Ein Kurs in Wundern Archive | ZEITWELLEN.life I Jeanette Richter
Kann die Seele wirklich krank werden?

Kann die Seele wirklich krank werden?

Viele Menschen sagen im Alltag: „Meine Seele ist verletzt“ oder „Meine Seele ist krank“. Doch wenn wir genauer hinschauen, merken wir: Stimmt das überhaupt? Oder sprechen wir da von etwas ganz anderem – vielleicht unserer Psyche, unserem kleinen Ich oder unserem verletzten Herzen?

Was sagt „Ein Kurs in Wundern“ dazu?

Im „Kurs“ wird deutlich: Dein wahres Selbst kann nicht krank sein. Krankheit ist nie eine Eigenschaft der Seele, sondern eine Entscheidung des Geistes, der an Trennung glaubt. Krankheit ist, so heißt es, „ein Ruf nach Heilung auf der Ebene des Geistes“. Das bedeutet: Wir haben vergessen, wer wir wirklich sind – vollkommen, heil, verbunden – und diese Vergesslichkeit spiegelt sich in Körper und Psyche wider.

Ein Beispiel aus dem Alltag: Wenn Du ständig denkst „Ich muss perfekt funktionieren, sonst bin ich nichts wert“, erzeugt dieser Gedanke Stress, vielleicht sogar körperliche Symptome. Doch der Gedanke betrifft nur Dein Ego-Selbstbild, nicht Dein wahres Wesen. Dein innerster Kern bleibt davon unberührt.

Der Heilige Geist oder das Höhere Selbst wird im Kurs als liebevolle Brücke beschrieben, die uns sanft an die Wahrheit erinnert: Du bist heil. Du bist unberührt. Du bist Liebe.

Spirituelle Traditionen: Das Licht hinter den Wolken

Auch andere Wege erzählen das Gleiche mit eigenen Worten. Der Buddhismus spricht von der Buddha-Natur – der unveränderlichen Essenz, die frei von Leid ist. Im Christentum finden wir die Vorstellung des Christus-Bewusstseins, das in jedem Menschen wohnt und immer rein bleibt. Mystische Wege vergleichen die Seele oft mit einer Sonne hinter den Wolken: Die Wolken (Angst, Schmerz, Schuld) können die Strahlen verschleiern, aber niemals zerstören.

Vielleicht kennst Du das aus dem Alltag: Du gehst durch eine Phase, in der scheinbar alles schief läuft. Du fühlst Dich niedergeschlagen und denkst: „Meine Seele ist am Boden.“ Dann erlebst Du plötzlich einen stillen Moment – beim Spaziergang, beim Hören von Musik oder im Blick eines Menschen, der Dich versteht. Für einen Augenblick lichtet sich der Vorhang, und Du spürst: Unter all dem Schmerz ist etwas in Dir, das ruhig, heil und unverändert bleibt.

Was bedeutet „Essenz“?

Wenn wir von Essenz sprechen, meinen wir genau diesen unveränderlichen Kern in uns. Essenz ist das, was bleibt, wenn wir alle Rollen, Masken und Gedanken einmal beiseitelassen. Manche nennen es das wahre Selbst, andere die Seele, wieder andere die göttliche Funke oder das höhere Bewusstsein.

Ein Bild dazu: Stell Dir ein Glas Wasser vor, in dem Sand aufgewirbelt ist. Solange das Wasser trüb ist, siehst Du nicht hindurch. Doch wenn der Sand sich setzt, erkennst Du die Klarheit, die immer da war. So ist es auch mit unserer Essenz: Sie ist unverändert da, auch wenn unsere Gedanken und Gefühle sie manchmal verdecken.

Nahtoderfahrungen: Erinnerung an die Unversehrtheit

Menschen mit Nahtoderfahrungen berichten fast einstimmig: „Ich habe mich vollkommen, heil und unendlich geliebt gefühlt.“ Niemand erzählt, dass ihre Seele dort „krank“ gewesen wäre. Im Gegenteil: Viele beschreiben es als ein Wiedererkennen dessen, wer sie in Wahrheit sind – frei, lichtvoll und ganz.

