Selbstliebe Archive | ZEITWELLEN.life I Jeanette Richter
Selbstmitgefühl: Wie Dunkelheit Dich zu Deinem eigenen Licht führt

Selbstmitgefühl: Wie Dunkelheit Dich zu Deinem eigenen Licht führt

Manchmal geschehen Dinge, die Du nicht mehr rückgängig machen kannst – oder vielleicht auch gar nicht mehr willst.

Ein Gespräch, eine Entscheidung, ein Bruch – und plötzlich ist nichts mehr so, wie es war. Vielleicht war es überfällig, vielleicht kam es überraschend. Aber Du spürst: Das Alte trägt nicht mehr.

Solche Phasen fühlen sich oft an, als würde Dein Leben Dich durchrütteln. Etwas in Dir weiß, dass es so nicht weitergehen kann, und gleichzeitig zieht das Herz noch an dem, was war.

Und genau hier beginnt der Weg in die Dunkelheit – nicht als Strafe, sondern als Schwelle. Ein Moment, in dem Du lernst, mit Dir zu sein – liebevoll, geduldig, voller Selbstmitgefühl. Denn Dunkelheit ist oft der Geburtskanal des Lichts.

Wenn sich Sicherheiten auflösen

In Zeiten des Wandels reagiert Dein ganzer Organismus. Die Stressforschung spricht von einem Übergangszustand, in dem das Nervensystem versucht, sich neu zu kalibrieren. Der Sympathikus – unser innerer Antreiber – hat lange die Kontrolle gehabt. Doch jetzt meldet sich der Parasympathikus und sagt:

„Halt inne. Atme. Lass los.“

Das fühlt sich paradox an, denn der Kopf will weiter planen, erklären, verstehen. Aber das Herz will erst einmal fühlen. Und genau da liegt die Heilung. Resilienz bedeutet in solchen Zeiten nicht, stark zu bleiben, sondern weich genug zu sein, um Dich selbst zu halten, während alles wankt.

Die spirituelle Dimension

In Ein Kurs in Wundern heißt es:

„Ich brauche nichts zu tun.“ (Lektion 48)

Das klingt zunächst wie ein Widerspruch – besonders dann, wenn das Leben Dich gerade auffordert, Entscheidungen zu treffen.

Aber der Kurs meint: Tu nichts aus Angst. Tu nichts, um Schmerz zu vermeiden oder Schuld zu kompensieren.

Stattdessen: Sei still. Lausche. Denn in dieser Stille wird Dir gezeigt, was wirklich wahr ist.

Wenn also alles um Dich herum in Bewegung ist, darfst Du lernen, innerlich zu ruhen – nicht, weil Du fliehst, sondern weil Du bereit bist, geführt zu werden.

Selbstmitgefühl

Wie Du lernst, Dich selbst liebevoll zu halten

Vielleicht hast Du eine Entscheidung getroffen, die weitreichende Folgen hat – im Beruf, in einer Freundschaft, in der Liebe. Und jetzt kommt der Moment danach: die Leere, die Zweifel, das Grübeln. Das Ego flüstert:

„Hättest Du nur …“

Doch die innere Stimme sagt:

„Alles geschieht für Dich, nicht gegen Dich.“

Anstatt Dich in Selbstkritik zu verstricken, halte inne und frage Dich: „Kann ich mir selbst jetzt beistehen, so wie ich es für jemand anderen tun würde?“

Denn genau darin beginnt Transformation – nicht, wenn alles klar ist, sondern wenn Du bleibst, obwohl es dunkel ist.

Selbstmitgefühl beginnt dort, wo Du aufhörst, Dich selbst zu verurteilen – und anfängst, Dich zu halten.
Nicht festzuhalten, sondern zu halten: mit Sanftheit, mit Wärme, mit Präsenz. So wird aus innerem Druck allmählich Frieden.

