Manchmal geschehen Dinge, die Du nicht mehr rückgängig machen kannst – oder vielleicht auch gar nicht mehr willst.
Ein Gespräch, eine Entscheidung, ein Bruch – und plötzlich ist nichts mehr so, wie es war. Vielleicht war es überfällig, vielleicht kam es überraschend. Aber Du spürst: Das Alte trägt nicht mehr.
Solche Phasen fühlen sich oft an, als würde Dein Leben Dich durchrütteln. Etwas in Dir weiß, dass es so nicht weitergehen kann, und gleichzeitig zieht das Herz noch an dem, was war.
Und genau hier beginnt der Weg in die Dunkelheit – nicht als Strafe, sondern als Schwelle. Ein Moment, in dem Du lernst, mit Dir zu sein – liebevoll, geduldig, voller Selbstmitgefühl. Denn Dunkelheit ist oft der Geburtskanal des Lichts.
Wenn sich Sicherheiten auflösen
In Zeiten des Wandels reagiert Dein ganzer Organismus. Die Stressforschung spricht von einem Übergangszustand, in dem das Nervensystem versucht, sich neu zu kalibrieren. Der Sympathikus – unser innerer Antreiber – hat lange die Kontrolle gehabt. Doch jetzt meldet sich der Parasympathikus und sagt:
„Halt inne. Atme. Lass los.“
Das fühlt sich paradox an, denn der Kopf will weiter planen, erklären, verstehen. Aber das Herz will erst einmal fühlen. Und genau da liegt die Heilung. Resilienz bedeutet in solchen Zeiten nicht, stark zu bleiben, sondern weich genug zu sein, um Dich selbst zu halten, während alles wankt.
Die spirituelle Dimension
In Ein Kurs in Wundern heißt es:
„Ich brauche nichts zu tun.“ (Lektion 48)
Das klingt zunächst wie ein Widerspruch – besonders dann, wenn das Leben Dich gerade auffordert, Entscheidungen zu treffen.
Aber der Kurs meint: Tu nichts aus Angst. Tu nichts, um Schmerz zu vermeiden oder Schuld zu kompensieren.
Stattdessen: Sei still. Lausche. Denn in dieser Stille wird Dir gezeigt, was wirklich wahr ist.
Wenn also alles um Dich herum in Bewegung ist, darfst Du lernen, innerlich zu ruhen – nicht, weil Du fliehst, sondern weil Du bereit bist, geführt zu werden.
Selbstmitgefühl
Wie Du lernst, Dich selbst liebevoll zu halten
Vielleicht hast Du eine Entscheidung getroffen, die weitreichende Folgen hat – im Beruf, in einer Freundschaft, in der Liebe. Und jetzt kommt der Moment danach: die Leere, die Zweifel, das Grübeln. Das Ego flüstert:
„Hättest Du nur …“
Doch die innere Stimme sagt:
„Alles geschieht für Dich, nicht gegen Dich.“
Anstatt Dich in Selbstkritik zu verstricken, halte inne und frage Dich: „Kann ich mir selbst jetzt beistehen, so wie ich es für jemand anderen tun würde?“
Denn genau darin beginnt Transformation – nicht, wenn alles klar ist, sondern wenn Du bleibst, obwohl es dunkel ist.
Selbstmitgefühl beginnt dort, wo Du aufhörst, Dich selbst zu verurteilen – und anfängst, Dich zu halten. Nicht festzuhalten, sondern zu halten: mit Sanftheit, mit Wärme, mit Präsenz. So wird aus innerem Druck allmählich Frieden.
Psychologie & Metaphysik
Zwei Sprachen für dieselbe Wahrheit
Psychologisch: Dein Nervensystem braucht Sicherheit. Du kannst sie ihm geben – durch Atem, Berührung, Präsenz. Das ist Selbstregulation – gelebte Resilienz.
Metaphysisch: Dein Geist sucht Erinnerung. Wenn Du aufhörst, Dich zu verurteilen, öffnet sich der Raum für das Wunder – den Moment, in dem Du erkennst: „Ich bin sicher in der Liebe, die mich trägt.“
Beide Ebenen sprechen miteinander:
Was Du auf der psychischen Ebene heilst, heilt auch im Geist.
Und was Du im Geist erkennst, wirkt tröstend auf Deinen Körper.