Diese Erfahrungen zeigen uns: Krankheit betrifft unsere Form-Ebene (Körper, Gedanken, Emotionen), nicht aber unsere Essenz.

Seelische Resilienz: Sinn, Bedeutung, Verbundenheit

In der Resilienzforschung gibt es den Begriff der seelischen Resilienz. Gemeint ist nicht, dass die Seele trainiert werden muss, sondern dass wir unser Leben in einen größeren Zusammenhang stellen können. Menschen, die Sinn, Vision und ein Gefühl von Verbundenheit erleben, sind widerstandsfähiger gegenüber Krisen.

Ein Beispiel: Zwei Menschen verlieren gleichzeitig ihre Arbeitsstelle. Der eine zerbricht fast daran und denkt: „Ich bin wertlos, ohne Arbeit bin ich nichts.“ Der andere sieht dieselbe Situation als Wendepunkt, um herauszufinden, was ihm wirklich wichtig ist. Der Unterschied liegt nicht in der Seele – die bleibt bei beiden heil –, sondern darin, ob sie sich mit einem größeren Sinn verbinden können.

Fazit: Die Seele bleibt heil

Wenn wir also sagen „die Seele ist krank“, meinen wir meist: „mein Herz ist schwer, mein Geist ist verwirrt, mein Leben fühlt sich brüchig an.“ Doch die Seele selbst bleibt unversehrt. Sie ist unser innerstes Wesen, unser wahres Selbst, das sich nicht verändern lässt – weder durch Krankheit, noch durch Angst, noch durch den Tod.

Die gute Nachricht: Wir können lernen, uns wieder an diese Wahrheit zu erinnern.

🌸 Reflexionsfragen für Dich

  • Wann habe ich das Gefühl, meine Seele sei „krank“ oder „verletzt“?

  • Was unterscheidet dieses Gefühl von dem, was ich in mir als unveränderlich, heil und stark wahrnehme?

  • Wo in meinem Leben schenkt mir Sinn und Verbundenheit Halt, auch wenn es schwierig wird?

  • Wie könnte ich heute üben, die Sonne hinter den Wolken wieder zu spüren?

 

Alles Liebe – Deine Jeanette

Dem Tod die Schwere nehmen – ein Perspektivwechsel

Dem Tod die Schwere nehmen – ein Perspektivwechsel

Der Tod ist eines der letzten Tabuthemen unserer Zeit: schwer, dunkel, oft weggeschoben. Und doch gehört er zu unserem Leben wie der Atem — nur dass wir selten üben, ihm mit Freundlichkeit zu begegnen. In diesem Artikel möchte ich Dich einladen, den Tod anders zu sehen: nicht als drohende Schwere, sondern als Teil eines großen Prozesses — und zwar mit liebevoller Klarheit, geerdeten Erfahrungen aus der Hospizarbeit, Erkenntnissen aus der Medizin und zärtlichen Impulsen aus Ein Kurs in Wundern und anderen spirituellen Traditionen.

Sterben — tut das weh?

Kurz und ehrlich: Angst vor Schmerzen beim Sterben ist eine der häufigsten Sorgen. Und sie ist nachvollziehbar. Gleichzeitig zeigen Erfahrungen aus der Hospiz- und Palliativarbeit sowie die moderne Schmerz- und Palliativmedizin etwas Wichtiges: Sterben muss nicht schmerzhaft sein.

Gute palliative Versorgung kann körperliche Schmerzen oft sehr gut lindern. Viele Menschen berichten, dass das Sterben selbst—das Loslassen der Atemarbeit, das Verabschieden von der Körperform—keine scharfen Qualen bedeutet. Stattdessen treten Phasen von Stille, innerer Klarheit, intensiven Bildern oder auch Träumen und Visionen auf. Für manche ist der Übergang sogar überraschend friedlich.