 

Psychologie & Metaphysik

Zwei Sprachen für dieselbe Wahrheit

  1. Psychologisch: Dein Nervensystem braucht Sicherheit. Du kannst sie ihm geben – durch Atem, Berührung, Präsenz. Das ist Selbstregulation – gelebte Resilienz.
  2. Metaphysisch: Dein Geist sucht Erinnerung. Wenn Du aufhörst, Dich zu verurteilen, öffnet sich der Raum für das Wunder – den Moment, in dem Du erkennst: „Ich bin sicher in der Liebe, die mich trägt.“

Beide Ebenen sprechen miteinander:

Was Du auf der psychischen Ebene heilst, heilt auch im Geist.
Und was Du im Geist erkennst, wirkt tröstend auf Deinen Körper.

Übung: Das Herz als Anker

Wenn alles in Bewegung ist, leg Deine Hand auf Dein Herz. Schließe die Augen und sage innerlich:

„Ich bin bereit, mich selbst zu halten. Ich darf traurig sein. Ich darf unsicher sein. Aber ich bleibe in Liebe.“

Spüre, wie der Atem Dein Herz sanft bewegt. Mach nichts daraus. Bleib einfach.

Diese einfache Geste verbindet Dich mit Deinem inneren Raum – dem Ort, an dem Licht nicht gesucht, sondern erinnert wird.

Dunkelheit als Geburtsort des Lichts

In der Sterbeforschung berichten viele Menschen, dass kurz vor dem Tod eine große Stille eintritt – ein Moment des Wissens ohne Denken, des Friedens ohne Erklärung. Vielleicht geschieht gerade in Deinem Leben eine kleine Form davon:

Etwas Altes stirbt, damit etwas Neues geboren werden kann.

Dunkelheit ist nicht das Ende. Sie ist der Anfang – wenn Du Dich traust, nicht mehr zu wissen, sondern einfach zu sein.

Selbstmitgefühl ist keine Flucht. Es ist Deine Rückverbindung zu dem, was Dich trägt. Es ist das Licht, das bleibt, wenn alle Sicherheiten gehen.

Und vielleicht erkennst Du genau jetzt – mitten im Wandel, mitten im Ungewissen – dass Sanftmut keine Schwäche ist, sondern die tiefste Form von Stärke.

Liebevolle Selbstgespräche – Erinnere Dich an Deine wahre Größe

Liebevolle Selbstgespräche – Erinnere Dich an Deine wahre Größe

Wir alle führen sie – oft unbemerkt, manchmal gnadenlos streng, manchmal liebevoll und tröstend: unsere Selbstgespräche. Doch nur wenige wissen, wie machtvoll sie wirklich sind. Liebevolle Selbstgespräche können unser gesamtes Empfinden verändern – körperlich, emotional und geistig. Denn was wir über uns denken und zu uns sagen, beeinflusst unsere Stimmung, unseren Hormonhaushalt und sogar, wie gut unser Gehirn auf Stress reagiert.

Die Sprache Deiner Gedanken

In der Neurowissenschaft weiß man heute, dass jeder Gedanke elektrische und chemische Reaktionen auslöst. Positive, aufbauende Gedanken setzen Botenstoffe wie Dopamin, Serotonin oder Oxytocin frei – jene Substanzen, die uns friedlich, zuversichtlich und verbunden fühlen lassen. Negative oder selbstkritische Gedanken dagegen aktivieren Stresshormone wie Cortisol und Adrenalin, die Herzschlag, Muskeltonus und Blutdruck erhöhen.

Unser Körper reagiert also, als wäre eine reale Bedrohung da – nur weil wir uns selbst mit harten Worten begegnen. Etwa 60.000 Gedanken ziehen Tag für Tag durch unseren Kopf, und der Großteil davon sind Wiederholungen – alte Denkmuster, Selbstbewertungen, unbewusste Programme. Wenn wir also nicht achtsam sind, erzählen wir uns immer wieder dieselben Geschichten über uns selbst:

  • „Ich bin nicht gut genug.“
  • „Ich hätte das besser machen müssen.“
  • „Ich darf mich nicht so anstellen.“

Doch was wäre, wenn Du stattdessen bewusst wählst, welche Worte in Deinem Inneren erklingen dürfen?