Übung: Das Herz als Anker
Wenn alles in Bewegung ist, leg Deine Hand auf Dein Herz. Schließe die Augen und sage innerlich:
„Ich bin bereit, mich selbst zu halten. Ich darf traurig sein. Ich darf unsicher sein. Aber ich bleibe in Liebe.“
Spüre, wie der Atem Dein Herz sanft bewegt. Mach nichts daraus. Bleib einfach.
Diese einfache Geste verbindet Dich mit Deinem inneren Raum – dem Ort, an dem Licht nicht gesucht, sondern erinnert wird.
Dunkelheit als Geburtsort des Lichts
In der Sterbeforschung berichten viele Menschen, dass kurz vor dem Tod eine große Stille eintritt – ein Moment des Wissens ohne Denken, des Friedens ohne Erklärung. Vielleicht geschieht gerade in Deinem Leben eine kleine Form davon:
Etwas Altes stirbt, damit etwas Neues geboren werden kann.
Dunkelheit ist nicht das Ende. Sie ist der Anfang – wenn Du Dich traust, nicht mehr zu wissen, sondern einfach zu sein.
Selbstmitgefühl ist keine Flucht. Es ist Deine Rückverbindung zu dem, was Dich trägt. Es ist das Licht, das bleibt, wenn alle Sicherheiten gehen.
Und vielleicht erkennst Du genau jetzt – mitten im Wandel, mitten im Ungewissen – dass Sanftmut keine Schwäche ist, sondern die tiefste Form von Stärke.
Ja, Erschöpfung ist tatsächlich eine Einladung zur inneren Stille, denn sie ist mehr als Müdigkeit. Sie ist ein Signal. Ein Ruf, der aus der Tiefe kommt, wenn Dein System nach zu viel Funktionieren, Sorgen und „Müssen“ einfach nicht mehr kann. Wenn Körper und Geist gleichzeitig „Stopp“ sagen – dann ist das kein Scheitern, sondern ein Moment der Wahrheit.
Vielleicht fühlst Du Dich gerade leer, ausgebrannt, innerlich ausgelaugt. Alles scheint schwer zu werden, und selbst kleine Aufgaben wirken plötzlich wie Berge. In solchen Phasen hilft kein „noch mehr tun“ – sondern weniger. Viel weniger.
Bist Du bereit? Dann lass uns loslegen. 🌿
Leergesaugt wie ’ne Batterie
Kennst Du das, wenn einfach gar nichts mehr geht – wenn Du innerlich leer bist, wie ’ne leer gesaugte Batterie, und einfach nicht mehr weißt, wie’s weitergehen soll?
Das kann ganz schön frustrierend sein. Es fühlt sich an, als würde alles stillstehen. Rien ne va plus – nichts geht mehr.
Und genau in solchen Momenten lohnt es sich, nicht mehr desselben zu machen, sondern weniger. Viiiel weniger!
Manchmal erreichen wir diesen Punkt, an dem gar nix mehr zu funktionieren scheint. Du kennst das bestimmt: die Gedanken kreisen, der Körper ist müde, schlaff, erschöpft, schlafen naja, und selbst ganz normale Alltagsroutinen fühlen sich plötzlich so schwer und kräftezehrend an.
Und dann kommt dieser fiese Impuls aus Deiner scheinbaren Chef-Zentrale und da brüllt jemand in Dir und schickt Dir den Gedanken: “Aber ich muss doch irgendetwas tun!“ – und genau darin liegt das Missverständnis.
Hör nicht auf diese Stimme – sie kommt vom EGO. Dem kleinen Schlawiner, der sich als Chef aufspielt. Und der kennt nur machen, machen … machen.
Du musst nix tun
Aber Du musst NIX TUN – Du darfst etwas LASSEN. Du darfst das ständige Müssen und Sollen lassen.
Die ganzen Konzepte und Ideen und Pläne mal lassen. Diese Fragen ohne Antwort: Ich hätte doch … aber ich müsste doch … warum habe ich noch nicht …
Willkommen in der Folterkammer des Ego.
Was Du jetzt tun musst ist – geh einfach raus: Sag tschüß – heute nich‘.
Ich geh jetzt Blume pflücken oder Herbstlaub angucken – tschüß.