Wichtig: Es gibt keine pauschale Garantie — jede Sterbesituation ist individuell. Doch die Hoffnung ist berechtigt: mit guter Begleitung, Schmerzmanagement und emotionaler Unterstützung kann vieles an Schwere gemildert werden.

Was Ehrenamtliche und Hospizbegleiter*innen erzählen

Viele Ehrenamtliche, die Sterbende begleiten, beschreiben ähnliche Eindrücke:

  • Menschen werden oft stiller, innerer Fokus verlagert sich — die Angst weicht einer merkwürdigen Ruhe.

  • Angehörige berichten, dass Sterbende in den letzten Stunden «noch einmal lebendig» werden: klare Augenblicke, letzte Worte, überraschende Vergebungen.

  • Manche erleben Sterbevisionen — Begegnungen mit verstorbenen Angehörigen, Lichtphänomene oder ein Gefühl von «nach Hause gehen». Diese Erlebnisse sind nicht nur tröstlich, sie verändern auch die Haltung der Hinterbliebenen gegenüber Tod und Leben.

  • Ehrenamtliche betonen: Nähe, Zuhören und einfach da-sein sind oft wichtiger als Worte. Präsenz ist Heilung.

Diese Erfahrungsberichte zeigen: Wenn wir den Tod nicht allein lassen, verliert er viel von seiner Monstergestalt.

Trauer — natürlich, persönlich, transformierend

Trauer ist keine Krankheit, sondern eine Antwort — auf Verlust, Liebe, Veränderung. Sie will gesehen, gehalten und manchmal gelebt werden. Die Schwere der Trauer wird nicht «weggezaubert», aber sie lässt sich in kleine, durchlässigere Stücke verwandeln:

  • Erlaube Trauer: Sie gehört dazu. Kein Druck, «schnell wieder gut» sein zu müssen.

  • Rituale helfen: Abschiedsrituale, Schreiben, ein symbolischer Ort, Musik — alles, was Trennung sichtbar macht.

  • Austausch heilt: Zeitwellen-Cafés, Trauergruppen, Gespräche mit Ehrenamtlichen oder Seelsorger*innen sind Räume, in denen Trauer atmen darf.

  • Kleine tägliche Rituale (Atem, Kerze, Erinnerung) geben Struktur, wenn die Welt uns wackelig erscheint.

Trauer verändert die Form, nicht den Wert der Liebe.

Ein Kurs in Wundern (EKIW) — ein sanfter Kompass

Ein Kurs in Wundern bietet eine Geisteshaltung, durch die Du dem Tod die Schwere nehmen kannst, weil sie das Wesentliche verschiebt: Weg von der Angst, hin zur Einheit.

Kernimpulse, die hilfreich sein können:

  • Vergebung als innerer Schlüssel: Nicht im moralischen Sinn — sondern loslassen, was uns trennt. Vergebung befreit von der Vorstellung, dass der Tod ein feindlicher Akt ist.

  • Neubewertung der Identität: Der Kurs fragt: Bist Du Deine Form? Oder ist Dein wahres Wesen darüber hinaus? Wenn unsere Essenz nicht stirbt, wird der Tod in einen anderen Kontext gesetzt.

  • Heilige Gegenwart: Der Fokus auf den gegenwärtigen, heiligen Augenblick nimmt die Furcht vor dem Unbekannten.
    Diese Praktiken sind keine Flucht, sondern Wege, die Angst zu verwandeln — in Ruhe, Vertrauen und Mitgefühl.

Andere spirituelle Traditionen — ergänzende Perspektiven

  • Buddhismus lehrt Vergänglichkeit (Anicca) und Gelassenheit gegenüber dem Werden und Vergehen. Meditationen über Vergänglichkeit stärken die Bereitschaft, loszulassen.

