Spiritualität und inneres Feuer? Ja, sicherlich kennst Du auch dieses Gefühl, wenn Du nur noch so vor Dich hin glimmst. Wenn die Tage schwer sind, Du alles gibst und trotzdem das Gefühl bleibt: „Es reicht nicht, ich bin nicht gut genug.“
In solchen Momenten scheinen wir vergessen zu haben, wer wir in Wahrheit sind. Wir funktionieren, aber unser inneres Feuer fühlt sich wie erloschen an.
Wenn der Funke überspringt
Und dann geschieht etwas Kleines. Ein Wort, ein Blick, eine Zeile in einem Buch – und plötzlich springt ein Funke über.
Auf einmal spürst Du, wie in Dir eine Wärme aufsteigt, wie Dein inneres Feuer wieder zu lodern beginnt.
Genau das ist die Kraft von Spiritualität und innerem Feuer: Sie erinnern Dich daran, dass Deine Glut nie verschwunden war.
Sie war nur verdeckt, vielleicht von Müdigkeit, Selbstzweifeln oder dem vielen Müssen.
Dein Licht ist unveränderlich
Im Kurs heißt es: „Ich bin das Licht der Welt.“ (Lektion 61).
Dieses Licht ist Deine Wahrheit. Es kann nicht erlöschen. Du kannst es vergessen, ja – aber es bleibt in Dir, unzerstörbar und klar.
Spiritualität ist wie der Spiritus, der die Glut wieder zum Leuchten bringt. Sie entfacht nicht etwas Fremdes, sondern das, was ohnehin schon da ist.
Das Feuer achtsam nähren
So wie Spiritus die Kohlen im Grill plötzlich lebendig macht, so weckt Dich Spiritualität auf.
Aber Achtung: Zu viel Spiritus auf einmal lässt die Flammen gefährlich hochschießen – hell, aber unkontrolliert. Auch auf dem spirituellen Weg geht es nicht darum, Dich zu überfordern, sondern Deine Glut liebevoll zu nähren. Mit Atem, mit Achtsamkeit, mit kleinen Schritten.
Eine kleine Übung für Dich
Vielleicht magst Du heute einfach einen Moment still werden.
Atme tief ein und aus. Stell Dir vor, in Deiner Mitte liegt eine kleine Glut. Mit jedem Atemzug gibst Du ihr Sauerstoff. Mit jedem liebevollen Gedanken wächst sie zu einer Flamme.
Mit jedem Augenblick der Erinnerung wird klar: Dein inneres Feuer ist unzerstörbar.
Du bist nicht hier, um zu glimmen. Du bist hier, um zu leuchten. ✨
Schließe die Augen. Atme tief ein und aus. Stell Dir vor, in Deiner Mitte liegt eine kleine Glut. Mit jedem Atemzug gibst Du ihr Sauerstoff. Mit jedem Moment der Achtsamkeit wird sie heller.
👉 Sage Dir: „Ich nähre mein inneres Feuer mit Liebe und Bewusstheit.“
Dein Leben ist nie wirklich kalt oder leer. Selbst wenn es so scheint – Deine Glut ist immer da.
Spiritualität und inneres Feuer sind keine zwei Dinge. Sie sind eins. Deine Glut ist nie erloschen – Du musst sie nur wieder atmen.
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