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Lektion 20: Du bist in der Lage, wirklich glücklich zu sein

Lektion 20: Du bist in der Lage, wirklich glücklich zu sein

Alles liegt in Dir und Du bist wirklich in der Lage, glücklich zu sein. Was es dazu braucht, ist lediglich eine etwas andere Sicht auf die „Dinge“. 

Doch alles fängt mit einer Entscheidung an. Und wenn Du wirklich sehen willst – wirklich sehen, also mit dem Herzen zu sehen, dann wirst Du Glück und inneren Frieden erfahren.

Eigentlich ist das Dein einziger Herzenswunsch auf diesem wunderschönen Planeten und der Grund für Deine Inkarnation.

Durch all die anderen Dinge, wie z. B. einen guten Job, ’ne nette Familie, ein tolles Auto, Ziele im außen oder noch ’ne zusätzliche Weiterbildung etc. … erhofft sich Dein Ego das Glück.

Aber es ist ein unbeständiges Glück, höchst veränderlich und ohne Konstanz.

Kaum fühlst Du Dich wirklich happy schon kommt wieder etwas in Dein Leben und Du fühlst Dich mies. Beides – das vermeintlich Gute und das vermeintlich Schlechte stehen nebeneinander und tanzen miteinander. Mal übernimmt die eine die Führung, mal der andere.

So wechselt sich Dein Glück immer mit dem Unglück ab, denn es sind nicht die äußeren Dinge, die Dich zufrieden machen – es sind die inneren.

Grandios!

Lektion 20

Die vollständige Tageslektion aus Ein Kurs in Wundern kannst Du hier nachlesen

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Spannungsfeld: Gesunder und ungesunder Perfektionismus

Spannungsfeld: Gesunder und ungesunder Perfektionismus

Viele Menschen leiden unter Perfektionsdrang, also dem Bedürfnis, alles ganz genau und „perfekt“ machen zu wollen. Ich selbst kenn das zuweilen auch!

ABER … grundsätzlich ist nichts gegen die Perfektion zu sagen. Da schau ich doch gleich mal in den Nachthimmel und denke nur: „Was für ne perfekte Anordnung! Würde die Erde nur ein bisschen näher an der Sonne sein … dann wäre hier bruzzel-bruzzel!“

Also lass uns den Perfektionismus mal etwas genauer anschauen …

In diesem Artikel und der dazugehörigen Podcast-Folge lernst Du, wie Du den „perfekten Mittelweg“ zwischen gesundem und ungesundem Perfektionismus finden kannst.

Außerdem zeige ich Dir, was hinter gesundem und ungesundem Perfektionismus steckt und gebe Dir praktische Tipps an die Hand, wie Du in Zukunft anders – und damit gesünder – mit Deinem inneren Perfektionisten umgehen kannst.

Eins noch: Ich schreibe hier immer über den Menschen und teile ihn nicht in weiblich, männlich oder divers. Daher schreibe ich zumeist auch in der „männlichen Form“, meine dabei aber den Menschen an sich – also alle. Und da das Wort „Mensch“ einen männlichen Artikel hat und nicht die Menschin heißt, ja genau … steckt da nicht auch ein bisschen das Bedürfnis drin, alles „perfekt“ machen zu wollen? Also in der ganzen Gender-Thematik … wer weiß.

 

Perfektionismus mal anders

Perfektionismus hat irgendwie ein schlechtes Image.

Keiner will ein Perfektionist sein und doch will jeder seine Sache so perfekt wie möglich machen.

Grundsätzlich ist nichts verkehrt daran, gründlich zu sein. Das erkennt man schon an der Bedeutung des Wortes „Perfektion“:

Das Wort Perfektion stammt vom lateinischen Wort „perfectus“ ab, was soviel wie „vollkommen, vollendet, tüchtig“ bedeutet.

Es lohnt sich daher, dem Perfektionismus eine Chance zu geben bzw. ihn mal anders zu sehen.

Wie so oft gibt es auch hier wieder zwei Arten von Perfektion – typisch duale Welt eben:

  1. eine gesunde Perfektion (= funktionaler Perfektionismus oder Daumen-Hoch-Perfektionist) und
  2. eine ungesunde Perfektion (= dysfunktionaler Perfektionismus oder Daumen-Runter-Perfektionist)

Gesunder Perfektionismus: Was bedeutet das?

Gesunder Perfektionismus bedeutet, dass Du Deine Arbeit, egal ob in Deinem Berufs- oder Privatleben oder auch in Deiner geistig-seelischen Weiterentwicklung mit einem hohen Maß an Präzision, Sorgfalt und ja auch Disziplin ausführst, um die bestmöglichen Ergebnisse zu erzielen.