Beispiele aus dem Alltag

Vielleicht kennst Du solche Situationen:
Du verschüttest Deinen Kaffee und hörst sofort den Satz: „Typisch, das passiert nur mir.“
Oder Du schaust in den Spiegel und bemerkst, wie schnell der Gedanke auftaucht: „Ich sehe heute furchtbar aus.“

Genau hier entsteht die Magie des Bewusstseins. Denn in dem Moment, in dem Du den Gedanken bemerkst, hast Du die Möglichkeit, ihn liebevoll zu korrigieren. Du kannst innerlich sagen:

„Ach, wie gut, dass ich es bemerke. Ich bin geduldig mit mir.“
Oder: „Mein Körper ist mein Zuhause, er trägt mich durch mein Leben.“

Auch im Umgang mit anderen Menschen zeigt sich, wie liebevoll Deine inneren Gespräche sind.

Wenn Du Dich oft entschuldigst, obwohl es gar nicht nötig ist, oder Dich klein machst, um zu gefallen, dann spricht Dein inneres Programm von Anpassung und Angst.

Doch sobald Du beginnst, Dir selbst zuzuhören und Worte der Güte zu wählen, verändert sich Deine Ausstrahlung. Du stehst aufrechter, Deine Stimme wird weicher, Deine Entscheidungen klarer.

Psychologische Sicht

In der Psychologie spricht man vom „inneren Dialog“.

Unsere Selbstgespräche, also wie wir mit uns selbst sprechen, prägt unser Selbstbild und unsere Fähigkeit, mit Herausforderungen umzugehen. Menschen, die freundlich mit sich selbst sprechen, zeigen seltener Symptome von Angst und Überforderung.

Sie bewerten Fehler nicht als Beweis ihres Versagens, sondern als Lernmomente.

Wenn Du innerlich sagst: „Ich gebe mein Bestes, und das darf reichen“, beruhigst Du Dein Nervensystem auf natürliche Weise.

Das Gehirn lernt dadurch, Sicherheit mit Selbstakzeptanz zu verknüpfen – und nicht mit Perfektionismus.

Spirituelle Perspektive

In Ein Kurs in Wundern heißt es:

„Lass Dich nicht mit Deiner Kleinheit zufrieden geben. Denn sie ist nicht, was Du bist.“

Und genau das geschieht, wenn wir beginnen, anders mit uns zu sprechen. Wir steigen aus der kleinmachenden Stimme des Ego aus und öffnen uns der Stimme der Liebe – unserer wahren Natur.

Es ist, als würden wir uns selbst an die Hand nehmen und sagen:
„Ich sehe Dich. Ich glaube an Dich. Und ich erinnere Dich daran, wer Du wirklich bist.“

Eine kleine Geschichte: Selbstgespräche

Eine alte Frau kam jeden Morgen zu einem See.
Sie setzte sich ans Ufer und sprach laut zu sich selbst.
Manchmal lobte sie sich, manchmal tröstete sie sich, manchmal lachte sie über sich.

Eines Tages fragte ein Wanderer:
„Mit wem sprichst du da eigentlich?“

Die Frau lächelte und sagte:
„Mit der, die so lange geglaubt hat, sie sei nicht genug.
Ich will, dass sie mich endlich hört.“

Der Wanderer nickte.
„Und hört sie dich?“

Sie antwortete:
„Manchmal ja.
Und an diesen Tagen scheint die Sonne heller.“ 🌞

Kleine Meditation zum Abschluss

Wenn Du magst, nimm Dir jetzt einen Moment Zeit.
Schließe sanft die Augen.
Atme tief ein – und spüre, wie sich Dein Brustkorb hebt.
Atme aus – und lass die Schultern sinken.