🕯️ Die Stille als Einladung
Das Ego hasst Stillstand. Es flüstert: „Beeil Dich! Mach was draus! Sonst verlierst Du Dich!“ Doch die Seele weiß: In der Stille geschieht die Neuordnung. Wenn im Außen nichts mehr geht, öffnet sich im Inneren ein Raum, in dem Du innere Stille finden kannst – nicht als Flucht, sondern als Heimkehr.
Stille bedeutet nicht unbedingt Meditation – is zwar auch mega wertvoll – aber manchmal ist es einfach noch zu laut im Kopf. Dann hilft Bewegung, ruhige Spaziergänge, rausgehen, alleine sein … sowas in der Art.
Diese Phase fühlt sich manchmal an wie Leerlauf – nix scheint zu passieren.
Aber in Wahrheit ist sie ein wertvoller Raum, in dem etwas ins Leere läuft und das ist Gold wert. Denn in diesem Raum nimmt etwas Neues Gestalt an. Wie die Erde im Winter ruht, bevor der Frühling erwacht.
🌙 Das Paradox der Pause
Viele Menschen kommen in meine Praxis und sagen:
„Ich bin so erschöpft – aber wenn ich mich ausruhe, fühle ich mich schuldig.“
Das ist die alte Programmierung: Ich bin nur wertvoll, wenn ich was leiste.
Doch innere Stille finden heißt nicht, nichts zu tun – es heißt, Raum für das Leben selbst zu schaffen.
Wenn Du innehältst, beginnst Du zu hören, was Dich wirklich ruft. Die innere Stimme, die leise, liebevolle, war nie weg – sie konnte nur im Lärm nicht durchdringen.
💫 Der heilige Augenblick
Ein Kurs in Wundern nennt diesen Moment den „heiligen Augenblick“ – den Moment, in dem Du alles loslässt, was Du über Dich und die Welt glaubst, und einfach still wirst. Und so tust, als hättest Du überhaupt keinen Plan und da bist Du näher dran an der Wahrheit als jemals davor.
Denn das Ego liebt Pläne, aber Du brauchst keine Wahnsinnspläne – das, was Du später tun wirst, wird durch Dich einfach hindurchfließen und Du wirst ganz genau WISSEN, was zu tun ist.
Und dafür braucht es Vertrauen.
Hier braucht es keine Lösung, kein Ziel, kein Konzept. Nur die Bereitschaft, zu lauschen.
Manchmal ist das Lauschen selbst schon die Antwort.
Aber bitte nicht angestrengt lauschen, so nach dem Motto: “Jetzt arbeite ich schon 10 Jahre mit Ein Kurs in Wundern und hör immer noch nix!”
Mach in dieser Woche Deinen ganz normalen Job oder das, was Du sonst auch tust, aber einmal am Tag setzt Du Dich hin – Toilette ist dafür super geeignet – drei Minuten genügen – und sage innerlich:
„Ich lasse los. Ich bin bereit, geführt zu werden. Ich will endlich Frieden fühlen.“
Das ist keine Flucht. Das ist Vertrauen.
🌿 Praktische Übung: Die 3-Minuten-Stille
Finde einen Ort, an dem Du ungestört bist. (Klo)
Schließe die Augen und richte Deine Aufmerksamkeit auf den Atem.
Spüre, wie der Atem Dich atmet.
Wenn Gedanken auftauchen, lächle ihnen zu und lass sie ziehen.
Am Ende frage sanft: „Was will das Leben mir gerade zeigen?“
Mach das sieben Tage lang – ohne Erwartungen. Beobachte, wie sich Deine Energie verändert, wenn Du innere Stille finden zur täglichen Gewohnheit machst.
🌕 Fazit
Wenn nichts mehr geht, bedeutet das nicht, dass Du gescheitert bist. Es bedeutet, dass das Leben Dich ruft, langsamer zu werden, damit Du wieder hören kannst.
In der Stille wirst Du daran erinnert, dass Du getragen bist – immer schon. Dass Du nichts wissen musst, um geführt zu sein. Und dass aus der Dunkelheit das Licht geboren wird, das Dich nach Hause führt.
