selbstfürsorge Archive | Seite 5 von 6 | ZEITWELLEN.life I Jeanette Richter
Impuls 191: Morgenrituale – Dein Schlüssel zur Freiheitserklärung

Impuls 191: Morgenrituale – Dein Schlüssel zur Freiheitserklärung

Was ist das Erste, was Du morgens denkst, wenn Du aufgewacht bist? Du liegst noch im Bettchen und schon kommen Dir die Gedanken von gestern, heute, vor einer Woche in den Sinn? Vielleicht schwirren auch ein paar fiese Erinnerungen von über vorgestern herum. Dein Geist hüpft da einfach kreuz und quer, mit den entsprechenden Gefühlen dazu. Aber wie beruhigst Du diesen Springfloh-Denker?

Hier kommt mein erster Tipp:

  1. Richte Dich auf und setz Dich an die Bettkante!
  2. Vielleicht hast Du ein Fenster vor Dir oder etwas anderes Nettes zum Anschauen.
  3. Sobald Du sitzt, sage Dir sofort: „Das, was ich gerade gedacht habe, was mich nicht mit Freude erfüllt hat, alles löschen.“
  4. Du entscheidest Dich jetzt für Glück, Freude und Zufriedenheit. Wiederhole es: „Ich entscheide mich jetzt für Glück, Zufriedenheit, Freude.“
  5. Du kannst auch ein kurzes Gebet sprechen, falls Dir das hilft: „Lieber Gott, den heutigen Tag gebe ich in Deine Hände.“
  6. So zeigst Du Dir selbst, wie machtvoll Du bist, indem Du Dich bewusst entscheidest, Deine wahre Natur zu leben.

 

Warum der Morgen so wichtig ist

Es ist so wichtig, mit welcher Energie Du in den Tag startest. Damit zeigst Du Dir selbst, wie mächtig Du bist. Du fokussierst Dich auf die Wahrheit Deiner wahren Natur und nicht mehr so häufig auf Deine Ego-Gedanken. Ja, diese kleinen Ego-Monster sind immer noch da, sie hören nicht einfach auf.

Aber wenn Du Dich morgens schon bewusst auf Deine wahre Natur fokussierst, unterschreibst Du quasi Deine Freiheitserklärung für den Tag! ✍️🎉

Gefahr der Bequemlichkeit 🛋️

Was passiert, wenn Du das nicht tust? Du kennst diese Zeiten, wo Du alle anderen Sachen machst und die Übungen einfach weglässt. Dann verlierst Du langsam den Faden und irgendwann merkst Du, dass es Dir nicht mehr gut geht.

Du erinnerst Dich daran, was Dir früher geholfen hat, und fängst vielleicht wieder von vorne an. Warum also nicht jeden Morgen ein kleines Ritual einbauen? So lernst Du Dein Ego kennen und merkst, wann es Dich in die Irre führt.

Wenn das Ego übernimmt

Dein Ego wird Dich eine Weile begleiten und dann versuchen, Dich wieder in alte Muster zu ziehen. Was machst Du, wenn Dir das bewusst wird?

Lach darüber und sag Dir: „Okay, ab morgen fangen wir wieder an.“

Du sitzt wieder an der Bettkante und machst Dein kleines Ritual. Wenn Du das nicht machst, vergisst Du, wer Du in Wahrheit bist. Dann beginnt das Spiel des Todes, wie es Marianne Williamson sagte:

„Unsere tiefste Angst ist nicht, ungenügend zu sein. Unsere tiefste Angst ist, dass wir über die Maßen kraftvoll sind.“

Ausrichtung für den Tag

Denke morgens dran: Du richtest Dich vertikal und horizontal aus. Stell Dir vor, aus Deinem Köpfchen kommt eine vertikale Linie nach oben, die Dich anbindet – wie eine Standleitung zum Universum. Horizontal fokussierst Du Dich auf das, was vor Dir liegt. Sag Dir:

„Mit allem, was passiert, komme ich klar.“

So bist Du immer verbunden und geerdet.

Eine Challenge für mehr Freude

Wie wäre es mit einer kleinen Challenge? Mach mit bei einer 21-Tage-Challenge, bei der wir unsere Morgenrituale teilen und uns gegenseitig unterstützen. Wenn wir sehen, wie sich unser Leben positiv verändert, wird uns das noch mehr motivieren! Denk dran, manchmal ist es die Einfachheit, die den größten Unterschied macht.

Übung Impuls 191: Morgenritual 💎

  1. Aufrichten: Setz Dich auf die Bettkante.
  2. Gedanken löschen: „Alles, was mich nicht erfüllt, lösche ich jetzt.“
  3. Positive Entscheidung: „Ich entscheide mich jetzt für Glück, Freude, Zufriedenheit.“
  4. Visualisiere das Band: Stell Dir ein Band vor, das Dich vertikal und horizontal ausrichtet.
  5. Kurz und knackig: Wiederhole Dein Mantra und starte kraftvoll in den Tag. Bleib locker, atme tief durch und vergiss nie: In Dir steckt weit mehr, als Du denkst! 🌟 Teile Deine Erfahrungen in den Kommentaren und lass uns gemeinsam diese Reise antreten.

 

Hör Dir gerne den gesamten Impuls 191 im Zeitwellen-Podcast an auf YouTube oder Deinem Lieblingsanbieter.

