Bevor ich loslege noch ein wichtiger Hinweis … is mir gerade so eingefallen.
Ich möchte weder Männlein noch Weiblein vor den Kopf stoßen, aber was, wenn Du Dich hier auch nicht angeprochen fühlst? Also Du Dich weder als Männlein, noch Weiblein siehst?
Die “Genderei” hat ein neues Bewusstsein geschaffen und das ist unglaublich viel wert, aber wie mit allem kann man/frau/divers es auch übertreiben.
Und das tun wir ja gerne. Ob in der Rechtschreibreform, oder der Umlagepauschalisierungs-weiß-auch-nicht-wie-ich-das-Ding-nennen-soll-Debatte oder den anderen Reformen.
Shownotes zur Folge
Richtig oder falsch?
Wir wollen ja immer alles “richtig” machen – nur nicht “falsch”.
So wird aus dem Großbuchstaben ein : Doppelpunkt und die :innen sind jetzt immer mehr im Fokus als der Personenkreis vor dem Doppelpunkt.
Nunja! Mal schauen, wie lang das dauert, bis sich da mal ein Mann beschwert, …
DIE Lösung ist das nicht. Vom freundlichen Lesefluss ganz zu schweigen.
Daher bleibe ich bei den meisten Blogs und Lettern bei der herkömmlichen Schreibweise und meine damit den MENSCH.
Den Mensch an sich!
Den Menschen mit seinen vielen Facetten, Spielarten und Schönheiten, Herbheiten und ab und an auch Abartigkeiten.
Als wären wir nicht schon gestresst genug, tun wir uns oft genug selbst mehr an, als andere. Wir haben es halt drauf und hauen uns gerne selbst in die Pfanne.
Oder machen uns selbst das Leben schwer …
Zur Beruhigung …
Deine Seele hat kein Geschlecht. Das Göttliche auch nicht.
Und falls Du jetzt denkst: “Da hat sich bestimmt jemand beschwert!”
Neee, hat sich tatsächlich niemand … is mir halt wirklich grad so aufgefallen als ich den Letter anfangen wollte … und Du siehst gleich warum.
Zeit für’s Wesentliche
Die Zeit und damit auch unsere Lebenszeit hat ja so viele unterschiedliche Gesichter. Wir nehmen uns Zeit oder eben keine.
Wir widmen uns der Zeit … und ihren Spielarten:
- Die Zeit, mit all ihren Facetten und Geschichten.
- Zeit für’s Wesentliche!
- Das Zeitliche segnen!
- Zeit zu leben!
Und dabei hat die Zeit ja für jeden eine ganz unterschiedliche Bedeutung.
Dem einen kann’s gar nicht schnell genug gehen.
Dem anderen geht’s zu schnell.
Der einen rinnt ihre Lebenszeit förmlich durch die Finger. (so geht’s auch)
Eine andere weiß mit ihrer Zeit überhaupt nichts anzufangen und ist froh, wenn sie keine Zeit für sich hat.
Den einen jagt die Angst vor dem Leben in die Umtriebigkeit.
Den anderen wiederum zieht die Liebe zum Leben in die Gelassenheit und hin zur Heiterkeit.
Doch Zeit ist relativ – je nachdem, in welchem Zustand Du Dich gerade befindest.
Und einige behaupten sogar, Zeit sei eine Illusion – genau wie der Tod.
Da kann es manchmal helfen, das Ganze von hinten anzuschauen bzw. vom Ende aus zu betrachten.
Wilhelm Busch und die Zeit
Wilhelm Busch hat das in seinem Gedicht sehr schön aufgezeigt:
WIEDERGEBURT
Frisch herauf zum alten Lichte
dringt der neue Lebenskeim.
Keiner fürchte zu versinken,
der ins tiefe Dunkel fährt.
Tausend Möglichkeiten winken ihm,
der gerne wiederkehrt.
Dennoch seh ich dich erbeben,
eh du in die Urne langst.
Weil dir bange vor dem Leben,
hast du vor dem Tode Angst.
5 Fragen, um mehr Zeit für’s Wesentliche zu entdecken
Vielleicht magst Du Dich in der kommenden Woche mit diesen 5 Fragen beschäftigen:
- Ist es der Ärger, die Situation, die Begebenheit wert, dass ich dafür meine Lebenszeit opfere?
- Würde ich das, was mich derzeit umtreibt, in 10 Jahren noch genau so sehen, wie heute?
- Für was möchte ich mir wirklich mehr Zeit nehmen?
- Mit wem möchte ich gerne mehr Zeit verbringen, auch wenn ich weiß, dass es nicht immer klappen wird?
- Was ist für mich eigentlich das Wesentliche in meinem Leben?
Wenn Du darauf Antworten für Dich gefunden hast, dann wird Dein Leben ganz gewiss eine Spur mehr Leichtigkeit erfahren.
Ich wünsche Dir alles Liebe!
Deine Jeanette
P. S.: Schreib mir gerne in die Kommentare, was das Wesentliche für Dich ist.
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