  • Christliche Mystik spricht von einem «Geborgen-sein» in Gottes Hand — ein Bild, das beim Abschiednehmen tröstet.

  • Nahtoderfahrungsforschung (NDE-Berichte) bringt viele erstaunliche Schilderungen von Frieden, Licht und Verbundenheit, die Angehörigen Hoffnung geben können.
    Alle Traditionen bieten Tools: Rituale, Gebet, Meditation, Visualisierungen — letztere sind besonders hilfreich, wenn Worte fehlen.

Praktische Anleitungen: Wie Du dem Tod die Schwere nehmen kannst — für Dich selbst oder als Begleiter*in

  1. Atmen und Ankommen
    Drei Minuten achtsames Atmen: bewusst ein- und ausatmen, den Körper spüren. Präsenz senkt Panik und schafft Raum für Verbindung.

  2. Schweigendes Dasein
    Oft braucht ein Mensch, der stirbt, kein Wort. Halte die Hand, sei einfach da. Deine Anwesenheit ist Heilung.

  3. Ritual der kleinen Dinge
    Eine Kerze, ein Lied, ein Foto oder einen Brief vorlesen — solche kleinen Rituale strukturieren Abschied.

  4. Sorgen um Schmerzen benennen
    Sprich offen mit Ärztinnen/Palliativteam über Schmerzmanagement. Als Begleiterin kannst Du helfen, Fragen zu stellen und Ruhe zu schaffen.

  5. Innerer Dialog — Vergebungsimpuls
    Kurze Übung (aus EKIW-Geisteshaltung): Stelle Dir vor, Du entfaltest Liebe in Deinem Herzen und «schenkst» sie der Person und Dir selbst. Wiederhole intern: «Ich vergebe mir und vergebe Dir.»

  6. Nachsorge: Raum für Trauer schaffen
    Plane ein Treffen, eine Kerze oder ein Schreiben in den ersten Wochen nach dem Abschied. Trauer braucht Anfangspunkte.

Worte für Angehörige: Was Du sagen kannst (wenn Worte fehlen)

  • «Ich bin hier.»

  • «Du darfst loslassen.»

  • «Ich danke Dir.»
    Manchmal ist ein schweigender Blick, eine Hand auf der Schulter, ein Lieblingslied mehr als jede Rede.

Ein kleiner Leitfaden für Ehrenamtliche und Begleiter*innen

  • Präsenz üben: Oft zählt nicht, was Du sagst, sondern dass Du bleibst.

  • Eigene Gefühle regeln: Kurze Atemübung oder Supervision nach belastenden Einsätzen sind wichtig.

  • Grenzen respektieren: Nicht jede*r will sprechen; frage vorsichtig.

  • Weiterbildung nutzen: Basiswissen zu Sterbeprozessen und Schmerzmanagement gibt Sicherheit.

Abschließend: Eine Einladung zur Umarmung des Lebens

Dem Tod die Schwere zu nehmen bedeutet nicht, den Verlust zu verharmlosen. Es bedeutet, ihm mit Herzensruhe, Wissen und Gemeinschaft zu begegnen. Wenn wir lernen, loszulassen, unsere Angst zu benennen und uns in liebevoller Präsenz zu üben — dann weicht das Bild vom grausamen Ende dem Bild eines natürlichen, oft friedlichen Übergangs. Und für die, die bleiben, eröffnet sich ein Raum, in dem Trauer verwandelt werden kann in Erinnerung, Dankbarkeit und neue Lebensfreude.