Alles Liebe für Dich,

Deine Jeanette

Impuls 173: Vertraue dem Heiligsten in Dir – Finde Deine innere Ruhe

Impuls 173: Vertraue dem Heiligsten in Dir – Finde Deine innere Ruhe

Wir sind bei der fünften Wiederholung angekommen, von Ein Kurs in Wundern und es ist schön, dass Du wieder dabei bist. Ja, jetzt würde ich Dir empfehlen, dass Du wirklich nochmal ganz tief in Dich hineinlauscht.

Möchtest Du den Seelenfrieden, möchtest Du die Harmonie in Dir endlich erkennen? Man könnte auch sagen, möchtest Du endlich ankommen? Möchtest Du endlich bei Dir ankommen? Und bist Du bereit, dafür alles zu tun, was erforderlich ist, dann wird Dich tatsächlich diese fünfte Wiederholung dabei unterstützen, denn genau darum geht’s.

Heute nehme ich Euch mit dem Impuls 173 auf eine kleine Reise in die Welt des spirituellen Stressmanagements. Keine Sorge, wir werden weder in mystische Höhen abheben noch in spirituelle Tiefen stürzen – wir bleiben schön bodenständig und finden dabei den inneren Frieden. Klingt gut, oder?

Lasst uns mal gemeinsam anschauen, wie wir durch spirituelle Weisheiten unseren Alltag unterstützen können.

Resilienz: Dein inneres Gummiband

Resilienz ist wie ein Gummiband: Es dehnt sich, zieht sich wieder zusammen und reißt nicht so leicht. Und was stärkt unser Gummiband? Genau, die Erkenntnis, dass wir nicht alleine durch den Stress-Dschungel irren, sondern fest mit etwas Größerem verbunden sind. Wenn Du weißt, dass Deine wahre Natur Liebe ist und Du Teil des Ganzen bist, hast Du eine unsichtbare Superkraft. Das gibt Dir die Gelassenheit, auch bei Stress einen kühlen Kopf zu bewahren und nicht gleich die Nerven zu verlieren.

Stress adé: Mit Liebe und Achtsamkeit

Unser Alltag kann manchmal wie ein Hamsterrad sein, nur ohne die lustige Aussicht. Genau hier kommt spirituelle Weisheit ins Spiel. Sie erinnert uns daran, regelmäßig einen Moment innezuhalten und uns auf die Liebe zu konzentrieren. Denn wenn Du inmitten des Chaos kurz die Augen schließt und Dich daran erinnerst, dass Du Liebe bist, wird alles ein bisschen weniger drunter und drüber.

Probier’s mal aus: Setz Dich täglich ein paar Minuten hin, atme tief durch und wiederhole für Dich selbst liebevolle Affirmationen. Du wirst sehen, wie der Stress langsam das Weite sucht – wie ein ungebetener Gast, der merkt, dass die Party woanders stattfindet.

Selbstfürsorge: Liebe fängt bei Dir an

Selbstfürsorge ist nicht egoistisch, sondern essentiell. Wenn Du Dich selbst liebst und gut behandelst, ist das kein Luxus, sondern pure Notwendigkeit. Spirituelle Weisheit zeigt uns, dass wir selbst die Quelle der Liebe sind. Und diese Liebe dürfen wir großzügig an uns selbst verteilen.

Also, gönn Dir den Schönheitsschlaf, iss etwas Gesundes (auch wenn die Schokolade lockt), beweg Dich ein bisschen, und vergiss nicht, Deine Seele zu füttern. Das kann ein Spaziergang in der Natur sein, ein gutes Buch, oder ein inspirierender Text. Hauptsache, es tut Dir gut und füllt Deine Batterien wieder auf.

Parallelen zum Buddhismus: Buddhanatur als Quelle der Liebe

Jetzt wird es richtig spannend: Stell Dir vor, Du könntest das Konzept der göttlichen Liebe durch die Idee der Buddhanatur ersetzen. Im Buddhismus bedeutet Buddhanatur, dass jeder von uns die Möglichkeit hat, Erleuchtung zu erreichen. Es ist das tiefe Verständnis, dass wir alle das Potenzial haben, vollkommenes Mitgefühl und Weisheit zu entwickeln – also im Grunde Liebe in ihrer reinsten Form.

Das ist nicht anderes als das Christusbewusstsein. Es ist nur ein anderer Name dafür, aber sie bedeuten beide dasselbe.

Und wenn wir uns daran erinnern, dass wir eins mit unserer Buddha-Natur sind, finden wir eine ähnliche innere Stärke und Gelassenheit wie im christlichen Kontext.

Fazit

Spirituelle Weisheit ist wie eine kleine Schatzkiste voller Erkenntnisse. Sie hilft uns, Resilienz zu entwickeln, Stress zu reduzieren und uns selbst liebevoll zu behandeln. Egal ob Du Dich mehr zu göttlicher Liebe oder zur Buddhanatur hingezogen fühlst – beide Wege führen Dich zu der Erkenntnis, dass Deine wahre Natur Liebe ist. Diese Erkenntnis ist der Schlüssel zu einem gelasseneren, fröhlicheren Leben.

Ich lade Dich herzlich ein, diese Weisheiten in Deinen Alltag zu integrieren. Beobachte, wie sich Deine Perspektive verändert und wie Du mit Herausforderungen umgehst. Du wirst feststellen, dass Dein innerer Frieden wächst und Du mit einem Lächeln durch den Tag gehst.