Dein Antrieb oder Dein Wunsch ist es, besser zu werden.

Vielleicht möchtest Du Verhaltensweisen verändern oder Sichtweisen verändern. Oder es liegt Dir viel daran, Deine negativen Einstellungen zu verbessern oder produktiver zu sein.

Wie auch immer … gesunder Perfektionismus kann dazu beitragen, dass die Qualität Deiner Arbeit auf einem hohen Niveau bleibt und Du mehr Selbstvertrauen und auch Vertrauen bei anderen aufbaust.

Wenn Du ein gesunder Perfektionist bist, dann darfst Du stolz auf Dich sein. Tut nich weh und fühlt sich einfach gut an!

Es ist doch großartig, hohe Standards zu haben und dran zu bleiben, um sie zu erreichen.

WICHTIG: Aber es ist auch sehr wichtig, dass Du Dir Zeit für Dich selbst nimmst und nicht zu hart zu Dir selbst bist, wenn es mal nicht perfekt läuft. Also lass Dich immer mal wieder selbst vom Haken.

Die Vorteile von gesundem Perfektionismus

Gesunder Perfektionismus hat jede Menge Vorteile. Hier sind einige wichtige Business-Points:

  1. Verbesserte Ergebnisse: Gesunder Perfektionismus kann dazu beitragen, dass die Qualität Deiner Arbeit auf einem hohen Niveau bleibt und Du bessere Ergebnisse erzielst.
  2. Erhöhte Leistung: Indem Du hart arbeitest und hohe Standards setzt, kannst Du Dich dazu anspornen, Deine Leistung zu verbessern und herausragende Ergebnisse zu erzielen.
  3. Gesteigertes Selbstbewusstsein und besseres Selbstwertgefühl: Wenn Du Deine Arbeit auf hohem Niveau ausführst, kannst Du ein besseres Selbstwertgefühl und ein Gefühl der Erfüllung entwickeln. Außerdem erlebst Du Dich dadurch als fähig und kompetent. Dein Selbstwirksamkeitsgefühl steigt.
  4. Mehr Respekt von anderen: Wenn Du hohe Standards setzt und gewissenhaft arbeitest, um sie zu erreichen, werden andere Dich wahrscheinlich als vertrauenswürdigen und zuverlässigen Partner, Freund oder Kollegen betrachten.
  5. Höhere Produktivität: Gesunder Perfektionismus kann zu höherer Produktivität führen, da Du Dich bemühst, Deine Arbeit so gut wie möglich zu machen.
  6. Motivation: Gesunder Perfektionismus kann Dich dazu motivieren, dran zu bleiben, selbst wenn es mal nicht so rund läuft. Du versuchst immer Dein Bestes zu geben. Dadurch hast Du eine starke intrinsische Motivation.
  7. Bessere Qualität: Gesunder Perfektionismus kann zu einer höheren Qualität Deiner Arbeit führen, da Du Dich bemühst, alle Details zu berücksichtigen und sicherzustellen, dass alles korrekt ist.
  8. Effizienz und Produktivität: Wenn Du darauf achtest, dass jede Aufgabe so gut wie möglich erledigt wird, kannst Du effizienter und produktiver arbeiten. Dadurch kannst Du Zeit und Ressourcen sparen, indem Du Fehler und Korrekturen minimierst.
  9. Selbstverbesserung: Perfektionismus kann auch ein Antrieb sein, um besser zu werden und Dich selbst zu verbessern. Wenn Du ständig danach strebst, Deine Fähigkeiten und Leistungen zu verbessern, kannst Du Deine Ziele schneller erreichen und ein höheres Maß an Zufriedenheit und Erfüllung erreichen.
  10. Qualitätskontrolle: Ein gesunder Perfektionismus kann dazu beitragen, dass die Qualität Deiner Arbeit auf einem hohen Niveau bleibt. Wenn Du darauf achtest, dass alle Details perfekt sind, kannst Du sicherstellen, dass Dein Ergebnis den höchsten Standards entspricht.
  11. Vertrauensbildung: Wenn Du immer darauf achtest, dass Deine Arbeit perfekt ist, kannst Du das Vertrauen anderer gewinnen. Kunden, Kollegen und Vorgesetzte werden eher bereit sein, Dir zu vertrauen und Dir wichtige Aufgaben zu übertragen, wenn sie wissen, dass Du darauf achtest, dass Deine Arbeit perfekt ist.
  12. Stressmanagement: Ein gesunder Perfektionismus kann auch dazu beitragen, Stress zu reduzieren. Wenn Du sicherstellst, dass Deine Arbeit perfekt ist, kannst Du Dich sicherer fühlen und die Wahrscheinlichkeit von Fehlern und unerwarteten Problemen minimieren. Dadurch kannst Du Dich insgesamt weniger gestresst fühlen und ein höheres Maß an Wohlbefinden erreichen.

