Jeder von uns kennt dieses seltsame Gefühl – das Zögern, wenn wir geben sollen. Es fühlt sich oft so an, als ob wir etwas verlieren würden. Geben bedeutet Verlust – oder doch nicht?
In unserem heutigen Impuls 344 aus „Ein Kurs in Wundern“ tauchen wir tief in diese faszinierende Perspektive ein. 🧘♂️ Was bedeutet es wirklich, wenn wir von „geben“ sprechen? Ist es wirklich nur das Weiterreichen von etwas Materiellem? Oder öffnen sich dabei vielleicht ganz andere Türen?
Das Paradox des Gebens
„Denn das, was Du Deinem Bruder, Deiner Schwester, Deinen Mitmenschen gibst, ist letztlich Deine eigene Gabe an Dich selbst.“
Ja, das klingt erstmal total verrückt, oder? Aber genau das ist die tiefe Wahrheit, die Impuls 344 zu vermitteln versucht. Wir sind so darauf trainiert, zu denken, dass Geben ein Verlust ist. „Nimm weniger für Dich, damit Du geben kannst,“ sagt der innere Kritiker.
Doch durch unser spirituelles Stressmanagement lernen wir: Wahres Geben erfüllt uns. Das fühlt sich vielleicht erst einmal paradox an, aber lass uns das näher betrachten. 🤔
Das egoistische Ego und die wahre Natur des Gebens
Eines der größten Probleme ist das Ego. Es will immer etwas haben. Unser Ego verdreht oft alles ins Negative. Daher wird aus Hilfsbereitschaft ein Helfersyndrom, aus Geben ein Verlustgeschäft.
„Das Ego sagt, dass Geben bedeutet, weniger zu haben.“
Aber das Ego hat nicht immer recht. Denn wenn Du jemandem etwas aus vollem Herzen gibst, erfüllst Du nicht nur den Empfänger, sondern auch Dich selbst.
Stell Dir vor, Du hältst Wasser in Deinen Händen. Je fester Du Deine Hände zusammenpresst, desto mehr Wasser verlierst Du. Aber wenn Du Deine Hände öffnest, kannst Du das Wasser aufnehmen und weitergeben. In dieser Offenheit liegt die wahre Kraft des Gebens.
Was passiert, wenn wir geben?
Fragen wir uns mal, warum sollten wir uns überhaupt bemühen, jemandem zu helfen? Der Moment des Gebens füllt uns mit Freude und Erfüllung. Selbst wenn der andere es nicht zu schätzen weiß, bleibt diese Freude bei uns.
„Wenn Du jemandem etwas schenkst, dann machst Du das durch Deinen Körper. Du hast ein nettes Geschenk eingepackt, ein wirklich nettes materielles Geschenk… Wenn Du das jetzt also weggibst, bleibt Dir die Freude ja immer noch erhalten.“
Ja, es ist ärgerlich, wenn jemand unsere Gabe nicht anerkennt. Dein Ego springt sofort auf und sagt: „So ein Dofer! Ich mache dem nichts mehr.“ Aber hier liegt eine wertvolle Lektion.
Der Akt des Gebens erneuert unsere Sicht auf die Welt und auf uns selbst. Denk an jemanden, der Dir wirklich geholfen hat, ohne eine Gegenleistung zu erwarten. Das hat Deine Sichtweise verändert, oder? Und jetzt stell Dir vor, Du bist diese Person.
Ein kleines Lächeln, ein netter Dank oder eine Entschuldigung – das sind wahre Schätze. Die Vergebung könnte vielleicht das größte Geschenk sein, das Du jemandem und Dir selbst machen kannst.
„Doch er, dem ich vergebe, wird mir Gaben geben, die den Wert von allem auf der Erde übersteigen.“
Vergebung bricht die Ketten von Groll und Schmerz und öffnet die Tür zu Deinem inneren Frieden. Geben ist Dein Weg zur inneren Freiheit. Alles kann uns helfen, Frieden zu finden – auch wenn es manchmal länger dauert.
Rückkehr zur Liebe
Am Ende wollen wir alle nur zurück zur Liebe und nach Hause. Jeder Impuls und jede Handlung hilft uns, uns an unsere wahre Natur zu erinnern. Geben ist das neue Haben, und das lernen wir auch in Impuls 344.
„Deswegen heißt Lektion 344 heute ‚lerne das Gesetz der Liebe‘. Das, was ich meinem Bruder gebe, ist meine Gabe an mich.“
Denke daran, wir sind alle auf einer Reise 🌍. Jede Handlung kann uns näher zum inneren Frieden bringen. Und trotz aller Herausforderungen, die das Leben und der Tod mit sich bringen, alles dient uns.
💫 🎙️ Die ganze Folge 344 des Zeitwellen-Podcasts kannst Du Dir auf YT, iTunes oder Spotify anhören oder dort, wo’s Dir gefällt!
Alles Liebe
Deine Jeanette von Zeitwellen.life 🌸
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