Alles Liebe und viel Freude mit dem Impuls 173

Jeanette – Dein humorvoller Coach mit Tiefgang

Impuls 162: Bleib normal! Ein Leitfaden für spirituelles Wachstum

Impuls 162: Bleib normal! Ein Leitfaden für spirituelles Wachstum

Bleib normal und space nicht ab: Ein Kurs in Wundern und spirituelles Stressmanagement Schön, dass Du wieder dabei bist und Dir Zeit nimmst für Dein Glück. Heute im Impuls 162 sprechen wir über die Verbindung von spiritueller Wahrheit und alltäglichem Leben und warum es wichtig ist, normal zu bleiben und nicht „abzuspacen“.

Die Balance zwischen Spirituellem und Alltagsleben finden

Vielleicht warst Du irgendwann mal in einem Meeting oder in einer Gruppe, wo Du Deine spirituellen Überzeugungen gerne teilen wolltest. „Wer bist Du denn?“, wird oft gefragt, und vielleicht verspürst Du das Verlangen, zu antworten: „Ich bin, wie Gott mich schuf“.

Ehrlich gesagt, wenn Du das tust, könnten Dich die Leute ein bisschen schräg ansehen.

Du hättest zwar die Wahrheit über Dich selbst ausgesprochen, aber das Verständnis dafür fehlt Deinem Gegenüber oft. Aber keine Panik, das bedeutet nicht, dass Du Dein spirituelles Selbst verstecken musst.

Es ist einfach wichtig, das richtige Gleichgewicht zu finden und den richtigen Moment zu erkennen, um tiefere Wahrheiten zu teilen. Wie ich gerne sage:

„Du sollst ein ganz normales und ruhig auch mal Mainstream-Leben leben. Sonder Dich nicht ab, indem Du andere Worte benutzt wie Dein Umfeld.“

Heilworte wie „Ich bin wie Gott mich schuf“ sind kraftvoll und tiefgehend, aber sie sind für Dein Inneres gedacht, nicht für Dein Kennenlernen auf einer Party.

Warum authentische Wahrheit nicht immer verbalisiert werden muss

Unser erster Punkt ist der Unterschied zwischen der Anerkennung der eigenen Wahrheit und ihrer Verbalisation.

Du könntest zwar sagen: „Ich bin, wie Gott mich schuf“, aber das könnten die Menschen um Dich herum nicht besonders gut aufnehmen.

Diese Worte sind heilig und kraftvoll. Sie sind für Dich, um Dich daran zu erinnern, wer Du in Wahrheit bist, nicht unbedingt für die Welt da draußen.

Es ist enorm wichtig, dass Du erkennst, dass diese Worte eher eine innere Praxis sind, als eine Phrase, die Du in Gesprächen mit Fremden einbringst.

Spirituelle Integration im Alltag

Du brauchst nicht Deinen gesamten Alltag aufzugeben, um auf spirituelle Weiten zu segeln.

Tatsächlich ist es hilfreich, eng mit dem zu arbeiten, was gerade vor Dir liegt. Wenn Du Deine Spiritualität in den Alltag integrierst, kannst Du diese Welt mit friedlichem Herzen und liebevollen Gedanken durchschreiten.

Erinnere Dich daran: Auch wenn es wichtig ist, die spirituellen Wahrheiten zu kennen und zu leben, hat jede ihrer Aspekte seinen richtigen Platz. Es wird Dich auf Dauer besser unterstützen, wenn Du Deine Lehren still und kraftvoll innerhalb von Dir selbst übst.

Spiritualität ist nicht zur Missionierung gedacht

Ein weiterer wichtiger Punkt ist, dass Spiritualität für Dich und Dein Wachstum gedacht ist – kein Missionierungsauftrag.

Deine spirituelle Wahrheit zu leben bedeutet, sie vor allem für Dich zu verinnerlichen und daraus Kraft und Frieden zu schöpfen. Stelle Dir vor, Deine Wahrheit ist ein helles Licht.

Es wird durch Deine Handlungen und Dein Wesen scheinen, ohne dass Du es mit Worten unterstreichen musst. Wenn Du in der Liebe und im Licht von „Ich bin wie Gott mich schuf“ lebst, wirst Du diese Energie auch an andere weitergeben.

Nutze den Moment und Deine Umgebung

Uns wird oft gesagt, dass wir in der Gegenwart leben sollen.

Tatsächlich bietet Dir der Moment, in dem Du Dich befindest, alles, was Du brauchst. Du arbeitest mit Deinem unmittelbaren Umfeld, weniger mit der Sorge um das, was sich außerhalb Deines Sichtfelds befindet.

„Es reicht völlig, mit dem zu arbeiten, was Du jetzt in diesem Moment um Dich herum wahrnimmst.“

Wenn Du Dich auf den Moment konzentrierst, wirst Du merken, dass Du bereits alles hast, was Du benötigst, um in Einklang mit Deinem höheren Selbst zu sein. Jeder Moment ist eine Gelegenheit, die Liebe, Ruhe und Harmonie aus Deinem Inneren hinaus in die Welt zu strahlen.

Spirituelles Wachstum durch meditative Praxis und Achtsamkeit

Durch Praktiken wie Meditation und Achtsamkeit kannst Du Dich immer wieder daran erinnern, wer Du in Wahrheit bist, nämlich genauso, wie Gott Dich geschaffen hat.