Und jetzt schauen wir uns noch die spirituelle Dimension an … denn auch hier kann Dir ein gesunder Perfektionismus helfen.

Spirituelle Vorteile

Als „Daumen-Hoch-Perfektionist“ hast Du die Vollkommenheit im Visier und zwar als inneren Antrieb. Damit strebst Du nach Harmonie, nach Ganzheit. Dein Antrieb ist die Liebe. Die Intuition und das Hören auf die innere Stimme sind Deine Werkzeuge.

Dieser Typus hat das große Ganze im Blick und verzettelt sich nicht so sehr in Details.

  1. Dein Ziel ist die Erleuchtung: Du kannst das so nennen oder nicht, aber jeder gesunde Perfektionismus weist mehr oder weniger direkt mit dem Finger den Weg in die Vollkommenheit bzw. trägt als Antrieb die Vervollkommnung in sich.
  2. Du verzettelst Dich nicht im Unwesentlichen: Dir ist bewusst, was wirklich wichtig ist. Daher kannst Du Dich selbst auch mal vom Haken lassen, wenn es gerade nicht so fluffig läuft in Deiner Außen-Welt. Außerdem bist Du in der Lage, Deine Ansprüche und Erwartungen runterzuschrauben, da Du ja weist, worauf es wirklich ankommt.
  3. Du bist gnädiger mit Dir und anderen: Dein Streben nach Ganzheit ist Dein Antrieb, aber Du weißt selbst, dass das zumeist ein Weg und kein plötzliches Ereignis ist. Wenn andere sich irgendwie „komisch“ verhalten, bist Du eher milde gestimmt und trägst ihnen ihre Unvollkommenheit nicht ständig auf dem Silbertablett hinterher.
  4. Du bist und wirkst irgendwie glücklicher: Ja, es kann schon sein, dass Du manchmal Phasen hast, in denen Du sehr streng zu Dir selbst bist, aber im Großen und Ganzen bist Du ganz zufrieden mit Dir, Deinem Tun, Denken, Fühlen und Handeln. Du strebst zwar nach Erkenntnis, aber akzeptierst dabei auch Deine Menschlichkeit. Diese Einstellung sieht man Dir förmlich an und Du wirkst daher glücklicher.

Tipps für gesunden Perfektionismus

Es ist wichtig zu betonen, dass diese Vorteile nur dann auftreten, wenn Perfektionismus in Maßen ausgeübt wird und nicht zu einem ungesunden Verhaltensmuster führen.

Daher ist es notwendig, zwischen gesundem und ungesundem Perfektionismus zu unterscheiden und zu verstehen, wie auch Du den richtigen Ansatz finden kannst.

Hier sind wieder einige Tipps, wie Du den gesunden Perfektionismus ausüben und gleichzeitig vermeiden kannst, in ungesunde Verhaltensweisen zu verfallen:

  1. Setze Dir realistische Ziele: Es ist wichtig, sich Ziele zu setzen, die realistisch und erreichbar sind – egal ob dies spirituelle, berufliche oder private Ziele sind. Wenn Du Dir zu hohe Ziele setzt, wirst Du schnell frustriert sein und Dich entmutigt fühlen. Das gilt ganz besonders für alle, die damit beginnen, sich spirituelle weiterzuentwickeln.
  2. Konzentriere Dich auf Fortschritt, nicht auf Perfektion: Mit jedem kleinen Schritt kommst Du Deinem Ziel näher. Daher ist es wichtig zu verstehen, dass niemand perfekt ist und dass es in Ordnung ist, Fehler zu machen. Konzentriere Dich stattdessen auf Fortschritt und Verbesserung. Auf der menschlichen Ebene bist Du herrlich unperfekt. Auf der geistigen Ebene ist Deine Seele bereits vollkommen. Vergiss das nicht!
  3. Vermeide negative Selbstgespräche: Wenn Du perfektionistisch veranlagt bist, neigst Du dazu, Dich selbst sehr kritisch zu beurteilen. Vermeide daher negative Selbstgespräche und konzentriere Dich stattdessen auf positive Bestärkung. Du machst das toll!
  4. Sei achtsam: Es ist wichtig, achtsam zu sein und auf Deine Gedanken und Gefühle zu achten. Wenn Du merkst, dass Du in ungesundes Verhalten verfällst, nimm Dir Zeit, um zu reflektieren und Dich zu beruhigen.
  5. Suche Hilfe, wenn Du sie brauchst: Wenn Du merkst, dass Du Schwierigkeiten hast, Dein Verhalten zu kontrollieren oder Du zu übermäßiger Selbstkritik neigst, dann suche Hilfe bei einem Therapeuten, einem Berater oder buche direkt ein Einzel-Coaching bei mir. Durch ein Coaching lernst Du, gesunde Verhaltensmuster zu entwickeln und ungesunde Denkmuster zu reduzieren und ad acta zu legen.
  6. Feiere Deine Erfolge: Wenn Du Deine Ziele erreicht hast, egal, wie klein es auch immer sein mag, nimm Dir Zeit, um zu feiern und Dich zu belohnen.
  7. Sei flexibel: Es ist wichtig, flexibel zu sein und sich an neue Situationen anzupassen, anstatt an starren Standards festzuhalten.
  8. Lerne aus Fehlern: Gesunder Perfektionismus bedeutet nicht, dass Du keine Fehler machst. Lerne aus Fehlern und nutze sie als Gelegenheit, um zu wachsen und Dich zu verbessern. Kleine Übung: Bilde bitte in anderes Wort aus dem Wort FEHLER, das Sinn macht … naaaaa?
  9. Nimm Dir Zeit für Dich selbst: Wie bei ungesundem Perfektionismus ist es auch bei gesundem Perfektionismus wichtig, regelmäßig Zeit für Dich selbst zu nehmen, um zu entspannen und aufzutanken. Du bist nicht nur hier, um zu arbeiten – Du bist hier um das Leben zu feiern und darfst Du auch mehr Spaß gönnen. Nimm das alles nicht so ernst.

It’s just a game! Play it!

Perfektionismus: ein zweischneidiges Schwert

Wie Du bereits gelesen hast, ist Perfektionismus ein zweischneidiges Schwert.

Auf der einen Seite kann es zu besseren Ergebnissen, höherer Effizienz, mehr Lebensfreude und besseren zwischenmenschlichen Beziehungen führen. Auf der anderen Seite führt es Dich geradewegs in ungesunde Denk- und Verhaltensmuster, erhöht Deinen Stresslevel und lässt Dein Immunssystem in die Knie gehen und Deine Wohlbefinden auf Talfahrt gehen.

Es ist wichtig, den gesunden Perfektionismus zu finden und zu verstehen, wie man ihn ausüben kann, ohne in ungesundes Verhalten zu verfallen.

Indem Du realistische Ziele setzt, Dich auf Fortschritt konzentrierst und auf Deine Gedanken und Gefühle achtest, kannst Du den gesunden Perfektionismus ausüben und die Vorteile davon genießen.

Der negative Einfluss von ungesundem Perfektionismus

Als „Daumen-Runter-Perfektionist“ definierst Du Dich überwiegend über das Außen. Aus Angst vor Zurückweisung willst Du keine Fehler begehen oder keine machen.

Auch hier gibt es allerdings Grade — Steigerungsgrade von …

„Gewissenhaftigkeit ist ok!“ bis „Zwanghaft ist das neue MUSS!“

Oft will dieser Typus aber nur perfekt wirken, nicht perfekt sein!

Hier kann man sich bis in den krankhaften Perfektionismus hineinsteigern, der dann echt ins Wahnhafte oder Zwanghafte gehen kann.

Falls Dir das bekannt vorkommt, dann schau Dir unbedingt diese Doku an: https://www.youtube.com/watch?v=Gw2pfOCN-fU

Der Antrieb des ungesunden Perfektionisten ist Angst

Der Werkzeugkasten besteht eher aus „harten Maßnahmen“ wie z.B. Motorsäge, Laubbläser, Vorschlaghammer, Abrißbirne … natürlich nur im übertragenen Sinne.

Und natürlich spielt sich das nur im Inneren ab … aber dort mit voller Wucht. Da bleibt dann kein Stein mehr auf dem anderen, wenn der innere Kritiker sein Urteil fällt. Daher ist ungesunder Perfektionismus auch mit hohem Stress und großer Angst verbunden.

Ungesunder Perfektionismus bedeutet, dass Du immer und überall perfekt sein musst und glaubst, keine Fehler machen zu dürfen.

Es kann zu einer starken Angst vor Fehlern und Misserfolgen führen, und Du kannst Dich möglicherweise selbst hart beurteilen und kritisieren.