Tag 246: Frieden statt Groll – Drei kleine Impulse für Deinen Alltag

Tag 246: Frieden statt Groll – Drei kleine Impulse für Deinen Alltag

Hand aufs Herz: Willst Du Recht haben – oder Frieden? Manchmal sind es die kleinen Situationen, die uns aus der Ruhe bringen: ein schiefer Blick, ein falsches Wort, eine alte Erinnerung. Ganz schnell steigt der Stresspegel – und wir merken, wie Groll oder Ärger unser Herz schwer machen. Kleine Sticheleien, ein altes Thema, das immer wieder hochkommt – und zack, wir gehen in die Luft. ✨

Die heutige Lektion 246 aus Ein Kurs in Wundern erinnert uns:
👉 Wirklichen Frieden finde ich nur, wenn ich lerne, in der Liebe zu bleiben.
Klingt groß – und ist doch im Alltag ganz praktisch. Hier drei kleine Impulse, wie Du das umsetzen kannst, wenn es mal wieder hochkocht:

💡 Impuls 1: Mini-Check-in bei Ärger

Wenn Du Stress hast oder Dich jemand triggert, frag Dich kurz:
👉 „Will ich gerade Recht haben oder will ich Frieden?“
Das holt Dich raus aus dem automatischen Ärger- oder Verteidigungsmodus. Schon ein Atemzug reicht, um Dein System zu beruhigen.

💡 Impuls 2: Mikro-Pause der Verbindung

Lektion 246 erinnert: Ich kann Gott (oder die Liebe, die Quelle) nicht finden, wenn ich Hass im Herzen trage.
Übung: Wenn Du Stress oder Ablehnung fühlst, leg kurz die Hand auf Dein Herz und stell Dir vor: „Dieser Mensch ist genau wie ich – auf der Suche nach Frieden.“
Das senkt Dein Stresslevel sofort, weil Dein Gehirn von Angriff auf Mitgefühl umschaltet.

💡 Impuls 3: Gedankenhygiene im Alltag

Erkenne: Gedanken von Groll oder Ärger sind wie Spam-Mails – sie ploppen auf, aber Du musst sie nicht öffnen.
👉 Übung: Stell Dir jedes Mal, wenn ein Groll-Gedanke auftaucht, einen kleinen Papierkorb im Kopf vor. Sag innerlich: „Danke, aber nein danke.“ Und weiter geht’s.

✨ So wird aus der Lektion keine abstrakte „Liebe-Dein-Bruder“-Forderung, sondern ganz praktisches Stressmanagement: mehr Herz, weniger Grübelei.

🌊 Zum Weiterlesen & Vertiefen

Wenn Du die aktuellen Tagesimpulse hören möchtest, schau gern auf meinem Telegram-Kanal ZEITWELLEN vorbei. Dort findest Du jeden Tag eine neue Inspiration.

Oder abonniere meinen YouTube-Kanal ZEITWELLEN, wo ich regelmäßig Impulse zu weniger Stress mit Leben & Tod teile.

Und wenn Du Lust hast auf echten Austausch in einer warmen Runde, komm ins Zeitwellen-Café – jeden 1. Sonntag im Monat via Zoom. Mehr Infos findest Du hier: 👉 https://zeitwellen.life/cafe

Warum Grübeln keine Lösung ist – und was wirklich hilft

Warum Grübeln keine Lösung ist – und was wirklich hilft

Kennst Du das? Du liegst nachts wach, während das Gedankenkarussell seine Runden dreht. Du spielst Gespräche durch, überlegst, was Du hättest anders sagen können. Oder Du sorgst Dich um Dinge, die noch gar nicht passiert sind. Das Grübeln scheint eine seltsame Eigendynamik zu entwickeln – je mehr Du es stoppen willst, desto lauter wird es.

🎧 Lieber hören statt lesen?

Hier kannst Du Dir den Artikel als Podcast anhören

✨ Oder lies einfach weiter …

Grübeln stoppen: Frieden ist der bessere Plan

Sicherlich kennst Du das auch: Dein Kopf rattert und rattert wie eine alte Waschmaschine im Schleudergang. Du bist eigentlich müde, möchtest abschalten, endlich schlafen. Aber da liegst Du – starrst an die Decke und denkst:

„Hätte ich doch gestern nicht das gesagt … oder im Gespräch mit meiner Kollegin anders reagiert … Was, wenn ich es morgen wieder versemmel? Was wird nur aus dieser Welt? Ich hab so Angst …“

Willkommen im Grübelkarussell. Einmal eingestiegen, dreht es sich unaufhörlich. Nur leider gibt es scheinbar keinen Ausgang.