Diese Übungen helfen Dir, Deinen inneren Frieden zu wahren und Dich nicht in stressvollen Gedanken oder Ängsten zu verlieren. Meditation schenkt Dir die Zeit und den Raum, Dich mit Deiner Essenz zu verbinden.

Achtsamkeit bringt diese Verbindung in Deinen täglichen Aktivitäten zum Ausdruck. Indem Du Dich regelmäßig an Deine wahre Natur erinnerst, wirst Du lernen, mit den Freuden und Herausforderungen des Lebens spielerisch und freudvoll umzugehen.

Impuls 162 aus Ein Kurs in Wundern nachlesen

Die vollständige Tageslektion aus Ein Kurs in Wundern kannst Du hier nachlesen

Abschlussgedanke

In der Hektik des täglichen Lebens ist es nicht immer einfach, die Balance zwischen dem Spirituellen und dem Alltäglichen zu finden. Doch es ist möglich und ebenso wichtig, dass Du diesen Weg gehst.

Deine innere Wahrheit zu erkennen und zu leben, während Du Dich gleichzeitig in die Welt einfügst, vertieft Deine Erfahrung und öffnet Dein Herz. Ich danke Dir sehr, dass Du zugehört hast und wünsche Dir viel Freude beim Üben.

Erinnere Dich: „Ich bin wie Gott mich schuf.“

Du bist perfekt so wie Du bist, und mit jedem Moment wächst Dein Bewusstsein und Deine Lebensfreude.

Alles Liebe für Dich! Good Luck!

Deine Jeanette

PS: Trag Dich gerne in meinen 0 € Minikurs Grübel-Stopp ein, wenn Du mehr über den Umgang mit Ärger und das Beenden von lästigen Grübelgedanken lernen möchtest. Ich bin sicher, Du wirst dort viele wertvolle Werkzeuge finden. Hier geht’s lang!

Selbstfürsorge ist SelfCare: Wie Du Dich gut um Dich selbst kümmerst

Selbstfürsorge ist SelfCare: Wie Du Dich gut um Dich selbst kümmerst

Hast Du heute schon gut für Dich gesorgt? Ich bin sicher, dass Du das hast. Du hast was gegessen oder getrunken, hast Dich gewaschen oder Dich selbst angelächelt. Also hast Du Selbstfürsorge praktiziert- ganz selbstverständlich. Doch wahre SelfCare oder Selbstfürsorge besteht aus mehr als körperlicher Bedürfnisbefriedigung. Sie ist so essentiell für unser Wohlbefinden und unsere psychische wie physische Gesundheit.

Nur wenn wir auch auf uns selbst achten und unsere eigenen Bedürfnisse – auf allen Ebenen – stillen, können wir anderen wirklich mit Freude dienen und die Herausforderungen des Alltags meistern.

In diesem Artikel möchte ich Dir ein paar einfache Strategien und Tipps an die Hand geben, mit denen Du Deine eigene Selbstfürsorge stärken kannst. Denn „die stillen Helden des Alltags„, wie ich sie in einem früheren Beitrag genannt habe, verdienen unsere besondere Zuwendung.

Wie immer lade ich Dich ein, auch Deine eigenen Ideen und Erfahrungen mit Selbstfürsorge in den Kommentaren zu teilen. Gemeinsam können wir einander unterstützen und inspirieren, ein Leben in mehr Ausgeglichenheit und Wohlbefinden zu führen.

Ich wünsche Dir viel Freude bei der Lektüre!

Zugehörige Podcastfolge

Was bedeutet das Wort SelfCare genau?

SelfCare bedeutet, dass Du gut für Dich selbst sorgst und Dich gut um Dich kümmerst. Bei dem Wort SelfCare geht es daher nicht nur um Wohlfühlen oder relaxtes Entspannen im heimischen Garten oder im eigenen Wohnzimmer. Das kann zwar auch ganz nett sein, aber hinter SelfCare steckt viel mehr.

Bei SelfCare geht es um Deine wahre Identität. Um ein Gewahrsein Deiner wahren Natur.

Denn sie drückt aus, wie Du zu Dir und Deinem wahren Selbst stehst. Welche Wahrnehmung Du von Dir selbst hast, also wie Du Dich selbst wahrnimmst, wie Du mit Dir selbst umgehst.

Denn von dieser Selbst-Wahrnehmung hängt ab, ob Du ein eher glückliches und damit „leichteres“ Leben oder ein eher stresserfülltes und damit anstrengenderes Leben führst.

SelfCare steht auch für die Art und Weise, wie Du Dein Leben führst (deshalb schreibe ich auch gerne Selbstfü(h)rsorge mit „h“). Du bist also Deine eigene Führungskraft!

Und SelfCare steht auch für Deine Einstellungen zum Leben!

Für Deine Einstellung zu Dir und dem Göttlichen in Dir!

Und von welchen Maximen, Prinzipien, Glaubenssätzen oder Überzeugungen Du Dich in Deinem Leben steuern lassen und wie Du Dich selbst und andere behandeln möchtest.

Und sie beinhaltet auch eine wichtige Komponente: Deine Einstellung zum Tod.

Oder wie Du mit der Tatsache Deiner eigenen Endlichkeit umgehst.

SelfCare drückt aus, WIE Du zu Dir stehst!

SelfCare steht für die Art und Weise, wie Du Dein Leben führst. Sie steht für Deine Einstellungen zum Leben! Für Deine Einstellung zu Dir!