🕊️ „Gott geht mit mir, wohin ich auch gehe.“ (Lektion 41, Ein Kurs in Wundern)
Der heutige Leitgedanke wird schließlich das Gefühl der Einsamkeit und des Verlassenseins, das alle Getrennten empfinden, vollkommen besiegen. 2Depression ist eine unausweichliche Folge von Trennung. 3Dasselbe gilt auch für Beklommenheit, Sorge, ein tiefes Gefühl der Hilflosigkeit, Elend, Leiden und intensive Verlustangst.
… Tief in Dir liegt alles, was vollkommen ist, bereit, durch Dich hindurch und hinaus in die Welt zu strahlen. 2Es wird allen Kummer, allen Schmerz, alle Angst und allen Verlust heilen, weil es den Geist heilen wird, der dies alles für wirklich hielt und wegen seiner Treue diesem gegenüber litt.
…
Danke, dass Du Dir Zeit für Dich genommen hast. Und bis zum nächsten Mal – und vergiss nicht: In Dir steckt mehr, als Du ahnst und Du bist auch viel größer, als Du glaubst – Du hast das lediglich vergessen.
Alles Liebe
Deine Jeanette
Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube. Mehr erfahren
Wir alle führen sie – oft unbemerkt, manchmal gnadenlos streng, manchmal liebevoll und tröstend: unsere Selbstgespräche. Doch nur wenige wissen, wie machtvoll sie wirklich sind. Liebevolle Selbstgespräche können unser gesamtes Empfinden verändern – körperlich, emotional und geistig. Denn was wir über uns denken und zu uns sagen, beeinflusst unsere Stimmung, unseren Hormonhaushalt und sogar, wie gut unser Gehirn auf Stress reagiert.
Die Sprache Deiner Gedanken
In der Neurowissenschaft weiß man heute, dass jeder Gedanke elektrische und chemische Reaktionen auslöst. Positive, aufbauende Gedanken setzen Botenstoffe wie Dopamin, Serotonin oder Oxytocin frei – jene Substanzen, die uns friedlich, zuversichtlich und verbunden fühlen lassen. Negative oder selbstkritische Gedanken dagegen aktivieren Stresshormone wie Cortisol und Adrenalin, die Herzschlag, Muskeltonus und Blutdruck erhöhen.
Unser Körper reagiert also, als wäre eine reale Bedrohung da – nur weil wir uns selbst mit harten Worten begegnen. Etwa 60.000 Gedanken ziehen Tag für Tag durch unseren Kopf, und der Großteil davon sind Wiederholungen – alte Denkmuster, Selbstbewertungen, unbewusste Programme. Wenn wir also nicht achtsam sind, erzählen wir uns immer wieder dieselben Geschichten über uns selbst:
„Ich bin nicht gut genug.“
„Ich hätte das besser machen müssen.“
„Ich darf mich nicht so anstellen.“
Doch was wäre, wenn Du stattdessen bewusst wählst, welche Worte in Deinem Inneren erklingen dürfen?
Beispiele aus dem Alltag
Vielleicht kennst Du solche Situationen: Du verschüttest Deinen Kaffee und hörst sofort den Satz: „Typisch, das passiert nur mir.“ Oder Du schaust in den Spiegel und bemerkst, wie schnell der Gedanke auftaucht: „Ich sehe heute furchtbar aus.“
Genau hier entsteht die Magie des Bewusstseins. Denn in dem Moment, in dem Du den Gedanken bemerkst, hast Du die Möglichkeit, ihn liebevoll zu korrigieren. Du kannst innerlich sagen:
„Ach, wie gut, dass ich es bemerke. Ich bin geduldig mit mir.“ Oder: „Mein Körper ist mein Zuhause, er trägt mich durch mein Leben.“
Auch im Umgang mit anderen Menschen zeigt sich, wie liebevoll Deine inneren Gespräche sind.
Wenn Du Dich oft entschuldigst, obwohl es gar nicht nötig ist, oder Dich klein machst, um zu gefallen, dann spricht Dein inneres Programm von Anpassung und Angst.
Doch sobald Du beginnst, Dir selbst zuzuhören und Worte der Güte zu wählen, verändert sich Deine Ausstrahlung. Du stehst aufrechter, Deine Stimme wird weicher, Deine Entscheidungen klarer.
Psychologische Sicht
In der Psychologie spricht man vom „inneren Dialog“.
Unsere Selbstgespräche, also wie wir mit uns selbst sprechen, prägt unser Selbstbild und unsere Fähigkeit, mit Herausforderungen umzugehen. Menschen, die freundlich mit sich selbst sprechen, zeigen seltener Symptome von Angst und Überforderung.