Lege eine Hand auf Dein Herz. Unter Deiner Hand schlägt das Leben selbst.
Und nun beginne leise in Dir zu sprechen:

🌸 Ich bin bereit, liebevoll mit mir zu sein.
🌸 Ich darf Fehler machen und daraus lernen.
🌸 Ich bin getragen von etwas Größerem.
🌸 Ich bin fähig, Großartiges zu vollbringen.
🌸 Ich bin Liebe in Bewegung.

Wenn ein Gedanke auftaucht, der Dich klein machen will, sieh ihn an – und lächle ihm zu.
Sag innerlich:

„Danke, dass Du mich so lange begleitet hast. Aber heute wähle ich andere Worte.“

Denn der liebevollste Gedanke, den Du heute denken kannst,
ist immer der, der Dich an Deine wahre Größe erinnert.

Spirituelle Selbstfürsorge: Vom achtsamen Umgang mit sich selbst 🌿

Spirituelle Selbstfürsorge: Vom achtsamen Umgang mit sich selbst 🌿

Selbstfürsorge – das klingt für viele nach Luxus. Nach Badewanne, Lavendelduft und „ich gönn mir mal was“.
Aber sobald das echte Leben dazwischenruft – mit Deadlines, Kindern, Eltern, Pflichten oder schlicht dem Wäscheberg – verschwindet Selbstfürsorge meist ganz schnell wieder von der To-do-Liste.

„Dafür hab ich jetzt keine Zeit.“
„Das wäre doch egoistisch.“
„Ich kann mich später immer noch um mich kümmern.“

Doch was, wenn genau dieses „später“ nie wirklich kommt?
Was, wenn dieses Leben kostbarer ist, als wir manchmal glauben – gerade weil es endlich ist?
Und was, wenn Selbstfürsorge gar nicht das ist, was Du bisher gedacht hast – sondern eine Form der spirituellen Selbstfürsorge?

🌱 Was Selbstfürsorge wirklich ist

Viele von uns verwechseln Selbstfürsorge mit Selbstoptimierung:
– „Ich muss mich besser organisieren.“
– „Ich brauche mehr Achtsamkeit in meinem Alltag.“
– „Ich sollte mal wieder Sport machen.“

Aber echte Selbstfürsorge beginnt nicht mit sollte.
Sie beginnt mit einem Innehalten.
Mit einem liebevollen: Wie geht’s mir eigentlich – wirklich?

Selbstfürsorge ist weniger ein Tun – als ein Zurückkommen.
Dorthin, wo Du ganz bist. Wo nichts von Dir verlangt wird, außer zu sein.

Und genau das ist es, was spirituelle Selbstfürsorge ausmacht:
– innehalten statt übergehen
– zuhören statt bewerten
– annehmen statt kämpfen
– vertrauen statt kontrollieren

Es ist ein stilles Wiederankommen bei Dir. Und es beginnt jetzt.

🌟 Die Essenz: Warum Selbstfürsorge ohne Spiritualität leer bleibt

Vielleicht denkst Du bei Spiritualität an Räucherstäbchen, Gebete oder Esoterik.
Aber Spiritualität heißt in Wahrheit etwas viel Einfacheres – und gleichzeitig Tieferes:
🕊 Eine Verbindung zu etwas in Dir, das größer ist als Dein Denken.
🕊 Ein inneres Zuhause, das unabhängig ist von äußeren Umständen.
🕊 Ein Wissen, dass Du mehr bist als die Summe Deiner Aufgaben.

Und genau das brauchst Du, wenn Du Verantwortung trägst – für andere, für ein Team, für eine Familie oder einfach für Dein Leben.

Denn was hilft Dir wirklich, wenn:
– alles auf Dich einströmt,
– Du Entscheidungen treffen musst,
– Du innerlich erschöpft bist,
– Du das Gefühl hast, nie „genug“ zu sein?