Und von welchen Maximen, Prinzipien, Glaubenssätzen oder Überzeugungen Du Dich in Deinem Leben steuern lassen und wie Du Dich selbst und andere behandeln möchtest.

finger zeitwellen

Deine Einstellung zum Ende

Und sie beinhaltet eben auch eine wichtige Komponente: Deine Einstellung zum Tod. Oder wie Du mit der Tatsache Deiner eigenen Endlichkeit umgehst.

Ignorierst Du sie oder hast Du sie integriert? In Dein kraftvolles Leben, um Dein Leben in Fülle zu leben?

SelfCare ist ein (Schein-)Anglizismus! Das Wort entstammt der englischen Sprache und wird aber mehr und mehr auch im deutschen Sprachraum verwendet.

Der Vorteil dieses englischen Wortes SelfCare ist, dass es viele Bedeutungen in sich vereint. Im Deutschen gibt es leider kein adäquates Wort dafür.

Oder vielleicht doch! Und zwar „Seelsorge“. Denn eigentlich geht es bei Self um den ganzheitlichen Aspekt des Menschsein. Um mentale, emotionale, spirituelle, körperliche und soziale Aspekte. Doch dazu später mehr.

SelfCare setzt sich aus 2 englischen Worten zusammen: Self und Care! Und ich schreibe es auch am liebsten so: SelfCare.

Wörtlich übersetzt bedeutet „Self“ = Selbst oder „selber“ und „Care“ = sich pflegen, sich kümmern, für jemanden sorgen, jemanden versorgen oder pflegen. Oder wie in „do care“: Kümmer’ Dich! oder wie in „take care“: Pass gut auf Dich auf!

SelfCare als Selbstfürsorge

Du kannst also SelfCare im weitesten Sinne als Selbstfürsorge oder Selbstpflege, Selbstannahme oder Selbstverantwortung übersetzen.

Oder wie ich es eben verstehe:

SelfCare als praktizierte Selbstwertschätzung. Das Wort „Self“ deutet auch darauf hin, dass nur Du selbst es tun kannst und niemand für Dich.

Dass Du selbst für Dein Wohlergehen und Dein Glück verantwortlich bist und kein anderer. Du siehst also, in dem Wort SelfCare steckt so allerhand und hinter dem Wort verbirgt sich so manches, was dienlich und nützlich für Dich ist.

Such’ Dir einfach das Wort aus, das Dir am besten gefällt.

Zusammengefasst lässt sich sagen:

SelfCare drückt die Art und Weise aus, wie ich mich selbst wertschätzend um mich selbst kümmern möchte, ohne andere dabei zu vernachlässigen.

Selbstfürsorge oder Egoismus?

SelfCare ist eine gesunde Form der Selbstliebe, bei der Du Dich selbst und Deine Mitmenschen im Fokus behältst.

Das unterscheidet Selbstfürsorge vom „starren“ Egoismus.

Egoismus ist eine Haltung, die gekennzeichnet ist durch das Streben nach Erlangung von Vorteilen für die eigene Person. Nach Erfüllung der die eigene Person betreffenden Wünsche, ohne Rücksicht auf die Ansprüche anderer.

Egoismus wird auch bezeichnet als Selbstsucht, Ichsucht oder übertriebener Eigenliebe.

Aber ohne Eigenliebe oder Selbstliebe funktioniert keine SelfCare.

Wir können anderen nur geben, was wir selbst besitzen. Und wenn Du keine Energie, keine Kraft, keine Power mehr hast, dann kannst Du auch anderen nichts geben und nicht gut für andere da sein.

Denn: Zwei Ertrinkende können sich schlecht gegenseitig retten!

Egoismus kann daher auch als eine Art Lehre verstanden werden, nach der alles, auch das altruistische (= selbstlose, uneigennützige) Handeln, auf Selbstliebe beruht.

Im Buddhismus wird zum Beispiel gelehrt, dass ein Mensch erst dann gut für andere sorgen oder ihnen dienen kann, wenn er selbst sein „ICH“ angenommen und gut für sich gesorgt hat.

Bist Du schon einmal geflogen? Ja? Dann kennst Du das ja sicher. Bevor die Maschine abhebt, verliest die Stewardess oder der Steward (heute heißt das ja FlugbegleiterIn) die Sicherheitsregeln.

Eine Regel lautet wie folgt

… Im Falle eines Druckabfalls setzen Sie sich bitte zuerst selbst die aus der Decke fallende Sauerstoffmaske auf, und kümmern sich dann um ihren Nachbarn!

Also ist ein gesunder Egoismus Bestandteil jeder SelfCare. Sie gehört zur gesunden Selbstfürsorge!

Erst wenn es uns gut geht, haben wir auch die Kraft uns um andere zu kümmern. Deshalb ist ein gesunder Egoismus wichtig! Denn wir helfen damit uns und anderen!

Nur wer auch (nicht ausschließlich) an sich und seine Bedürfnisse denkt und diese nicht vernachlässigt, kann in einem Zustand der Fülle leben.

Wer dagegen ständig in einem Zustand des Mangels lebt und glaubt, ihm fehle etwas oder er müsse ständig aufpassen, nicht zu kurz zu kommen oder übervorteilt zu werden, der wird anderen vorwerfen, egoistisch zu handeln.

Du bist also nicht egoistisch oder selbstsüchtig, wenn Du Dich gut um Dich selbst kümmerst. Du bist nur zufriedener!