Ungesunder Perfektionismus kann auch dazu führen, dass Du Dinge aufschiebst oder vermeidest, weil Du Angst hast, dass Du es nicht perfekt machen wirst. Es kann zu einem hohen Maß an Stress und Angst führen, das sich negativ auf Deine psychische und physische Gesundheit auswirken kann.

Negative Auswirkungen von ungesundem Perfektionismus

Hier sind einige der negativen Auswirkungen von ungesundem Perfektionismus:

  1. Verzögerungen: Wenn Du Deine Arbeit perfektionieren möchtest, kannst Du dich schnell in Details verlieren und Zeit verschwenden, indem Du immer wieder an Dingen herumfummelst, anstatt sie fertigzustellen. Dies kann zu Verzögerungen bei der Fertigstellung Deiner Arbeit führen.
  2. Stress und Angst: Ungesunder Perfektionismus kann zu einem hohen Maß an Stress und Angst führen, da Du ständig damit beschäftigt bist, perfekt zu sein. Dies kann Dich erschöpfen und Deine psychische Gesundheit beeinträchtigen.
  3. Negative Auswirkungen auf die Gesundheit: Der hohe Stresslevel, der mit ungesundem Perfektionismus einhergeht, kann sich auch auf Deine körperliche Gesundheit auswirken. Es kann zu Kopfschmerzen, Rückenschmerzen, Schlaflosigkeit und anderen körperlichen Beschwerden führen.
  4. Vermeidung: Du könntest auch Dinge vermeiden, weil Du Angst hast, dass Du es nicht perfekt machen wirst. Dies kann dazu führen, dass Du nicht in der Lage bist, Deine Ziele zu erreichen oder Dein Potenzial auszuschöpfen.
  5. Übermäßiger Stress: Negativer Perfektionismus kann zu einem hohen Maß an Stress führen, da Du ständig danach strebst, perfekt zu sein. Dadurch kann es schwer sein, sich zu entspannen und zur Ruhe zu kommen.
  6. Angst vor Fehlern: Wenn Du unter negativem Perfektionismus leidest, hast Du möglicherweise eine starke Angst vor Fehlern oder Misserfolgen. Dadurch kann es schwierig sein, neue Dinge auszuprobieren oder Risiken einzugehen, da Du befürchtest, dass Du nicht perfekt sein wirst.
  7. Selbstkritik: Negativer Perfektionismus kann dazu führen, dass Du sehr selbstkritisch bist und Dich selbst hart beurteilst. Dadurch kann Dein Selbstwertgefühl leiden und Du kannst das Gefühl haben, nie gut genug zu sein.
  8. Schwierige Beziehungen: Wenn Du unter negativem Perfektionismus leidest, kann es schwierig sein, enge Beziehungen aufzubauen oder aufrechtzuerhalten. Du kannst Dich möglicherweise unwohl fühlen, wenn andere Dich nicht so perfekt sehen, wie Du es gerne hättest.
  9. Verzögerungen und Prokrastination: Negativer Perfektionismus kann dazu führen, dass Du bestimmte Aufgaben aufschiebst oder vermeidest, da Du befürchtest, dass Du sie nicht perfekt erledigen kannst. Dadurch kann Dein Leben chaotischer werden und Du kannst Dich in einem Teufelskreis aus Selbstzweifeln und Prokrastination gefangen fühlen.

Wie man ungesunden Perfektionismus erkennt

Es kann schwierig sein, ungesunden Perfektionismus zu erkennen, besonders wenn Du Deine Arbeit liebst und hart arbeitest, um Deine Ziele zu erreichen. Hier sind einige Anzeichen dafür, dass Du möglicherweise unter ungesundem Perfektionismus leidest:

  1. Du bist nie zufrieden mit Deiner Arbeit, egal wie gut sie ist.
  2. Du hast eine starke Angst vor Fehlern oder Misserfolgen und vermeidest es, neue Herausforderungen anzunehmen.
  3. Du verbringst Stunden damit, Details zu bearbeiten, anstatt Deine Arbeit abzuschließen.
  4. Du bist immer kritisch gegenüber Dir selbst und beurteilst Dich selbst hart.
  5. Du bist ständig beschäftigt und hast Schwierigkeiten, Zeit für Dich selbst zu finden.