Spirituelle Selbstfürsorge ist hier keine Flucht – sondern eine Rückverbindung.
Sie erinnert Dich:

Du bist nicht Deine To-do-Liste.
Du bist nicht Dein Stress.
Du bist nicht das Außen.
Du bist getragen.

Das ist nicht nur ein schöner Gedanke.
Das ist die Grundlage für alles, was Dich von innen heraus stabil macht.

🧘‍♀️ Spiritualität im Alltag – gerade in stressigen Systemen

Ob Du Führungskraft bist, Teammitglied, Mutter oder Selbstständige – der Alltag ist voll.
Doch Menschen, die einen spirituellen Bezug in sich tragen, berichten oft:

– Ich treffe klarere Entscheidungen
– Ich reagiere weniger impulsiv
– Ich erkenne schneller, wann ich mich verliere
– Ich bin mitfühlender – mit mir und mit anderen
– Ich werde nicht mehr so leicht vom Außen bestimmt

Das ist kein Zauber – das ist innere Praxis.
Und sie beginnt mit kleinen Momenten:
– ein bewusster Atemzug vor dem Meeting
– ein Innehalten, bevor Du „ja“ sagst
– ein Gespräch mit Dir selbst, das liebevoller klingt als sonst

Spiritualität ist nicht das Gegenteil von Alltag.
Sie ist die Tiefe im Alltag. Die Wurzel unter der Oberfläche.
Und deshalb ist sie das Fundament jeder echten Selbstfürsorge.

Gerade im Berufsleben oder in verantwortungsvollen Rollen zeigt sich:
Wer spirituelle Selbstfürsorge pflegt, führt mit Klarheit – nicht aus Erschöpfung.
Und lebt mit Präsenz – nicht aus Pflichtgefühl.

💭 Die Stimme im Kopf – und was sie uns erzählt

Vielleicht kennst Du sie:
Diese kleine Stimme, die sagt:
– „Wenn Du jetzt ausruhst, bist Du faul.“
– „Du musst erst was leisten, bevor Du etwas für Dich tun darfst.“
– „Andere brauchen Dich mehr als Du Dich selbst.“

Diese Stimme ist laut – aber sie ist nicht die Wahrheit.
Sie ist das Echo alter Geschichten. Von früher, von Erwartungen, von Rollenbildern.

Doch unter dieser Lautstärke gibt es etwas anderes:
Eine stille Instanz in Dir, die Dich nie verurteilt.
Die nicht fordert, sondern erinnert.
Die Dich sieht – schon bevor Du etwas getan hast.

Vielleicht ist Selbstfürsorge genau das:
Dem zu vertrauen, was in Dir leise sagt: „Du bist sicher.“

❌ Was Selbstfürsorge nicht ist – und was stattdessen hilft

❌ Es geht nicht darum, egoistisch zu sein
❌ Es geht nicht darum, Dich abzuschotten
❌ Und es geht auch nicht darum, ständig gut drauf zu sein

✅ Es geht darum, ehrlich zu sein
✅ Zu Dir selbst zu stehen – auch wenn’s unbequem ist
✅ Und zu merken: Je besser Du bei Dir bist, desto klarer kannst Du auch für andere da sein

Selbstfürsorge ist Beziehungspflege – mit dem Teil in Dir, der schon heil ist.
Und der sich nicht verändern muss, um liebenswert zu sein.

Spirituelle Selbstfürsorge beginnt nicht erst am Wochenende oder in der Yogastunde – sondern mitten im Chaos.
🌀 Wenn Du kurz atmest, statt zu reagieren.
🌀 Wenn Du fühlst, statt zu funktionieren.

🌬 Wenn Fürsorge zur Erinnerung wird

In Wahrheit geht es nicht um Wellness – sondern um Würde.
Um die Würde, Dich selbst als einen Menschen zu behandeln, der Liebe verdient.
Auch – und gerade – wenn Du fällst.
Auch wenn Du müde bist, zweifelst, kämpfst oder einfach mal nicht weiterweißt.