Das Problem mit dem Grübeln

Ich stelle mir das immer so vor:
Das Problem, mit dem sich mein Verstand gerade beschäftigt, schicke ich in meiner Vorstellung in ein Labyrinth. Dumm nur, dass ich vorher alle Ausgänge verbarrikadiert habe. Selbst wenn die Lösung schon gefunden ist – sie kommt nicht mehr raus. Mein Kopf ist einfach zu laut, zu voll, zu beschäftigt.

Und genau hier schleicht sich ein weiser Gedanke ein, der alles verändern kann:

„Ich lege die Zukunft in Gottes Hand.“ (Lektion 194 aus Ein Kurs in Wundern)

Gott hält Deine Zukunft, ebenso wie er Deine Vergangenheit und Deine Gegenwart hält. Von Dir wird nur eines verlangt: die Zukunft loszulassen und sie in Gottes Hand zu legen.

Klingt einfach, oder? Aber genau das ist es, was uns oft so schwerfällt. Wir wollen es selbst hinkriegen. Wir wollen die Lösung erarbeiten. Also nutzt der Verstand eine seiner Lieblingsfähigkeiten: das Grübeln.

Doch Grübeln ist keine Superkraft. Es ist eine Sackgasse.

Warum Grübeln nicht hilft

Dein Gehirn ist ein fantastisches Werkzeug. Es kann Lösungen finden, Pläne schmieden, Dich sicher über die Straße führen. Aber beim Grübeln überschreitet es seine Kompetenzen.

Es versucht, Probleme zu lösen, die noch gar nicht existieren – oder die längst vorbei sind. Grübeln ist wie ein Navigationsgerät, das ständig „Neuberechnung…“ ruft, weil es sich im Kreisverkehr verirrt hat.

Und während Du kreiselst, passiert das hier:


❌ Frieden geht verloren.
❌ Dein Nervensystem steht unter Dauerstress.
❌ Dein Kopf fühlt sich schwer und schwirrend an.

Drei Schritte raus aus dem Grübelkarussell

1️⃣ Gib das Steuer ab

Stell Dir vor, wie Du all das, was Dich gerade stresst, in Gottes Hand legst. Oder in die Hand eines liebevollen Wesens, das für Dich einsteht: Dein Engel, Dein höheres Selbst oder wie auch immer Du Dir das Göttliche vorstellst.

Sag leise:
„Ich lege die Zukunft und alle Sorgen, die ich jetzt zu haben scheine, in Deine Hände. Ich vertraue.“

2️⃣ Komm in Bewegung

Grübeln funktioniert erstaunlich schlecht, wenn Du Dich bewegst. Steh auf, schüttle Deine Arme aus, tanze durch die Küche oder geh eine Runde spazieren. Dein Körper signalisiert Deinem Geist: „Hier passiert etwas Neues. Es ist okay, die Gedanken loszulassen.“

3️⃣ Sprich mit Deinem höheren Selbst

Frag Dein inneres Wesen:
„Was würde mein innerer Frieden jetzt tun?“
Und lausche der Antwort. Vielleicht hörst Du nur ein leises: „Vertrau. Atme. Lass los.“ – und das genügt.

Frieden ist der bessere Plan

Grübeln ist wie ein Hamsterrad: Du strampelst, aber kommst keinen Zentimeter voran. Frieden hingegen ist wie ein Fluss, der Dich trägt – ohne dass Du Dich abstrampeln musst.

Lockere heute den Griff. Öffne Deine Handflächen und gib alles ab: die schönen Dinge und die schweren. Alles. Du musst es nicht alleine tragen.