Sie bewerten Fehler nicht als Beweis ihres Versagens, sondern als Lernmomente.
Wenn Du innerlich sagst: „Ich gebe mein Bestes, und das darf reichen“, beruhigst Du Dein Nervensystem auf natürliche Weise.
Das Gehirn lernt dadurch, Sicherheit mit Selbstakzeptanz zu verknüpfen – und nicht mit Perfektionismus.
Spirituelle Perspektive
In Ein Kurs in Wundern heißt es:
„Lass Dich nicht mit Deiner Kleinheit zufrieden geben. Denn sie ist nicht, was Du bist.“
Und genau das geschieht, wenn wir beginnen, anders mit uns zu sprechen. Wir steigen aus der kleinmachenden Stimme des Ego aus und öffnen uns der Stimme der Liebe – unserer wahren Natur.
Es ist, als würden wir uns selbst an die Hand nehmen und sagen: „Ich sehe Dich. Ich glaube an Dich. Und ich erinnere Dich daran, wer Du wirklich bist.“
Eine kleine Geschichte: Selbstgespräche
Eine alte Frau kam jeden Morgen zu einem See. Sie setzte sich ans Ufer und sprach laut zu sich selbst. Manchmal lobte sie sich, manchmal tröstete sie sich, manchmal lachte sie über sich.
Eines Tages fragte ein Wanderer: „Mit wem sprichst du da eigentlich?“
Die Frau lächelte und sagte: „Mit der, die so lange geglaubt hat, sie sei nicht genug. Ich will, dass sie mich endlich hört.“
Der Wanderer nickte. „Und hört sie dich?“
Sie antwortete: „Manchmal ja. Und an diesen Tagen scheint die Sonne heller.“ 🌞
Kleine Meditation zum Abschluss
Wenn Du magst, nimm Dir jetzt einen Moment Zeit. Schließe sanft die Augen. Atme tief ein – und spüre, wie sich Dein Brustkorb hebt. Atme aus – und lass die Schultern sinken.
Lege eine Hand auf Dein Herz. Unter Deiner Hand schlägt das Leben selbst. Und nun beginne leise in Dir zu sprechen:
🌸 Ich bin bereit, liebevoll mit mir zu sein. 🌸 Ich darf Fehler machen und daraus lernen. 🌸 Ich bin getragen von etwas Größerem. 🌸 Ich bin fähig, Großartiges zu vollbringen. 🌸 Ich bin Liebe in Bewegung.
Wenn ein Gedanke auftaucht, der Dich klein machen will, sieh ihn an – und lächle ihm zu. Sag innerlich:
„Danke, dass Du mich so lange begleitet hast. Aber heute wähle ich andere Worte.“
Denn der liebevollste Gedanke, den Du heute denken kannst, ist immer der, der Dich an Deine wahre Größe erinnert.
Spirituelles Stressmanagement ist mehr als nur ein Konzept – es ist eine Einladung. Eine Rückverbindung mit Dir selbst. Denn es gibt Tage, an denen scheint die Welt zu laut. Nicht nur außen – sondern innen.
Gedanken kreisen, Gefühle schwappen über wie Wasser in einer zu vollen Tasse. Und der Körper macht mit: Unruhe, Enge, manchmal Schlaflosigkeit oder Schmerzen.
Viele meiner Klient:innen – und ja, auch ich selbst – kennen das: Diese innere Rastlosigkeit.
Das Gefühl, getrieben zu sein von etwas Unsichtbarem.
Doch was wäre, wenn genau darin der Schlüssel liegt?
Nicht im Wegrennen. Nicht im Optimieren.
Sondern im Innehalten?
Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube. Mehr erfahren
Im spirituellen Stressmanagement geht es nicht darum, alles unter Kontrolle zu haben.
Sondern zu lernen, sich gehalten zu fühlen – selbst dann, wenn alles wankt.
Es geht nicht um ein Leben ohne Herausforderungen, sondern um den inneren Raum, in dem Du Dich nicht verlierst.
Stille ist kein Zustand, den Du erreichen musst.
Sie ist ein Ort, an den Du Dich erinnerst.
Ein innerer Rückzugsort, der Dich nicht fragt, wer Du bist oder ob Du genug bist.