Daher beinhaltet jede SelfCare praktizierte Selbst-Wertschätzung und ist ein effektiver und alltäglicher Hausputz für Deine Seele.

Selbstlernkurs RE:MEMBER! als Workbook mit Audiotraining

Die 5+1 Aspekte der Selbstfürsorge

SelfCare ist höchstpersönlich und ganz individuell. Daher kann gesunde Selbstfü(h)rsorge auch für jeden anders aussehen.

Das kennen wir schon aus der Stressforschung. Denn genau wie beim Stress ist nicht für jeden die gleiche Situation stressig. Jeder erlebt und bewertet Stress anders. Was dem einen gut tut, lässt den anderen ganz kalt.

So ist es auch bei SelfCare: Was dem einen gut tut, löst beim anderen eher Stress aus!

Doch eines ist allen gleich: Es geht immer um den wichtigsten Menschen in Deinem Leben – um DICH!

Daher finde heraus, was DIR gut tut und integriere das dann in Deinen Alltag und mach es Dir zur Gewohnheit.

Deine SelfCare oder Selbstfürsorge kannst Du auf 5 Ebenen bzw. durch 5 +1 Aspekte verbessern.

  1. physischer Aspekt
  2. sozialer Aspekt
  3. mentaler Aspekt
  4. emotionaler Aspekt
  5. spiritueller Aspekt
  6. praktischer Aspekt

1. Der körperliche (physische) Aspekt

Alles was hierunter fällt, dient Deinem körperlichen Wohlergehen.

Beim körperlichen Aspekt geht es um Bewegung jeglicher Art. Dazu zählt bewusstes Treppensteigen ebenso wie Hausputz, Gartenarbeit, Joggen, Walken, Fitnesstraining, Gymnastik, etc.

Auch die Ernährung zählt dazu. Nicht immer nur FastFood essen, sondern auch mal was anderes. Und es geht um Dein Entspannungs- und Ruhebedürfnis.

Und um den Schlaf bzw. Deine Schlafgewohnheiten. Wer länger als 14 Tage am Stück schlecht schläft, sollte sich darum kümmern. Es geht auch um Dein äußerliches Erscheinungsbild, um Pflege und Hygiene. Auch um Deine Zähne.

Beim körperlichen Aspekt geht es also ganz allgemein gesprochen um das „Haus“ in dem DU wohnst.

Wenn das kein „Heim“ für Dich ist, sondern eher eine Bruchbude, ein gammeliges Kabuff oder eine Notunterkunft, dann leidet Deine SelfCare.

Du merkst, dass dieser Aspekt bei Dir ausgewogen ist, wenn Du genug Energie und Power besitzt, wenn Du Dich entspannt und ausgeruht fühlst oder Du diesen Umstand binnen 1-2 Tagen wieder herstellen kannst.

Und Du merkst das auch daran, wenn Du seltener „normal“ krank bist, weniger Allergien hast und wenn Du weniger stressbedingte Beschwerden aufweist.

2. Der mentale Aspekt

Beim mentalen Aspekt geht es um Deine Einstellungen, Deine mentalen Konstrukte und um Deine Gedanken. Besser gesagt, um die Art und Weise, wie DU denkst.

Hier geht es um Bewertungen, Meinungen und Urteile, die Du über Dich selbst oder andere oder die Welt hast bzw. fällst.

Denn wie schon Epiktet vor mehr als 2000 Jahren sagte:

„Nicht die Dinge selbst beunruhigen die Menschen, sondern die Meinungen und die Beurteilungen über die Dinge.“ (Epiktet 55 n. Chr. – 135 n. Chr.)

3. Der emotionale Aspekt

Beim emotionalen Aspekt geht es um Deine Gefühle und wie Du sie ausagierst.

Wenn Du Deine Gefühle nicht kontrollieren kannst, wirst Du zum Sklaven Deiner eigenen Emotions. Das ist weder prickelnd für Dich, noch für Deine Mitmenschen, noch zeugt es von großer Geistesstärke.

Es geht nicht darum, Deine Gefühle zu unterdrücken, sondern diese liebevoll umzuwandeln, indem Du Deine „negativen“ Gefühle annimmst.

Dein Herz ist genauso wichtig, wie Dein Kopp“.

4. Der spirituelle Aspekt

Beim spirituellen Aspekt der Selbstfürsorge geht es um Dein Eingebundensein in dieser Welt.

Auch um Deinen Glauben, Deine Werte und Normen – all das, was Dir und Deinem Leben Sinn, Halt und Orientierung gibt.

Das kann Deine Ursprungsreligion sein oder Meditation, christliche Arbeit oder ehrenamtliche Tätigkeit.

Wichtig ist nur, dass Du Dich mit Deiner spirituellen Dimension beschäftigst und klar für Dich kriegst, was Du damit verbindest.

Also was für Dich Spiritualität bedeutet.

Viele antworten auf die Frage: „Glaubst Du an Gott oder eine übergeordnete Macht oder ein Prinzip?“ mit dem Satz: „Also ich bin kein Kirchgänger, aber ….!“

Spiritualität kann Religiosität beinhalten – muss es aber nicht.

Wenn Du Dir selbst kein Geheimnis bleiben möchtest, frage Dich also:

  • Was ist mir wichtig und warum?
  • Wie schaut mein Wozu im Leben aus?
  • An was orientiere ich mich?
  • Wem oder was habe ich noch nicht vergeben?
  • Was gibt mir Halt, Kraft und Stärke?
  • Welche Rituale praktiziere ich jeden Tag?
  • Wie sieht es aus mit meinem Glauben?
  • Wonach richte ich mich aus?
  • Was bedeutet für mich das Wort Spiritualität?

