Hypnose – die etwas andere Form der Kommunikation
Warst Du schon mal in Hypnose? Nein?
Doch ganz bestimmt, denn eigentlich ist das ein Zustand, den wir alle kennen.
Zumindest vor dem Einschlafen, wenn wir so leicht dösig hinweg dümpeln und vor dem Aufwachen, bevor wir wieder so richtig wach sind.
Es ranken sich ja allerlei Mythen und Unwahrheiten um die Hypnose und leider haben Showhypnosen das Image der Hypnose etwas „angedetscht“.
Nun durfte ich das wahre Wesen der Hypnose in einer intensiven Fortbildung zum HypnoseBachelor beim DHI in Hamburg persönlich kennenlernen und Hypnosetechniken für den Einsatz in Coaching und Therapie erlernen.
Und ich stellte auch fest, dass ich vermutlich schon öfters Menschen in einen hypnoseähnlichen Zustand begleitetet habe, ohne das allerdings Hypnose zu nennen.
Ich arbeite ja seit Jahren mit dem Unterbewusstsein und erkläre meinen Klienten, wie sie sich das vorstellen können.
Ein Beispiel
Du kennst das sicherlich auch bzw. hast das schon einmal erlebt.
Du willst zu einem Freund fahren und befindest Dich plötzlich auf dem Parkplatz, sagen wir mal beim Aldi, da dieser auf der genau gleichen Strecke liegt.
Und Du fragst Dich nun: „Hä? Wie bin ich denn jetzt hierhin gekommen?“
Tja. Dein Unterbewusstsein kennt ja den Weg.
Und Du warst in Gedanken und Dein Unterbewusstsein übernahm die Führung. Es nahm den bekannten Weg.
Unser Unterbewusstsein steuert mehr als 90 % unserer täglichen Aktivitäten und lediglich 10 % (vermutlich sind es noch weniger) unserer Handlungen geschehen ganz bewusst.
So könnten wir viel häufiger die Kraft unseres Unterbewusstseins nutzen und tatsächlich tun wir/ich dies auch.
Jedes Mal, wenn ich eine Meditation, ein autogenes Training, eine Entspannungsübung oder auch einen Inneren Dialog anleite, bei der sich der Klient mit geschlossenen Augen in einem entspannten Zustand (also in einer leichten oder mittleren Trance) befindet, um innere Bilder entstehen zu lassen und bei sich selbst auf „Spuren- und Erkenntnissuche“ zu gehen, dann ist das bereits Hypnose.
Yeah!
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… und sich einfach mal wieder überraschen lassen.
Doch bei der Hypnose kann ich von außen, durch meine Stimme oder mit ein paar Techniken, den Klienten noch etwas tiefer in Trance gehen lassen.
Ich als Coach fungiere dabei lediglich als Mediator zwischen dem Unterbewusstsein und dem Bewusstsein, stelle Fragen und der Klient antwortet darauf im Zustand einer mittleren Trance.
That’s it!
Frage der Sichtweise
Wie bei allen Dingen ist es auch hier wieder eine Frage der Sichtweise.
Früher hielten viele Leute Meditation für Humbug. Heute ist sie allgemein anerkannt.
Wir haben ängstliche Gefühle bei Dingen, die wir nicht verstehen.
Doch wenn wir sie verstehen, dann fällt es uns leichter.
Und Hypnose oder ein entspannter Zustand, z. B. in der Meditation kann helfen, sich selbst besser zu verstehen und alte Glaubensmuster aufzulösen. Darum gehts!
Es ist wie mit meinen Klospruch von heute morgen. „Klospruch“ deshalb, weil bei mir der Abreißkalender im Badezimmer steht;):
„Wat für den einen sin Uhl is den anderen sin Nachtigall!“ von Fritz Reuter
Alles Ansichtssache?
Das bedeutet: Es ist alles Ansichtssache.
Und auch hier ist es gut, sich immer wieder daran zu erinnern, dass vieles, was wir für objektiv für wahr oder gegeben halten, vor allem eine Frage der Bewertung ist.
Was sitzt dort auf dem weit entfernten Ast?
Wir können es nicht klar erkennen.
Ist es eine Eule? Ist es eine Nachtigall?
Wer weiß.
Das Problem von allen Seiten beleuchten
Und in jedem Coaching geht es immer wieder um das Problem, das von allen Seiten beleuchtet wird und wobei Fragen helfen können:
- Will ich mein Problem lieber behalten? Warum? Wozu?
- Wofür ist das gut?
- Welche Vorteile verschafft mir mein derzeitiges Problem?
- Welche Nachteile kann ich erkennen, wenn ich so weiter mache?
- Wer hätte etwas dagegen, wenn ich mich verändere?
- …
Und all‘ diese Fragen kann ich meinem Klienten im Wachbewusstsein stellen oder eben im Zustand einer leichten Trance. Ich rede also mit den unterbewussten Anteilen und das Bewusstsein schaut zu;)
Coole Sache! Wenn wir selbst erkennen, was unsere Gedanken so alles bewirken können.
Hypnose macht nicht willenlos
Dass man grundsätzlich unter Hypnose willenlos z. B. als Kaninchen durch die Gegend hüpft und man komplett die Kontrolle abgibt oder Dinge tut, die man nicht tun will, ist eine Mär.
Es sei denn, … Du willst das!
Deswegen funktionieren Showhypnosen tatsächlich.
Faszinierend zu wissen, aber nix für mich!
Du weißt ja, alles eine Frage der …
Alexander Hartmann erklärt das in einem kurzen Video sehr gut! Klick‘ hier!
Klar ist auch ein bisschen Show dabei, aber es dient eher als Zweifelausräumer;)
Ich beschränke mich dann doch lieber auf die analytische Form der Hypnose.;)
Falls Du wissen willst wie es Shadow ging … ?
Super! Er hat seine Tiersitterin 2 Nächte auf Trab gehalten, und 2 Nächte war mehr oder weniger Ruhe. Aber sie nahm’s mit Humor. Ich danke Dir ganz arg, liebe A.! DANKE! 😘
Nun wünsche ich Dir eine entspannte Woche.
Liebe Grüße
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