Er ist einfach da – wie ein stiller See inmitten eines stürmischen Tages.
„Ich brauche nichts zu tun.“
sagt Ein Kurs in Wundern. Und meint damit:
Ich darf sein. Ich darf ruhen. Ich darf vertrauen.
🧠 Ein Blick hinter die Kulissen: Was passiert bei Stress und Angst?
Stress und Angst haben eines gemeinsam: Sie sind Botschafter.
Sie zeigen uns nicht, dass etwas falsch mit uns ist – sondern dass etwas gesehen werden möchte.
Biologisch betrachtet ist Stress eine uralte Reaktion unseres Nervensystems.
Früher bedeutete Stress: „Achtung, Lebensgefahr!“
Ein Tiger am Höhleneingang, ein feindlicher Stamm, ein plötzlicher Sturm.
Unser Körper reagiert dann automatisch: Puls hoch, Atmung flach, Muskeln angespannt – bereit zum Kampf oder zur Flucht.
Das Problem: Unser Körper kann nicht unterscheiden, ob der Tiger heute eine Steuererklärung ist, ein Konflikt im Job oder die Angst vor dem Alleinsein. Die Reaktion bleibt dieselbe.
Und Angst?
Angst ist oft eine vorweggenommene Vorstellung von Trennung.
Ein Glaube: Ich bin nicht sicher. Ich bin nicht gehalten. Ich bin nicht genug.
Das spirituelle Stressmanagement lädt Dich ein, nicht gegen diese Reaktionen zu kämpfen – sondern sie zu verstehen.
Sie zu begleiten, wie ein Kind, das weint – nicht weil es böse ist, sondern weil es Nähe braucht.
🌱 Vom Nervensystem zur Seele
Unser Körper hat ein geniales System: das autonome Nervensystem.
Es steuert, ohne dass wir bewusst eingreifen müssen, ob wir gerade aktiv oder ruhig sind.
Der sogenannte Sympathikus ist wie ein innerer Antreiber – er bringt uns in Aktion, macht uns wach, mobilisiert Energie.
Doch wenn er dauerhaft „an“ ist, geraten wir in einen Zustand der Überreizung.
Dann ist da nur noch „Tun, tun, tun“.
Atmung wird flach, Muskeln spannen sich, der Blick verengt sich – wir sind im Überlebensmodus.
Der Parasympathikus dagegen ist der Teil, der uns in die Ruhe bringt: Verdauung, Erholung, Heilung.
Er wird oft als das System des Vertrauens bezeichnet.
Und das Spannende ist: Wir können ihn gezielt aktivieren.
Durch bewussten Atem, durch Körperwahrnehmung – und vor allem: durch innere Sicherheit.
Und hier kommt Spiritualität ins Spiel:
Denn das Gefühl von „Ich bin getragen“
ist nicht nur schön – es wirkt direkt auf unser Nervensystem.
Wenn Du beginnst zu spüren, dass Du nicht allein bist,
dass Du nicht alles kontrollieren musst –
dann darf der Körper sich entspannen.
Dann darf die Seele wieder mitsprechen.
Dann wird aus einem gestressten Menschen ein Mensch in Verbindung.
✨ Resilienz beginnt nicht im Außen – sondern in Dir
In unserer Welt wird Resilienz oft missverstanden.
Als „Sich zusammenreißen“. Als „Kämpfen und durchhalten“.
Doch wirkliche Resilienz ist weich.
Sie ist die Fähigkeit, zu fühlen – ohne unterzugehen.
Die Kunst, sich zu bewegen – ohne sich zu verbiegen.
Resilienz heißt:
Ich darf wanken, ohne zu fallen.
Ich darf zweifeln, ohne mich zu verlieren.
Ich darf still werden, um wieder klar zu sehen.
Und genau hier beginnt der Wandel: Wenn wir verstehen, dass wir nicht stärker werden müssen – sondern sanfter.
Denn genau das ist der Kern von spirituellem Stressmanagement bei Angst und Tod: Nicht das Außen zu kontrollieren, sondern das Innen zu erinnern. Wenn wir verstehen, dass wir nicht stärker werden müssen – sondern sanfter.
🌘 Leben & Tod – zwei Seiten einer Einladung
Stress entsteht oft da, wo das Leben uns mit seiner Unvorhersehbarkeit trifft.