5 Tipps, um ungesunden Perfektionismus zu überwinden

Wenn Du unter ungesundem Perfektionismus leidest, ist es wichtig zu erkennen, dass es sich um ein Muster handelt, das Du ändern kannst. Hier sind einige Tipps, wie Du lernen kannst, ungesunden Perfektionismus zu überwinden:

  1. Verändere Deine Gedanken: Wenn Du Dich dabei ertappst, dass Du zu hart zu Dir selbst bist, versuche, Deine Gedanken zu ändern. Frage Dich, ob es wirklich notwendig ist, so streng mit Dir selbst zu sein, und erinnere Dich daran, dass Du auch Fehler machen darfst.
  2. Setze realistische Ziele: Wenn Du hohe Standards setzt, ist es wichtig, dass Du auch realistische Ziele setzt. Überprüfe regelmäßig Deine Ziele und stelle sicher, dass sie erreichbar sind.
  3. Akzeptiere Fehler: Fehler gehören zum Lernen dazu und ohne Fehler gibt es keine Möglichkeit, zu wachsen und sich zu verbessern. Akzeptiere, dass Fehler Teil des Prozesses sind, und versuche, aus ihnen zu lernen, anstatt Dich selbst dafür zu bestrafen.
  4. Nimm Dir Auszeiten: Es ist wichtig, dass Du Dir Zeit für Dich selbst nimmst, um zu entspannen und aufzutanken. Plane regelmäßig Pausen ein und tu etwas, das Dir Freude bereitet.
  5. Vergib Dir selbst Deine scheinbare Unvollkommenheit: Vergebung ist ein mächtiges Werkzeug. Übe Dich täglich darin, Dir selbst Deine Fehlbarkeit zu verzeihen. Dabei kann Dir folgender Satz helfen: „Na das vergeb ich mir am besten gleich mal selbst!“
  6. Sprich mit jemandem darüber: Wenn Du Schwierigkeiten hast, Deinen Perfektionismus zu überwinden, sprich mit einem Freund, einem Familienmitglied oder einem Therapeuten darüber. Oder melde Dich einfach bei mir … 

Fazit und Zusammenfassung

Perfektionismus kann sowohl positive als auch negative Auswirkungen haben, abhängig davon, wie er praktiziert wird.

Wenn Du unter ungesundem Perfektionismus leidest, solltest Du versuchen, diesen zu überwinden, indem Du realistischere Ziele setzt, Dich von starren Standards löst und lernst, Fehler zu akzeptieren.

Wenn Du hingegen gesunden Perfektionismus praktizieren möchtest, solltest Du darauf achten, realistische Ziele zu setzen, Dich zu belohnen, flexibel zu sein und regelmäßig Zeit für Dich selbst zu nehmen.

In beiden Fällen ist es wichtig, Deine Gedanken und Überzeugungen zu reflektieren und zu hinterfragen, um eine gesunde Einstellung gegenüber Perfektionismus zu entwickeln. Es mag anfangs schwierig sein, alte Gewohnheiten zu ändern, aber es ist wichtig, daran zu arbeiten, um Dein Leben und Deine Beziehungen zu verbessern.

Denke daran, dass Perfektionismus ein Ideal ist, das hier in dieser Welt oft unmöglich zu erreichen ist. Lass Dich selbst vom Haken.

Es ist in Ordnung, nach Perfektion zu streben, hohe Standards zu haben und gewissenhaft zu arbeiten, um Deine Ziele zu erreichen, aber es ist auch wichtig, Dich selbst zu akzeptieren und zu lieben, unabhängig davon, ob Du perfekt bist oder nicht.

Es gibt keinen perfekten Weg, um mit Perfektionismus umzugehen, aber indem Du Deine Einstellungen und Gewohnheiten reflektierst und Änderungen vornimmst, kannst Du ein glücklicheres und erfüllteres Leben führen. Ganz bestimmt!

Versuche, Dein Bestes zu geben und Dich auf Deine Fortschritte und Erfolge zu konzentrieren, anstatt Dich auf Fehler und Unvollkommenheiten zu fixieren.

Nunja … nobody is perfect … obwohl …

Und wie sieht’s bei Dir aus?

Wie hat Dir dieser Artikel gefallen? Welchen Perfektionisten-Typen kennst oder kanntest Du? Schreib es mir gerne in die Kommentare.

Alles Liebe für Dich!

Deine Jeanette

Reframing: Probleme lösen durch eine andere Sichtweise

Reframing: Probleme lösen durch eine andere Sichtweise

Wer kennt das nicht? Ein Problem jagt das nächste und eine Lösung scheint nicht in Sicht zu sein. Wir reiben uns an dem Problem auf oder suchen an Stellen nach einer Lösung, wo definitiv keine Lösung zu finden ist. Aber mit folgender Methode kannst Du Deine Probleme ganz einfach lösen. Reframing ist so eine charmante Lösung!