Atme tief durch und sag:
„Ich lege das jetzt in Gottes Hand.“

Und dann spür, wie das Karussell in Deinem Kopf langsamer wird … bis es vielleicht ganz stehen bleibt.

Einladung

Möchtest Du mehr Inspiration? Dann folge mir auch auf meinem Telegram-Kanal, wo ich täglich die Lektionen aus Ein Kurs in Wundern teile – ganz pur, ohne Schnickschnack. Wie immer mit viel Humor und ganz nah dran an Deinem Leben.

Viel Freude beim Zuhören und alles Liebe. Deine Jeanette 🌸


💌 Dein kostenfreier Grübelstopp-Minikurs

Wenn Du merkst, dass das Gedankenkarussell Dich immer wieder festhält – ganz gleich, ob tagsüber oder mitten in der Nacht – dann lass Dich in den nächsten fünf Tagen von mir begleiten.

Mit meinem Grübelstopp-Minikurs bekommst Du 5 Tage eine kurze, liebevolle E-Mail mit einfachen Übungen und Impulsen, die Dir helfen, das Grübeln loszulassen und wieder in die Ruhe zu kommen. ✨ Melde Dich hier kostenfrei an und mach den ersten Schritt raus aus dem Gedankenstrudel: 👉 Grübelstopp-Minikurs starten

Herz und Hirn im Einklang: Stress verstehen und lösen

Herz und Hirn im Einklang: Stress verstehen und lösen

Wie bringst Du Herz und Hirn in Einklang? Denn Stress entsteht ja nicht durch die Dinge selbst – sondern durch unsere Gedanken über die Dinge. Diese Erkenntnis klingt simpel, oder? Und doch ist sie radikal. Denn wenn wir ehrlich hinschauen, merken wir: Es ist nicht der Nachbar mit dem Rasenmäher, der uns den inneren Frieden raubt. Es ist unser Gedanke: „Das darf der nicht.“

Sowohl im klassischen Stressmanagement als auch in Ein Kurs in Wundern wird genau das gesagt: Es sind nicht die Umstände, die Stress verursachen, sondern unsere innere Bewertung. Wir glauben, die Welt da draußen müsse anders sein, damit wir uns hier drinnen wohlfühlen.

Ein Kurs in Wundern geht sogar noch weiter. Er sagt: Wir träumen eine Welt der Trennung – und solange wir glauben, das Problem sei im Außen, bleibt der Stress bestehen.

Die gute Nachricht: Wir können uns anders entscheiden. Wir können den Traum neu träumen – mit Herz und Hirn im Einklang.

Erinnerst Du Dich an den Film Matrix? Neo muss sich entscheiden:
Will er die blaue Pille nehmen und in der Illusion bleiben?
Oder die rote Pille und aufwachen?

Vielleicht ist genau jetzt der Moment, an dem Du Dir die Frage stellen kannst:
Welche Pille wähle ich?

In der neuen Podcastfolge spreche ich darüber, warum wir oft glauben, Stress sei unvermeidlich, was Herz & Hirn wirklich brauchen und wie wir Frieden finden können – unabhängig von der Welt da draußen.

🎧 Hier kannst Du reinhören:

Alles Liebe

Deine Jeanette

Jeanette Richter Spirituelles Stressmanagement

An welche E-Mail darf ich Dir die GRATIS-BOX schicken?

Nach Deiner Anmeldung kannst Du Dir die BOX mit Checklisten, Fragebögen, Meditationen u.v.m. herunterladen, damit Du gleich loslegen kannst.

Völlig gratis und exklusiv für meine Abonnenten und Klienten!

Danke! Eine Bestätigungsmail ist an Dich unterwegs.

Dein StressCare-Video wartet schon auf Dich:

Trag Dich hier mit Deinem Vornamen und Deiner E-Mail-Adresse ein und dann kannst Du Dir gleich das Video kostenfrei anschauen.

Danke! Eine Bestätigungsmail ist an Dich unterwegs.