Die 2 Wölfe ist eine Geschichte, die uns klarmachen will, dass wir immer die Wahl haben.
Wir können den Weg der Angst gehen oder den Weg der Liebe. Es ist eine Entscheidung. Dafür haben wir unseren freien Willen.
Du kannst oft nicht entscheiden, welche Gefühle oder Gedanken im ersten Moment entstehen. Aber Du kannst entscheiden, wie Du damit umgehen möchtest. Dafür hast Du Deinen freien Willen. (aus RE:MEMBER! von Jeanette Richter)
Wir Menschen sind dazu in der Lage, einer großen Angst die Stirn zu bieten und etwas, obwohl es uns ängstigt, trotzdem zu tun. Oder im größten Hunger das Brot mit einem anderen Menschen zu teilen. Das ist es, was uns als Menschen so einzigartig macht.
Wir sind zu so vielen wundervollen Dingen fähig und gleichzeitig zu so viel Schrecklichem.
Welchen „Wolf“ wir allerdings füttern, das dürfen wir selbst entscheiden:
Geschichte: Die 2 Wölfe
Ein alter Indianer sitzt mit seiner Familie und seinem Enkelsohn am Lagerfeuer. Sie reden über das Leben mit all seine Herausforderungen und da erzählt der Alte von einem Kampf. Es ist ein Kampf, der schon seit langer Zeit in seinem Inneren tobt.
Und er sagt zu seinem Enkel:
„Mein Sohn, dieser Kampf fühlt sich an, als würde er von zwei Wölfen ausgefochten.
Der eine Wolf ist böse: Er verkörpert die Angst, den Hass, Zorn und Neid, die Anspannung, den Stress, die Ungeduld, die Eifersucht, Sorgen, Schmerz, Gier, die Arroganz, das Selbstmitleid, Schuld, Vorurteile, Minderwertigkeitsgefühle, die Lügen, falschen Stolz und auch das Ego.
Der andere Wolf ist gut: Er verkörpert die Liebe, die Freude, den Frieden, die Gelassenheit, die Geduld, Hoffnung, Heiterkeit und Demut, die Güte, das Wohlwollen, Zuneigung, Großzügigkeit, die Aufrichtigkeit, Mitgefühl und den Glauben.“
Der Enkel denkt einige Augenblicke über diese Worte nach. Dann schaut er seinen Großvater aufmerksam an und fragt: “Großvater, welcher der beiden Wölfe gewinnt denn den Kampf?”
Und der alte Cherokee antwortete: „Der, den du fütterst!“
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