5. Der soziale Aspekt

Hier geht es um Ausgewogenheit zwischen Deinem Bedürfnis nach Gemeinschaft und Deinem Bedürfnis nach Sich-Zurückziehen oder Alleinsein.

Denn wir sind soziale Wesen und brauchen Menschen, die wir lieben können und die uns lieben.

Viele Menschen brauchen das Gefühl der Zugehörigkeit, denn sie wollen sich mit anderen Menschen verbunden fühlen und von diesen z. B. gehört, gesehen und gefühlt werden.

Ich bin gerne Solist – aber nicht nur!

Auch wenn wir gut alleine sein können, heißt das nicht, dass wir komplett auf andere Menschen verzichten können. Wenn wir das tun, dann findet kaum mehr soziales Lernen statt.

Der Mensch wird am Du zum Ich

„Der Mensch wird am DU zum ICH!“, sagte schon Martin Buber. Und jeder von uns kann das bestätigen. Gemeint ist, dass der Mensch seine Identität in Beziehung und Relation zu seiner Umwelt bildet.

Erst die Begegnung mit dem anderen, dem „DU“, ermöglicht die Bildung eines eigenen „ICH“. Und hier muss sich das eigene „ICH“ immer wieder gegenüber dem „DU“ abgrenzen, seine eigenen Grenzen kennen, ausloten oder auch mal überschreiten.

Denn wie oft haben wir gerade erst durch einen anderen Menschen wieder etwas über uns selbst gelernt.

Wir Menschen adaptieren gerne, ahmen gerne nach und orientieren uns an anderen.

Vergleiche Dich nicht so oft mit anderen

Doch dabei müssen wir ständig aufpassen, dass wir uns nicht im anderen verlieren oder nur noch für ihn oder sie leben. Da müssen wir aufpassen, dass wir nicht am Vergleich zerbrechen oder uns ständig unwohl fühlen, weil wir uns mit anderen vergleichen.

Und wenn uns das dann doch passiert, dann dürfen wir vergeben oder lernen, uns mit dem auszusöhnen, was uns so stresst.

Das sagt auch folgendes Zitat, dessen Verfasser leider unbekannt ist:

„Wenn es Dir so richtig schlecht gehen soll, dann vergleiche Dich mit anderen!“

Wir lernen von anderen Menschen und entwickeln uns weiter, weil sie uns anstoßen, weiterschubsen, mal sanft, mal nachdrücklich.

Auch spiegeln wir uns in anderen Menschen wider, fühlen mit ihnen, entwickeln Empathie und Mitgefühl für ihre Sorgen und Nöte.

Und wir könnten noch einen 5+1, einen 6. Aspekt hinzufügen: den praktischen Aspekt der Selbstfürsorge.

6. Der praktische Aspekt

Alles Wissen bringt nichts, wenn es nicht umgesetzt wird.

Dann sind es nur mentale „Klugscheißereien“.

In der praktischen Dimension geht es um Dein TUN! Um Struktur und Routine. Um die Art und Weise, wie Du es schaffst – ganz konkret und praktisch – Deinen Alltag so zu gestalten, dass alles was Du tust ein Ausdruck dessen bist, was und wer Du bist oder sein willst.

Das bedeutet permanentes Üben. Denn Rom oder andere Städte wurden ja auch nicht an einem Tag erbaut. Und Meister fallen auch nicht vom Himmel.

Aber Du kannst ein Meister Deiner persönlichen Lebensgestaltung werden – wenn Du Dich dafür entscheidest und Dich wieder daran erinnerst, wer oder was Du in Wahrheit sein willst. Rituale können helfen, Deinen Tag zu strukturieren bzw. den Fokus auf das Wesentliche gleich zu Beginn des Tages zu richten.

“Du musst Dein Ändern leben!“

Wie Du Dich richtig gut achtsam ärgern kannst

Wie Du Dich richtig gut achtsam ärgern kannst

Stehst Du gerade unter Volldampf und ärgerst Dich so richtig? Willst Du diesen fiesen Ärger am liebsten loswerden – besser jetzt als später?

Doch was, wenn Du diesen Störenfried in einen Lehrmeister verwandeln könntest? Genau dazu lade ich Dich in diesem Beitrag ein. Wenn Du so willst zu einer Entdeckungstour der etwas anderen Art – wie so oft – durch ’ne andere Sicht auf die Dinge.

Damit Dein Ärger nicht länger als dunkler Schatten hinter oder vor Dir herläuft, sondern Dir als ein Spiegel dient, der Dir wertvolle Einsichten in Dein Innerstes offenbart.

Mit Achtsamkeit als Kompass kannst Du lernen, den Ärger nicht nur zu erleben, sondern ihn bewusst zu navigieren und so zu einer Quelle der Selbsterkenntnis und des persönlichen Wachstums zu machen.

Zugehörige Podcastfolge

Was ist überhaupt Achtsamkeit?

