Als ich mich zum ersten Mal mit „unglaublichen Dingen“ beschäftigte, war ich – glaube ich – ungefähr 15 Jahre alt. Ich weiß heute nicht mehr genau, was ich damals gelesen habe. Aber ich weiß noch, dass es mein Weltbild veränderte.
Es ging um die Frage, ob Gott existiert oder nicht … und mit meinen 15 Jahren glaubte ich nicht an sowas wie Schöpfung oder Gott oder Ähnliches. Ich glaubte nur an das, was man mit seinen 5 Sinnen erfassen konnte. Klar, ich war im Konfirmanden-Unterricht – muss halt – aber was da so erzählt wurde, war nunja. Das konnten sie dem Weihnachtsmann erzählen, aber doch nicht mir. 😉
Mutige Fragen: Glauben oder Wissen
Und dennoch blieb ich aufgeschlossen und neugierig und stellte weiterhin dem Leben meine mutigen Fragen:
Warum sind wir hier? Wo kommen wir her? Wieso das alles? Und überhaupt? Was geschieht nach dem Tod? …
Und ja, der Tod 💀 … mein Widersacher, der mir die Schweißperlen auf die Stirn trieb, wenn ich nur an ihn dachte, ließ mich nicht mehr los … bis heute.
Doch da ich schon immer sehr neugierig war, lass ich „zufällig“ in einem Buch über Einstein, dass dieser an eine göttliche Ordnung glaubte. Und ich fragte mich: „Wenn so ein gebildeter Mann an ‚so was‘ glaubt, dann muss da doch mehr dran sein, oder nicht?!“
Also wechselte ich von der vermeintlich Wissenden zum „Schau-mer-mal-Glaubenden“.
Warum schreib’ ich Dir das heute?
Weil ich Dich ermuntern möchte, das Unglaubliche zu denken. Denn Glauben oder Wissen liegen manchmal ganz nah beieinander.
Tu einfach mal so, als ob es da tatsächlich mehr gäbe zwischen Himmel und Erde … es wird Dich bereichern. Und Dich manchmal auch aus den Socken hauen.
Lass Dich ein auf Deine Fragen, die Du hast und schau über den Tellerrand hinaus.⏳ Stell Fragen und lausche auf die Antworten … dann werden sie Dich finden.
Oder halte es wie die Königin in Alice im Wunderland:
Alice sagt zur weißen Königin:
„Aber das ist ja unglaublich!“ Die weiße Königin antwortet: „Mein Kind, du scheinst darin keine Übung zu haben. Man muss trainieren, unglaubliche Dinge zu denken. Als ich in deinem Alter war, habe ich das trainiert. Und manchmal schaffte ich es noch vor dem Frühstück, sechs unglaubliche Dinge zu denken.“
Manchmal glauben wir ja an Sachen, die wir nicht wissen – zumindest nicht vom Kopf her.
Aber irgendwie wissen wir es doch. Dann wird „der Glauben zu einem gefühlten Wissen.
Er ist dann eine Erinnerung, die auf Seelenebene beruht,“ wie es die Ärztin Dr. Dorothea Fuckert in ihrem Buch Seelenreise ausdrückt.
Aber die meiste Zeit scheint es so zu sein, dass wir an das Wundervolle und Erhabene nicht mehr glauben können. Gerade dann, wenn uns schreckliche Dinge widerfahren.
- Wenn wir einen Alptraum durchleben oder den Verlust eines geliebten Menschen beklagen.
- Wenn wir nach Antworten suchen und keine finden.
Dann verlieren wir unseren Glauben. Dann fühlen wir uns lost! Verloren, getrennt, allein! Zurückgelassen in einer chaotischen Welt …
In der mega erfolgreichen Serie LOST hätte es daher für mich kein schöneres Ende geben können … (fällt mir gerade so ein).
Für die heute geltende Medizin und Psychologie gibt es zwar oft eine Psyche, aber oft keine Seele, obwohl das Wort Psyche nichts anderes als Seele meint. Damit werden viele Wissenschaften seelenlos. Schade!
Trotz unzähliger Berichte über Nahtoderfahrungen, Nachtodkontakte, Sterbebettvisionen, Rückführungen etc. bleibt unsere westliche Kultur dem materialistischen Weltbild verhaftet, das nichts zulässt, was dieses Gedankengebäude erschüttern könnte. Noch …!
… weil nicht sein kann, was nicht sein darf!
Nun ja … kann man ja dran arbeiten … also ran an die Buletten:
Eine kleine Übung:
Kram Deine alten limitierenden Glaubenssätze hervor und ersetze sie für 1 Woche durch das komplette Gegenteil.
Wenn Du zum Beispiel denkst: „Ich kann sowieso nichts bewirken!“, dann denkst Du für 1 Woche jeden Morgen: „Ich weiß zwar nicht wie, aber ich kann was bewirken – egal wie!“
Oder Du denkst: „Die Welt ist ein schrecklicher Ort!“ dann denke: „Naja, nicht alles ist schrecklich – ich richte meinen Fokus auf’s Schöne (und schwupps) … huch, ein Gänseblümlein … ach wie schön!“
Glaub nicht alles, was Du denkst, aber glaube mehr, als Du zu wissen glaubst! Denke groß. Denke unglaubliche Dinge …
In diesem Sinne wünsche ich Dir eine denkwürdige Woche.
Alles Liebe für Dich!
Deine Jeanette
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