Aber erst mal was Lustiges …

Haddu Probleme?

Kennst Du eigentlich noch die „Häschenwitze“? Nein? Dann kommt hier gleich mal einer der bekanntesten … einen anderen hab ich auch gleich noch:

Häschen kommt in eine Apotheke und fragt: Haddu Möhrchen?

Die Apothekerin antwortet: Nein.

Am nächsten Tag kommt Häschen wieder und fragt: Haddu Möhrchen?

Die Apothekerin antwortet wieder: Nein.

Am dritten Tag hängt ein Schild an der Tür: Möhrchen ausverkauft.

Häschen beschwert sich bei der Apothekerin: Haddu doch Möhrchen gehabt.

Diese „Häschenwitze“ entstanden wohl in der DDR Ende der 70er Jahren.

Die Bewohner der DDR wollten ihrem Unmut Luft machen, durften dies aber nur „versteckt“ und nicht offen tun. Also echauffierten sie sich einfach mit Witz und Charme.

Galgenhumor hat doch immer was für sich und meistens ist da ja auch was dran:

1.
Hattu Probleme? Muttu lösen!
2.
Hattu Probleme? Muttu lösen!
Kattu nicht? Muttu anschauen!
3.
Hattu Probleme? Muttu anschauen!
Hattu keine? Muttu auch anschauen!

Ja, das Häschen hat’s drauf! Doch wie gehen wir normalerweise vor, wenn wir ein Problem haben?

Zugehörige Podcastfolge

Reframing: Vom Problem zur Lösung

Wenn wir ein Problem haben, dann fokussieren wir uns zumeist NUR auf das Problem. Doch das ist ja genau das Problem, denn wir starren förmlich auf das Problem.

Und dann stellen wir auch noch die „falschen“ Fragen in der Hoffnung, die richtigen Antworten zu finden.

Das ist nicht nur irre, sondern auch komplett unvernünftig. Kenn’ ich!

Wenn Du Dich zu stark auf Dein Problem fokussierst, dann ist das ungefähr so, als würdest Du direkt mit der Nase vor einer weißen Wand (dem Problem) stehen und Dich fragen: „Wo ist denn hier die Tür?“ Also wo ist die Lösung.

Du kannst sie nicht sehen, weil Du zu dicht an der Wand – zu dicht vor Deinem Problem stehst.

Aber trittst Du ein paar Schritte zurück, dann erkennst Du, dass sich die Tür z. B. nur 3 Meter rechts von Dir befindet. Diese konntest Du aber nicht sehen, weil Du ja direkt an der Wand mit der Nase klebtest. Das kannst Du ja gerne einmal selbst ausprobieren!

Wenn Du ein Problem wirklich lösen möchtest, dann darfst Du dabei aber nicht das Problem lösen, sondern Dich vom Problem lösen.

Auch Goethe durfte damit wohl ein Thema gehabt haben, als er sagte:

Ein Problem zu lösen heißt, sich vom Problem zu lösen.

So veränderst Du Deine Wahrnehmung und erweiterst Dein Handlungsspektrum.

Reframing – Dein Problem anders sehen

Doch es gibt eine Möglichkeit, die „Dinge“ anders zu sehen, nämlich Reframing.

Reframing habe ich erstmalig im Jahr 2000 in meiner damaligen NLP-Practitioner-Ausbildung kennengelernt.

Und auch später ist sie mir immer und immer wieder begegnet, auch in meiner Psychologischen Managementtrainerausbildung.

In meinen Coachings tritt bei meinen Klienten, wie auch bei mir damals, regelmäßig ein echt doller „AHAAAA-Effekt“ ein. Die dazugehörige 9-Punkte-Übung, die ich Dir weiter unten vorstelle, löst dagegen eher ein „OHA-Erlebnis“ aus. ? Das macht Freude!

Definition: Reframing

Reframing (= Umdeutung oder Neu-Rahmung) hilft Dir, Dein Problem aus einem ganz anderen Blickwinkel zu betrachten und damit anders zu sehen. Du nimmst quasi einen Perspektivwechsel vor.

So kann Dir Reframing auch helfen, wenn Du Dich gerade in einer Krise befindest.

Denn durch das Umdeuten einer Situation nimmst Du das Zepter wieder selbst in die Hand und wirst dadurch handlungsfähiger. Das steigert langfristig Deine Zufriedenheit und macht Dich sogar ein bisschen happyer.

Vom Opfer zum Schöpfer

Du wechselst einfach vom Opferstatus in den Schöpfermodus.