Und vielleicht ist Selbstfürsorge auch ein zarter Umgang mit der Tatsache, dass unser Leben nicht endlos ist.
Dass wir nicht unverwundbar sind.
Dass es Mut braucht, sich selbst zuzuwenden – gerade weil unsere Zeit hier kostbar ist.

„Wer gut für sich sorgt, sagt auch dem Leben selbst: Ich nehme Dich ernst.
Und vielleicht sogar dem Tod: Ich will leben – nicht nur funktionieren.

Denn am Ende unseres Weges schauen wir nicht zurück auf perfekt ausgefüllte Kalender.
Sondern auf Momente, in denen wir ganz da waren.
Ganz wir selbst.
Ganz lebendig.

Spirituelle Selbstfürsorge schenkt Dir genau diese Art von Gegenwart – still, echt, lebendig.

🌻 3 kleine Anstupser für Deinen Alltag

💛 Ein JA pro Tag
Sage heute einmal bewusst „Ja“ zu Dir – egal, wie klein es ist.
Ja zu einer Pause.
Ja zum Nein.
Ja zu einem Bedürfnis, das Du sonst ignorierst.

💛 Werde Deine eigene Freundin
Beobachte mal, wie Du innerlich mit Dir sprichst.
Würdest Du so mit einer guten Freundin sprechen?
Wenn nicht: Zeit für einen neuen Tonfall.

💛 Dein Körper weiß es
Frage ihn: „Was brauchst Du heute?“ – und lausche.
Vielleicht ist es Wärme, die sich nach einer Decke anfühlt.
Oder Bewegung, die Dich wieder in Deinen Fluss bringt.
Manchmal ist es Ruhe, die zwischen all den To-dos verloren gegangen ist.
Und vielleicht – ganz leise – ist es einfach nur ein bisschen Freundlichkeit. Für Dich. Von Dir.

🌼 Fazit

Selbstfürsorge hat nichts mit Ego zu tun.
Aber alles mit Liebe.
Nicht mit Kampf, sondern mit Rückbesinnung.
Nicht mit Rückzug, sondern mit innerer Führung.

Und vielleicht liegt in genau dieser Haltung die größte Kraft – auch für alle anderen.
Denn wer gut für sich sorgt, lehrt auch andere, dass sie das dürfen.
Und wer spirituelle Selbstfürsorge kultiviert, begegnet dem Leben – und dem Tod – mit offenen Armen.

Wenn Du magst, schau gern auf meinem YouTube-Kanal vorbei oder hör rein in die Podcastfolge zur Woche.

Von Herz zu Herz
Deine Jeanette 💛

318 Du bist das fehlende Puzzlestück: Finde in Dir das Ziel und den Weg

318 Du bist das fehlende Puzzlestück: Finde in Dir das Ziel und den Weg

Stell Dir vor, Dein Leben wäre wie ein großes Puzzle – ein Puzzle, das komplett wird, wenn alle Teile zueinander finden. Jeder Teil hat seinen Platz und seine Bedeutung, und wenn ein Teil fehlt, bleibt das Bild unvollständig. Der heutige Impuls 318 sagt uns, dass wir selbst sowohl das Mittel als auch das Ziel für die Erlösung, also für ein Leben in Frieden und Freude, sind. Alles, was wir brauchen, um innerlich erfüllt zu sein, ist bereits in uns vorhanden. Wir sind nicht nur auf der Suche nach unserem wahren Selbst – wir sind dieses Selbst.

Der Impuls 318 lehrt uns, dass jeder von uns ein einzigartiges Puzzle-Stück im großen Bild des Lebens ist, und erst wenn wir das akzeptieren, fügt sich unser Leben in Harmonie.

Wie können wir das im Alltag anwenden?

