Jeden Tag begegnen uns kleine und große Herausforderungen, die uns oft in Stress versetzen, die Resilienz auf die Probe stellen und uns immer wieder an die großen Fragen des Lebens und des Todes erinnern. In unserem heutigen Impuls 315 spreche ich darüber, wie wir Dankbarkeit und Sichtweise nutzen können, um diesen Herausforderungen mit einem offenen Herz und Verstand zu begegnen. Lass uns gemeinsam zumindest für heute damit anfangen, das Geschenk, das das Leben für uns bereithält, wahrzunehmen und zu schätzen.
Alle Gaben gehören mir
Ein Gedankenanstoß, der vielen von uns vielleicht schwerfällt, ist: „Alle Gaben, die meine Brüder geben, gehören mir.“ Dieser Satz kann zunächst irritierend wirken, besonders wenn wir ihn falsch interpretieren und glauben, er rechtfertige egoistisches Verhalten. In Impuls 315 erzähle ich von einem Inhaftierten, der berichtete:
„Er sagte, die Hälfte seines Lebens, der war die 44, habe er im Gefängnis verbracht.“
Er erwähnte, wie verlockend es war, sich immer wieder für kriminelle Wege zu entscheiden, um Geld zu verdienen, statt ehrliche Arbeit zu suchen. Dies zeigte, wie das Ego diese Gaben verdreht und missbraucht.
Der wahre Wert des Satzes liegt jedoch darin, Dankbarkeit zu empfinden – eine Dankbarkeit für alles, was uns unsere Mitmenschen schenken, sei es ein Lächeln, ein gutes Wort oder eine freundliche Geste.
Tausend Schätze jeden Tag
Jeder Tag ist ein neues Geschenk, voller Schätze und Gaben, die weit über materielle Dinge hinausgehen. In Impuls 315 erinnere ich daran:
„Jeden Tag kommen tausend Schätze zu dir, mit jedem Augenblick, der verstreicht.“
Dieser Gedanke lädt uns ein, den Wert alltäglicher Dinge zu erkennen und zu schätzen. Ein Lächeln, ein Wort der Dankbarkeit oder des Erbarmens – all das sind Gaben, die unser Herz und unseren Geist berühren können und uns daran erinnern, dass wir Teil eines größeren Ganzen sind.
Dankbarkeit als Schlüssel
Dankbarkeit ist nicht nur eine Praxis, die wir hin und wieder anwenden sollten, sondern ein Lebensprinzip, das uns helfen kann, unseren Stress zu reduzieren und Resilienz aufzubauen. Ganz bewusst den Tag beginnen mit dem Sammeln schöner und wertvoller Momente, das ist die Übung, die ich in meinen Meditationsabenden oft praktiziere. Möchtest Du wissen, warum?
„Warum machen wir das denn? Weil sonst der Verstand sagt, alles ist ganz furchtbar in der Welt.“
Indem wir uns immer wieder auf die positiven Dinge konzentrieren und Dankbarkeit empfinden, schulen wir unseren Geist, das Gute in jeder Situation zu erkennen.
Durch Herausforderungen wachsen
Ja, ich weiß, das Leben hat nicht nur angenehme Seiten. Unangenehme Momente sind manchmal unvermeidlich und oft fällt es uns schwer, ihnen mit einem offenen Herzen zu begegnen. Doch jede dieser Erfahrungen hat das Potenzial, uns zu wachsen und zu heilen, vorausgesetzt, wir sind bereit, sie anzunehmen.
„Alles kann dir dienen. Alles soll dir sogar auch dienen.“
Diese Erkenntnis lehrt uns, dass sowohl die schönen als auch die herausfordernden Momente unseres Lebens wertvolle Gaben enthalten.
Ein Tag zur Zeit
Manchmal kann die Vorstellung, einen ganzen Tag voller Dankbarkeit zu erleben, überwältigend erscheinen. Hier hilft es, in kleineren Einheiten zu denken. Wie wäre es mit einer kleinen Übung?
„Dann mach nur eine Stunde […] und sagt, nur diese Viertelstunde jetzt, nur die nächste Viertelstunde.“
Indem wir uns auf kürzere Zeiträume konzentrieren, können wir uns besser darauf fokussieren und die Dankbarkeit bewusster empfinden.
Eine Herzensangelegenheit
Dankbarkeit verleiht unserem Leben einen tieferen Sinn und hilft uns, unsere Verbundenheit mit anderen und dem Universum zu spüren. Es ist wichtig, diese Dankbarkeit nicht nur zu fühlen, sondern auch zu teilen und weiterzugeben. Dies schafft eine Kreislauf der positiven Energie, der uns und unsere Mitmenschen inspiriert.
„Du bist dankbar für all das. Du bist dankbar, dass du das trägst.“
Diese innere Haltung ermöglicht es uns, uns mit unseren Mitmenschen auf einer tieferen Ebene zu verbinden.
Gemeinsam stärker
Am Ende des Tages sind wir alle miteinander verbunden und tragen die Verantwortung, einander zu stärken und zu unterstützen. Deshalb ist die Erinnerung daran, dass
„Alle Gaben, die meine Mitmenschen, meine Brüder, meine Schwestern geben, gehören mir.“
so kraftvoll. Es erinnert uns daran, dass wir Teil eines größeren Ganzen sind und dass unsere Gaben und unsere Dankbarkeit die Welt ein Stück besser machen können.
Lass uns gemeinsam die Schätze des Lebens entdecken und die Welt mit ganz neuen Augen sehen. 💖🌟
💫 🎙️ Die ganze Folge 315 des Zeitwellen-Podcasts kannst Du Dir auf YT, iTunes oder Spotify anhören oder dort, wo’s Dir gefällt!
Alles Liebe
Deine Jeanette von Zeitwellen.life 🌸
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