Ein Verlust. Eine Diagnose. Ein Ende.
Oder die stille Angst davor, dass das Leben so, wie es ist, nicht genügt.
Ich begleite viele Menschen in Phasen des Umbruchs – und immer wieder kommt die Frage: Wie kann ich mit der Endlichkeit umgehen, ohne mich zu verlieren?
Meine Antwort ist keine Technik.
Sondern eine Einladung zur Tiefe.
Zur Ehrlichkeit. Zur Erinnerung.
Was, wenn der Tod kein Feind ist?
Was, wenn er uns lehren will, wie lebendig wir sein könnten?
Wenn Du tiefer einsteigen willst, bietet Dir mein Workbook genau das: Spirituelles Stressmanagement bei Angst und Tod, verbunden mit Herz, Achtsamkeit und einer Rückverbindung mit dem, was größer ist als wir selbst. Es ist kein Ratgeber im klassischen Sinne, sondern ein stiller Begleiter auf dem Weg zurück zu Dir.
Dort findest Du Impulse wie diesen:
„Stress entsteht im Kopf und resultiert zumeist aus der Angst heraus, etwas nicht zu schaffen oder nicht ‚genug‘ zu sein.
Die Aufgabe von RE:MEMBER! ist es daher immer und immer wieder, Dich an etwas anderes zu erinnern –
an den weisen Teil in Dir, der in der Lage ist, eine stressige Situation komplett anders zu sehen und damit auch anders wahrzunehmen.“
Wenn Du das liest, spürst Du vielleicht:
Es geht nicht um mehr Wissen.
Sondern ums Erinnern.
An Deinen inneren Raum.
An Deine Liebe.
An Deine Wahrheit – jenseits von Lärm, Angst und Zeit.
Vielleicht magst Du Dir gleich jetzt eine Minute nehmen.
Schließe die Augen.
Leg eine Hand auf Dein Herz.
Und spür einfach, dass Du da bist.
Ohne etwas leisten zu müssen.
Ohne etwas verändern zu müssen.
Frag Dich sanft: Was darf heute still werden in mir?
Und lausche.
Nicht auf eine Antwort – sondern auf das, was bleibt, wenn alles andere still wird.
💌 Wenn Dich diese Worte berührt haben, teile sie gern mit jemandem, der gerade viel Lärm in sich trägt.
Und wenn Du tiefer einsteigen magst, vielleicht ist RE:MEMBER! genau der sanfte Start, den Deine Seele gerade sucht.
Mit allem, was Du bist –
und allem, was Du noch entdecken wirst.
Ein Impuls für inneren Frieden im Alltag – wenn Du mal wieder alles in Frage stellst
Es gibt Tage, da ist das Leben schwer. Nicht unbedingt laut und dramatisch – sondern eher dieses dumpfe Gefühl, dass irgendetwas nicht stimmt. Du hast das Gefühl, festzustecken. Du kommst nicht weiter, obwohl Du doch „eigentlich“ so viel machst. Du meditierst, Du reflektierst, Du verzeihst, Du suchst nach Antworten. Und trotzdem: Der innere Friede ist weit weg.
Vielleicht ertappst Du Dich bei Gedanken wie:
„Ich müsste doch weiter sein.“
„Wieso reagiere ich immer noch so?“
„Was mache ich falsch?“
Oder ganz leise: „Ich glaube, ich scheitere.“
Und genau hier möchte ich Dir heute etwas in Erinnerung rufen:
„Niemand kann scheitern, der die Wahrheit zu erreichen sucht.“ (Ein Kurs in Wundern, Lektion 131)
Dieser Satz hat mich einmal mitten ins Herz getroffen – weil er so klar ist. Er nimmt den Druck raus. Er erinnert mich daran, dass es nicht um Leistung geht, sondern um Ausrichtung – das ermöglicht inneren Frieden.
💛 Spirituelles Stressmanagement heißt: innehalten – nicht beschleunigen
Wenn wir innerlich gestresst sind, greifen wir oft zu den alten Werkzeugen: Wir analysieren. Wir vergleichen. Wir kämpfen. Wir versuchen, den Frieden herzustellen. Aber Frieden ist nichts, was wir machen können. Frieden ist etwas, das wir wiederfinden, wenn wir uns an unsere innere Wahrheit erinnern.