  1. Sei Dein eigener Wegweiser Oft suchen wir nach Antworten und Lösungen im Außen: Bücher, Ratgeber, Ratschläge anderer. Doch der Kurs erinnert uns daran, dass wir in uns selbst all das finden, was wir wirklich brauchen. Egal, ob es darum geht, gelassen zu bleiben, wenn es stressig wird, oder Lösungen für schwierige Situationen zu finden – Du trägst den Schlüssel bereits in Dir.
  2. Akzeptiere Deine Rolle und Deine Stärke Das Puzzle-Bild des Lebens funktioniert nur, wenn Du Deine Einzigartigkeit und Deinen Wert erkennst. Deine Stärken und Schwächen sind Teil dessen, was Dich ausmacht. Versuche heute mal, die inneren Konflikte, die Du vielleicht hast, loszulassen, und schau darauf, was Dich in Deiner Mitte stärkt und friedlich macht. Wenn Du erkennst, dass Du bereits das bist, was Du suchst, ist ein innerer Frieden möglich, der sich auf Dein ganzes Leben überträgt.
  3. Resilienz: Vertraue auf Deine inneren Ressourcen Im Resilienztraining geht es darum, unsere inneren Ressourcen zu aktivieren. Dieser Impuls lädt uns ein, darauf zu vertrauen, dass wir die Ressourcen bereits haben – wir müssen sie nur erkennen und bewusst nutzen. Wenn eine schwierige Situation auftaucht, erinnere Dich daran, dass in Dir alle Werkzeuge und alle Kraft vorhanden sind, die Du brauchst, um damit umzugehen.
  4. Sühne und Versöhnung als tägliche Praxis Der Kurs spricht von Sühne – aber im Alltag können wir das als Versöhnung mit uns selbst verstehen. Vielleicht ärgerst Du Dich manchmal über Dich selbst oder machst Dir Vorwürfe. Heute geht es darum, dass Du Frieden mit Dir selbst schließt, Deine Fehler akzeptierst und sie als Teil des Ganzen ansiehst. Diese Versöhnung lässt innere Spannungen los und macht Platz für Verständnis und Selbstannahme.

Übung für den Tag: Dein inneres Puzzle entdecken

Nimm Dir heute ein paar Minuten und stell Dir vor, dass Du alle Teile in Dir – Deine Stärken, Schwächen, Erlebnisse und Herausforderungen – wie ein Puzzle vor Dir ausbreitest. Frag Dich: Welches Teil davon fühle ich noch als „Konflikt“? Kann ich diesen Konflikt loslassen und annehmen, dass er ein Teil des Ganzen ist?

Am Ende ist die Botschaft 318 einfach: Du bist das Puzzle-Teil, das die Welt vervollständigt. In Dir sind die Mittel und das Ziel für ein Leben in Frieden und Freude. Erkenne das an und lass dieses Wissen Dein Wegweiser sein.

Alles Liebe,

Deine Jeanette von Zeitwellen 🌸

311 Urteile loslassen: Der Supermarkt als Übungsplatz

311 Urteile loslassen: Der Supermarkt als Übungsplatz

Ständig bewertest Du Situationen, Menschen, und selbst Dich selbst. Doch was wäre, wenn Du all diese Urteile einmal loslassen würdest? Was wäre, wenn Du Dich einfach darauf einlassen könntest, die Welt zu sehen, wie sie wirklich ist? In unserem heutigen Impuls 311 geht es genau darum: Urteile loszulassen.

Der Käfig der Urteile

Urteile sind wie ein Gefängnis, das wir uns selbst geschaffen haben. Überleg mal, das Wort Urteil hat zwei Teile: Ur- und Teil. Durch diese permanente Bewertung, sei es gut oder schlecht, schließt Du Dich selbst ein. Oftmals sogar unbewusst.

„Das Urteil besteht aus zwei Teilen. Ur- und Teil wird dabei eher wie ein Gefängnis gesehen, in dem du dich selbst eingeschlossen hast.“

Doch die Wahrheit ist, dass die Tür des Gefängnisses offen steht. Es liegt an Dir, herauszutreten und die Freiheit zu spüren. Wenn Du bereit bist, Deine Bewertungen loszulassen, öffnest Du Dich selbst für mehr Frieden und Akzeptanz.