Achtsamkeit ist …:

  • sich den gegenwärtigen Moment bewusst zu machen, ohne irgendetwas wegzulassen (der Ärger ist dooooof!) oder hinzuzufügen (so sollte es eher sein …)
  • auf eine bestimmte Art und Weise aufmerksam zu sein, ohne zu urteilen = UR-Teil oder zu werten („Ich bin doch zu blöd – das schaffe ich eh nicht!“ oder „Ach, bin ich toll, wie ich das wieder hinkriege mit dieser Achtsamkeit, … na das soll mir erst mal einer nachmachen …!“)

Bei Achtsamkeit kommt es daher auf 3 Dinge an:

  1. auf die Absicht
  2. auf den gegenwärtigen Moment
  3. auf die Fähigkeit, ALLES so zu lassen, ohne zu werten, zu analysieren oder zu urteilen.

Uff. Das ist ja manchmal ganz schön schwierig. Da wallt doch grade so schön der Ärger in mir hoch und das fühlt sich doch so gar nicht angenehm an und jetzt soll ich das auch noch so lassen? Neeee.

Aber gerade darin besteht ja die Kunst oder der Witz. Denn wenn wir z. B. den Ärger einfach so lassen, hinschauen, hin spüren … dann verpufft der Ärger wieder. Garantiert!

Denn eine Emotion bleibt nur für ca. 5-10 SEKUNDEN im Gehirn vorhanden und dann flaut sie dank der Hormone wieder ab. Es sei denn, wir gießen permanent durch erneute Gedanken Öl ins “Ärger-Feuer”. Dann erscheint es uns, als würden wir uns DAUERHAFT ärgern. Aber da stimmt gar nicht. Das machen wir hübsch selber.

Vor ein paar Tagen habe ich einen sehr schönen Spruch in einem Hörbuch der INQA über Stress (hier kannst Du Dir das geniale Hörbuch aus meiner Dropbox gratis und völlig legal, da vom Anbieter kostenfrei, herunterladen) entdeckt.

Eine Psychologin sagte dort:

“Du wirst dann krank, wenn Du Dich nicht GUT fühlst!”

Super, diese Doppeldeutigkeit.

Die 3 Eckpfeiler der Achtsamkeit

Doch weiter im Text. Was die 3 Eckpfeiler der Achtsamkeit im Einzelnen bedeuten, habe ich Dir hier mal aufgelistet:

1. mit Absicht

Unsere Aufmerksamkeit wird im Alltag meist automatisch vom Außen gelenkt.
Sie geht dorthin, wo es gerade laut, auffällig, interessant, Lust versprechend oder vielleicht bedrohlich ist.
Um weniger auffällige Dinge, wie z. B. den Atem, Körperempfindungen, emotionale Aspekte wahrzunehmen, müssen wir die Aufmerksamkeit bewusst, also mit Absicht dorthin lenken. Solche Dinge sind eher leise, sodass die Aufmerksamkeit von selber kaum je dorthin geht.

2. im gegenwärtigen Moment

Im gegenwärtigen Moment zu sein bedeutet, etwas ganz im Hier und Jetzt zu sein. Es bedeutet auch, sich gut um sich zu kümmern, wenn es gerade mal zwickt und zwackt und dieses Körpergefühl wahrzunehmen – ohne es zu verurteilen.

Das Gefühl z. B. im Körper wahrzunehmen, ohne dabei in die Vergangenheit oder Zukunft abzudriften. Und falls dies unwillkürlich doch passiert – und das wird es – dies zu bemerken.
Die „Verkörperte Präsenz“ ist im Achtsamkeitstraining sehr wichtig, denn wenn wir im Körper etwas wahrnehmen, sind wir automatisch in der Gegenwart.
Wir können kein Kratzen oder Jucken von Gestern oder Morgen spüren, höchstens uns daran erinnern oder uns vorstellen, aber empfinden können wir es nur JETZT.

3. ohne zu werten, zu analysieren oder zu urteilen

Im Alltag beurteilt der Geist sofort alles als angenehm, unangenehm oder neutral.
Wir wollen negative Dinge sofort weg haben oder angenehme Dinge behalten, intensivieren oder verlängern oder wir sind frustriert, wenn diese angenehmen Zustände vorbeigehen.

Neutrale Dinge übersehen wir meist, da sie zu wenig interessant sind. Ohne Aufmerksamkeit kann kein Lernen stattfinden.
Wenn wir uns von Unangenehmen abwenden z. B. in Ärger-Situationen, haben wir kaum eine Chance etwas daraus zu lernen und unseren Umgang damit zu verändern.

Achtsamkeit ist also die Fähigkeit, eine klare, nicht wertende Aufmerksamkeit all jenem zuzuwenden, was im gegenwärtigen Augenblick geschieht.

Also auch im Ärger den Ärger fühlen und dann merken, wie er sich langsam auflöst.

Buch-Tipp:

 

Was hältst Du denn von Achtsamkeit oder wobei hilft sie Dir?

Jeanette Richter Spirituelles Stressmanagement

An welche E-Mail darf ich Dir die GRATIS-BOX schicken?

Nach Deiner Anmeldung kannst Du Dir die BOX mit Checklisten, Fragebögen, Meditationen u.v.m. herunterladen, damit Du gleich loslegen kannst.

Völlig gratis und exklusiv für meine Abonnenten und Klienten!

Danke! Eine Bestätigungsmail ist an Dich unterwegs.

Dein StressCare-Video wartet schon auf Dich:

Trag Dich hier mit Deinem Vornamen und Deiner E-Mail-Adresse ein und dann kannst Du Dir gleich das Video kostenfrei anschauen.

Danke! Eine Bestätigungsmail ist an Dich unterwegs.