Eine wunderschöne Lektion ist Lektion 49. Wenn man erst mal die Überschrift liest, denkt man, na ja, okay, weiß ich auch noch nicht so wirklich. Aber wenn Du das dann hörst oder liest, geht es Dir vielleicht so ähnlich wie mir, wo ich einfach nur denke, ach, wie tröstlich, wie schön.
Der Kopf kann das nicht verstehen, der Verstand kann das nicht erfassen. Aber Dein Herz wird in Resonanz gehen mit dem, was Du hörst.
Die komplette Lektion 49 kannst Du hier nachlesen.
Und was hältst Du davon? Als ich das jetzt zum wiederholten Mal gelesen habe, passierte schon etwas. Und ich dann dachte, wie schön ist das denn?
Wir brauchen uns nur daran erinnern an das, was wir sowieso in uns tragen. Das andere ist Illusion, es gibt nur eine Wahrheit.
Und diese innere Stimme, ob Du das jetzt als die Stimme für Gott bezeichnest oder als Deine innere Stimme, Deine Herzensweisheit, Deine Seele, das ist ja ganz egal.
Aber Du weißt, wenn Du auf Dein Herz hörst, wenn Du hineinspürst, dass letzten Endes alles in Ordnung ist, egal wie Deine Umstände auch gerade sein mögen, dann kann daraus unfassbar viel Trost erwachsen.
Oftmals denken wir ja, wir müssten irgendwas Bestimmtes tun oder etwas lassen oder noch besser werden oder das optimieren oder jenes optimieren.
Gut, da ist ja auch überhaupt nichts zu sagen. Und bei allem Abmühen, sage ich einfach mal, vergessen wir einfach nur eins, dass mit uns in Wahrheit alles in Ordnung ist.
Und da hilft mir auch immer wieder dieser Spruch: „Ich gebe meine Bestes und den Rest lass ich mir schenken!“
Ich finde, das ist auch tröstlich zu wissen.
Dass all unsere komischen Gedanken, fiesen Gedanken, abwertenden, verurteilenden Gedanken nur die Wahrheit überdecken.
Und jedes Mal, wenn Du im Stress bist, also in Disstress, wenn Du merkst, dass Du wieder mehr Herausforderungen hast, mehr tun willst und keine Zeit für irgendwelche Dinge und da gäbe es doch noch so viel zu tun oder jemand hat wieder irgendwas gesagt, was Dir sowas von dermaßen gegen den Strich ging, dann reagiert dieser eine Teil, der eine Teil der einfach zerstreut durcheinander und in höchstem Maß unsicher ist, wie es hier in der Lektion heißt.
Doch dieser Teil ist nicht Dein wahres Selbst. Dieser Teil wird im Kurs als Ego bezeichnet.
Und wenn Du Dich daran erinnerst, dass Du durch das Ego durchgucken kannst und auch durch diesen ganzen Groll und die Wut und den Schmerz oder was auch immer Dich gerade plagt, da dahinter schaust, das ganze durchschaust, dann kann es einen Moment geben am Tag, wo Du ganz ruhig wirst, wo plötzlich alles in Frieden ist.
Und interessanterweise erzählen das auch Menschen, die vom Schicksal, ich nenne das jetzt einfach mal so, extrem gebeutelt wurden, z. B. durch eine Flutkatastrophe, Krieg, Haus abgebrannt, Verkehrsunfall oder Ähnliches.
Und es gab mitten in diesem ganzen Drama, in diesem ganzen Durcheinander einen Moment, wo alles ganz ruhig war. Danach kamen natürlich wieder die Gedanken, nicht natürlich, aber es kam oftmals die Gedanken.
Aber viele erlebten diesen Moment, wo alles wegfiel, weil ja nichts mehr wirklich Bedeutsames erfasst wurde in dieser Situation. Und es war ganz ruhig für einen kleinen Moment.
Auch Menschen, die zum Beispiel ihre Firma verloren haben oder in Insolvenz gingen berichten von diesem kleinen Moment absoluter Stille.
Und wenn Du das jetzt hörst und denkst, oh Gott, wie furchtbar, das würde ich auf keinen Fall erleben wollen natürlich, das brauchst Du ja nicht erleben.
Schau auf Dich und Deine jetzige Situation: Du kannst in Deinem jetzigen Alltag, in Deiner jetzigen Situation diesen Moment der Stille finden, indem Du Dich einfach bereit machst, auf die Stimme Gottes in Dir zu hören, auf diese innere Stimme, Deine Herzensweisheit.
Diese wird Dir den Weg weisen und sie wird Dir immer mit Rat und Tat zur Seite stehen, wenn Du bereit bist, auf sie zu hören.
Sie spricht, wie gesagt, den ganzen Tag mit Dir und zu Dir. Aber oftmals sind wir halt in Gedanken so mit etwas beschäftigt, dass wir diese Stimme nicht hören können.
Genauso verhält es sich übrigens auch, wenn Verstorbene versuchen, mit ihren Liebsten Kontakt aufzunehmen. Die versuchen das die ganze Zeit.
Nur sind wir manchmal so im Schmerz gefangen, so, so, so, so sehr traurig, dass wir diese inneren Stimmen nicht hören können.
Diese Geräusche zum Beispiel wie so ein Grollen, so ein Donner, etwas, was in unserer Außenwelt plötzlich ist, ganz fehldeuten und wir glauben nicht an das, was wir da gesehen, gehört oder gefühlt haben.
Wir halten das für Spinnereien, Halluzination oder so. Und wir sind nicht bereit zuzuhören.
Ja, vielleicht haben wir auch mal zugemacht beim Zuhören. Vielleicht müssen wir uns wieder öffnen zum Hinhören, Hinwenden und es für möglich halten.
Es ist doch egal, was die anderen sagen. Wenn Du den Eindruck hast, da war etwas, ich habe eindeutig was gespürt, das war ne klare Botschaft, dann war da auch was – egal was die anderen sagen. Vertrau dieser Stimme in Dir.
Wenn die für Dich tröstlich ist, wenn sie Dein Herz bewegt, Dich berührt, vielleicht auch zu Tränen rührt, dann weißt Du, das ist die Wahrheit.
Und der Verstand, wie gesagt, kann das nicht erfassen.
Die Stimme Gottes spricht den ganzen Tag zu Dir. Du bist immer verbunden. Dieser Teil ist immer mit dem Göttlichen in Dir verbunden. Du kannst niemals getrennt sein, wie soll das gehen? Du bist immer angebunden.
Nur vergessen wir oft, dass die „Leitung“ immer steht. Wir haben immer eine Standleitung – einen direkten Draht zu unseren Herzen.
Aber manchmal stehen wir halt einfach auf dem Schlauch und dann kommt da halt nichts durch oder nur tröpfchenweise und wir verstehen nur Bahnhof.
Also runter vom Schlauch!
Und Lektion 49 soll Dir dabei helfen, das heute häufiger zu spüren und zu erfahren, eben an Deinem ganzen wüsten Geschrei vorbei, das vom Ego kommt und auch vorbei an diesen kranken Fantasien, wie es hier heißt, vorbei an diesem ganzen Getöse und dem Lärm vorbei und rein in das, was wirklich zählt.
Dafür wünsche ich Dir alles Liebe für heute.
Deine Jeanette
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