Der Supermarkt als Übungsplatz

Vielleicht denkst Du, Achtsamkeit und Loslassen seien nur esoterische Konzepte, schwer zu greifen und noch schwerer umzusetzen. Doch stell Dir einfach mal einen Besuch im Supermarkt vor.

Ja, richtig gehört! 😃 Ich liebe diese Bilder vom Supermarkt, weil sie zeigen, wie Du im Alltag üben kannst, ohne gleich in die Einsiedelei zu ziehen. Stell Dir vor, Du stehst in der Kassenschlange und es geht mal wieder nicht vorwärts. Statt Dich aufzuregen, könntest Du einfach mal beobachten.

„Wenn Du an der Kassenschlange stehst und denkst, das könnte auch schneller gehen, denkst Du vielleicht anders und sagst, da kann ich mich mal inspirieren lassen.“

Vielleicht entdeckst Du interessante Produkte, die Du selbst ausprobieren möchtest. Dieser Moment des Beobachtens hilft Dir, aus der Spirale der permanenten Bewertung herauszukommen.

Die Magie des Beobachtens

In der Beobachterposition kannst Du Deine Umwelt und auch Dich selbst neu wahrnehmen. Dein Nebenmann, die Vorderfrau, sogar die Kassiererin, all das öffnet Dir einen Weg zu mehr Selbstliebe und Achtsamkeit.

Das Loslassen von Bewertungen ist auch ein Akt der Selbstliebe. Emotionale Strenge wird in Sanftheit verwandelt. Und mal ehrlich, ein kleines bisschen Sanftheit tut uns doch allen gut, oder?

„Auch Deine Bewertungen Dir selbst gegenüber, dass Du Deine Strenge in Weichheit verwandelst. Das kannst Du an Dir selbst wunderbar praktizieren.“

Dieser liebevolle Umgang mit Dir selbst hilft Dir, Dich von negativen Gedanken und Bewertungen zu befreien.

Mini-Achtsamkeitstraining im Alltag

Kleine Übungen im Alltag machen das Leben gleich viel angenehmer. Versuch mal ein Mini-Achtsamkeitstraining: Wenn Du merkst, dass Du wieder in ein Urteil abrutschst, halte kurz inne und atme tief durch.

„Dann hältst Du kurz inne, atmest tief durch und fragst Dich, ist das Urteil jetzt wirklich nötig?“

Das hilft Dir, Deine innere Spannung zu lösen und den Tag leichter zu gestalten. Dein Ego wird sich entspannen und sagen, „Okay, Momentan habe ich nichts zu tun, alles gut.“

Die Weisheit der Spiritualität

Ein Kurs in Wundern und der Buddhismus lehren uns, dass das Loslassen von Urteilen ein wichtiger Schritt zur inneren Freiheit ist. Je weniger Du bewertest, desto mehr Raum schaffst Du für das Wesentliche.

„Wenn Du Deine Urteile loslässt, öffnest Du Dich für das Wesentliche, nämlich für das, was wirklich zählt: Ruhe, Akzeptanz und ja, Selbstliebe.“

Fazit: Ein Tag ohne Urteil

Ein Tag ohne Urteil klingt vielleicht einfacher gesagt als getan, aber denk dran, jede Reise beginnt mit dem ersten Schritt. 👣 Probiere es einfach aus! Beobachte, statt zu bewerten. Erinnere Dich an die innere Ruhe und das Vertrauen in Dich selbst.

Alles Liebe
Deine Jeanette von Zeitwellen.life 🌸

💫 🎙️ Die ganze Folge 3011 des Zeitwellen-Podcasts kannst Du Dir auf YT, iTunes oder Spotify anhören oder dort, wo’s Dir gefällt!

Jeanette Richter Spirituelles Stressmanagement

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