Spirituelles Stressmanagement bedeutet für mich: Werkzeuge zu haben, um immer wieder zu innerem Frieden im Alltag zurückzufinden.
Das ist der Kern dessen, was ich „spirituelles Stressmanagement“ nenne. Es geht nicht darum, dass Du nie mehr Stress empfindest. Sondern dass Du erkennst, was Dich davon abhält, Dich mit Deiner Quelle zu verbinden – und dann bewusst wählst: Nicht den Weg der Angst, sondern den der Liebe.
Das ist keine esoterische Floskel. Das ist radikal. Und praktisch.
🪞 Ein Beispiel: Das Gespräch, das Dich triggert
Stell Dir vor, Du hast ein Gespräch mit jemandem – vielleicht eine Freundin, ein Kollege, jemand aus Deiner Familie. Und Du gehst aus dem Gespräch und merkst: Da hat sich was verhakt. Vielleicht ein Kommentar, ein Blick, ein Tonfall. Dein inneres System springt an. Die Gedanken kreisen: „Wie konnte sie das sagen?“ „Ich hätte besser reagieren müssen.“ „Ich fühle mich so klein.“
Früher hätte ich das tagelang mit mir herumgetragen. Heute frage ich mich: Was will ich sehen? Will ich weiter beweisen, dass ich verletzt wurde? Oder will ich den Frieden?
„Es ist unmöglich, zwei Welten zu sehen.“ (Lektion 130)
Wenn ich mich für den inneren Frieden entscheide, wähle ich eine andere Welt – eine andere Sicht. Und plötzlich geht’s nicht mehr um Recht oder Unrecht. Sondern darum, was mich heilt.
🌿 Resilienz bedeutet nicht, stark zu bleiben.
Resilienz bedeutet: zurückzukehren.
Zurück zu mir. Zurück zu dem Teil in mir, der immer schon wusste, dass ich nicht falsch bin. Der Teil, der die Stille kennt, auch wenn es im Außen laut ist.
Wenn es im Außen tobt, ist innerer Frieden im Alltag kein Luxus – sondern Deine Rettungsleine.
Und das braucht Übung. Es braucht Bereitschaft statt Druck. Oder, wie der Kurs es nennt: die kleine Bereitwilligkeit. Nicht mehr.
🧘♀️ Drei kleine Erinnerungen für stressige Momente
Vielleicht magst Du Dir diese drei Sätze irgendwo hinschreiben – als Notfall-Anker für den Alltag:
Ich muss es nicht alleine lösen.
Ich darf mich umentscheiden.
Ich kann nicht verlieren, wenn ich mich für das Wahre entscheide.
Denn genau das ist der Kern dieser Woche: Dass wir nicht zwei Welten gleichzeitig leben können. Dass wir immer wieder wählen dürfen – Angst oder Liebe, Trennung oder Verbindung, Kontrolle oder Vertrauen.
Und dass wir nicht scheitern können, wenn unsere Ausrichtung ehrlich ist.
Gerade in schwierigen Phasen zeigt sich, wie tief unser innerer Frieden im Alltag wirklich verankert ist – oder wie schnell wir ihn gegen Kontrolle eintauschen.
✨ Fazit – oder besser: Erinnerung
Du bist auf Deinem Weg. Auch wenn Du zweifelst. Auch wenn Du fällst. Gerade dann.
Und wenn es sich gerade schwer anfühlt, dann nicht, weil Du versagt hast – sondern vielleicht, weil Du gerade an einer Schwelle stehst. Und das Einzige, was es jetzt braucht, ist ein kleines Innehalten. Ein ehrliches Hinfühlen. Und vielleicht die leise Entscheidung:
👉 „Ich will Frieden mehr als mein Urteil.“ 👉 „Ich will mich erinnern, wer ich wirklich bin.“
Hol Dir das Workbook mit allen Tools für ein entspanntes Jahr
Klick hier, um Dein Exemplar zu bestellen!
Brauchst Du Hilfe beim Glücklicher werden?
Hey! Ich bin Jeanette. Dein Coach an Deiner Seite. Wenn Du Dir Unterstützung bei einer positiven Stressbewältigung wünschst und Deinen HappyMind wieder richtig ankurbeln möchtest, dann lass uns einfach mal reden