Durch die Neu-Rahmung siehst Du Dein Problem plötzlich in einem ganz neuen Licht und kannst die Situation daher neu bewerten.

Denn Rahmen grenzen oft etwas ein und begrenzen uns auch manchmal.

Den vorgefertigten Rahmen zu verlassen, bedeutet mehr Freiheit. Verlassen wir diese geistige Festlegung, können neue Vorstellungen und Deutungsmöglichkeiten entstehen.

Hier ein Beispiel

Nehmen wir mal an, Du erhältst eine schlechte oder unangenehme Nachricht. Im ersten Moment kannst Du überhaupt nicht klar denken.

Der Stressor  = schlechte Nachricht löst durch die ausgeschütteten Stresshormone eine Art „Denkblockade“ aus, d. h. Dein Denken wird eng und einseitig.

Dein Gehirn (Ego-Verstand) konzentriert und fokussiert sich jetzt ausschließlich auf die negativen Aspekte der Nachricht und Deine Glaubenssätze werden unbewusst abgespult „War ja klar, dass das mal wieder schiefgeht.“ „Ich verdiene es einfach nicht, glücklich zu sein.“ oder was auch immer.

Dein Verstand will das „Problem“ lösen, indem er ständig und andauernd nach dem WARUM fragt:

  • „Warum ist das passiert?“
  • „Wieso immer ich?“
  • „Weshalb passiert mir das immer?“ …

Wenn Du jetzt Reframing anwendest, kommst Du schneller aus dieser destruktiven Gedankenspirale heraus, kurbelst Deine Selbstreflexionsfähigkeit an und vertraust Dich Deiner Inneren Führung – Deinem Herz oder Deinem Höheren Selbst an.

Denn …:

  • Dein Kopf = Ego-Verstand rennt im Labyrinth des Dramas wie ein aufgescheuchtes Huhn hin und her, ohne einen Ausweg zu finden.
  • Dein Herz = Innere Weisheit/Führung kennt den Ausweg und gibt Dir Hinweise.

Der Trick ist eine entscheidende und wegweisende Frage

Nämlich die Frage nach dem Wofür? statt nach dem Warum?

Dein Herz fragt nach dem „Wofür“.
Der Verstand fragt nach dem „Warum“.

Im Wofür steckt immer ein Nutzen oder ein Sinn, den man auf den 1. Blick vielleicht nicht so leicht erkennt – ein verstecktes Geschenk sozusagen.

Die Frage nach dem Wofür richtet Dich für die Zukunft neu aus

  • Wofür könnte es gut sein, dass dies oder jenes passiert ist?
  • Könnte es für irgendwas nützlich sein?
  • Was soll ich ggf. dadurch lernen?

Die Frage nach dem Warum richtet sich eher auf die Vergangenheit, sucht manchmal nach Schuld und Schuldigen und lässt Dich leicht in der Opferrolle verharren.

Also nix wie raus da!

Daher mach’s wie’s Häschen: Hattu Probleme? Muttu lösen!

Vom Problem zur Lösung: Die 9-Punkte-Übung

Das ist eine sehr schöne Übung mit hohem „Ahaaaaa-Potential“, die allerdings auch etwas Nerven kostet:

9 Punkte

Anleitung

Verbinde diese 9 Punkte durch 4 gerade Striche, ohne den Stift einmal abzusetzen. Dabei muss jeder Punkt mindestens einmal von einer Linie durchkreuzt werden. Aber versuche es zunächst alleine, indem Du die Punkte auf ein Blatt Papier malst und dann probiere es aus. Immer und immer wieder;)

Reframing

Kleiner Tipp: Du schaffst das nur, wenn Du den „Rahmen“ verlässt und mal über den Tellerrand hinausschaust;)

Diese Übung zeigt Dir, dass ein Problem nicht dadurch gelöst werden kann, dass wir uns auf das Problem fixieren. Hier auf die 9 Punkte. Erst mit ein bisschen Distanz und indem wir unser gesamtes Potenzial nutzen, hier das gesamte weiße Blatt, wird eine mögliche Lösung sichtbar.

Viel Erfolg und noch eins … es gibt ja immer mehrere Lösungen, wie im richtigen Leben auch. ?

Ich wünsche Dir eine lösungsreiche Woche.

Alles Liebe
Deine Jeanette

P. S.: Wenn Du auf andere Art aus Deinem Drama aussteigen möchtest, dann schau Dir doch mal das Drama-Dreieck an.

 

Jeanette Richter Spirituelles Stressmanagement

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