Herzlich willkommen zu einem weiteren Impuls aus Ein Kurs in Wundern: Heute Lektion 79. Was für eine kraftvolle Lektion. Ich habe es ja gesagt, da drin liegt die Antwort auf alle unsere Fragen. Deinem Ego wird es allerdings nicht schmecken, einerseits. Weil dein Ego meint, es wird ja bedroht von all dem, was passiert, von allen Problemen, von allen Kümmernissen, von allen Sorgen.
Alles, was wir als Problem definieren, oder was das Ego, dein Egon, wie auch immer du den nennst, was das als Problem definiert. Ein jeder scheint in dieser Welt seine eigenen besonderen Probleme zu haben. Aber das stimmt so nicht, denn eigentlich gibt es nur ein Problem und damit eine Lösung.
Darum gehts in Folge 79.
Viel Freude beim Anhören.
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Überall nur Probleme
Wir schauen in die Welt hinaus und denken, wie furchtbar alles ist. Es gibt mannigfaltige Probleme. Es scheint nicht gelöst werden zu können.
Wir brauchen nur nach Israel, in den Gaza-Streifen, in die Ukraine, nach Palästina gucken, nach Afghanistan, Klimakrise, Finanzkrise usw. Alles Krisen, wo wir auf der weltlichen Ebene sagen: „Das ist doch alles Wahnsinn – wie soll das jemals gelöst werden.“, und du weißt nicht, wie das gelöst werden kann.
Und dann entsteht Hoffnungslosigkeit. Dann kommt eine Form von, wie wahnsinnig und irrsinnig, ist doch die Welt.
Doch wenn das Deine einzige Sicht auf die Welt ist, dann ist Verzweiflung und Depression vorprogrammiert.
Wenn das die einzige Sicht ist, die wir haben, wenn es da nicht mehr gibt, dann macht sich Mutlosigkeit breit.
Im Alptraum gefangen? Nein!
Aber wir sehen nur ein Teil von dem, was ist, wie der Kurs das bezeichnet. Das ist der Traum.
Oftmals auch der Alptraum von vielen. Es gibt schöne Träume, dann hast du ein entspanntes, zufriedenes, glückliches, erfülltes Leben und dann passieren wieder Dinge und dann denkst du, du bist in einem Alptraum gefangen.
Fakt ist: Traum ist Traum. Traum ist nicht real, Traum ist eine Sicht auf die Dinge und die nicht wahr ist.
Nichts Wirkliches kann bedroht werden, nichts Unwirkliches existiert. Hierin liegt der Frieden Gottes. Ein Kurs in Wundern
Das heißt: Es gibt etwas, was wahr ist und etwas, was nicht wahr ist.
Das, was wir als Problem definieren, ist nicht wahr. Es ist nicht das eigentliche Problem. Wir rennen einem offenen Ende hinterher, weil wenn dieses Problem gelöst ist, dann kommt ja gleich das nächste Problem.
Es passiert ja immer wieder irgendetwas. Der Kurs sagt aber hier ganz klar, wenn du erkennst, dass dein einziges Problem die Trennung ist, dann bist Du er-löst.
Wenn du also glaubst, du bist getrennt vom Göttlichen, von deiner Quelle, dann enden deine Probleme nie.
Denn dann erscheint dir das, was dein Ego mit seinen fünf Sinnen wahrnimmt, als die einzige Wahrheit.
Dann hast du tatsächlich ein Problem, denn wie sollst du das jemals lösen?
Dann kannst vielleicht entweder nur in die Verleugnung gehen oder in die Verdrängung, oder du fängst dann an, radikal zu werden, weil du musst ja diese Probleme irgendwie lösen.
Das sind dann Menschen, die versuchen, mit ihrer Energie und ihrer Art an der Weltproblematik etwas zu verändern und sie werden radikal. Und sie fangen an, rigide, hart und schonungslos zu werden, aber sie empfinden in dem Moment, wo sie für etwas kämpfen, nicht wirklich Frieden in sich.
Wenn du so denkst, und das kannst du absolut nachvollziehen, deswegen ist der Kurs auch so praktisch, gibt es keinen Moment, in dem du dich völlig frei vom Problemen und in Frieden fühlst. Weil es dir so erscheint, als hättest du eine Aneinanderreihung von Problemen, scheinbar.
Wenn eins gelöst ist, sagt der Kurs, stellt sich ja ein paar Tage später vielleicht schon wieder das nächste ein und dann wieder das nächste.
Wie beim Putzen: Wenn du einmal angefangen hast, zu putzen, dann könntest du gleich ein paar Tage schon wieder anfangen.
Die Versuchung, Probleme als zahlreich anzusehen, ist die Versuchung, das Problem der Trennung ungelöst zu lassen.
Noch mal als Erinnerung, die Trennung bedeutet, dass du glaubst, du bist vom Göttlichen getrennt.
Du möchtest deinen eigenen Stiefel machen. Du möchtest dich an Gottes Stelle setzen.
Dein Ego möchte auf den Thron. Es steht in Opposition zur Quelle. Das ist es wovon immer wieder gesprochen wird.
Es will alles selber machen, alleine seine Sachen lösen.
Und ja, manchmal entdecken wir das auch in uns:
- wir fragen nicht um Hilfe,
- wir wollen alles alleine machen,
- Beten oder Manifestieren ist auch voll uncool
- …
Irgendwann machen wir dann viele Dinge oder Fragen, die wir so haben, erstmal mit uns selber aus.
Je nach innerem Antreiber, auch Stressverstärker genannt, kann es dann schon mal vorkommen, dass du deine Probleme mit dir selbst ausmachst. Du fragst niemand, vielleicht liest du noch ein Buch, aber ansonsten versuchst du nicht, um Hilfe zu bitten, weil du möchtest ja die Sachen kontrollieren. Möglichst allein! Und wenn das jemand anderer macht, weiß „man“ ja nie, was dabei rauskommt. 😉
Aber irgendwann vielleicht, … wird der Schmerz dann so stark, dass du doch mal denkst: „Äh, ich könnt ja mal über den Tellerrand hinaus gucken und vielleicht doch mal jemanden fragen.“
Und dann kann es passieren, dass du denkst: „Mensch, ich hätte ja schon mal viel früher jemanden fragen können, weil das Problem war ja so einfach zu lösen. So ein Mist, da hab ich Wochen und Monate damit zugebracht und die Lösung lag so nah.“
Der Kurs besagt, dass die Trennung nur eine Illusion ist. Du aber glaubst, dass Du vom Göttlichen getrennt bist.
Du willst es auch nicht glauben, weil es viel zu einfach wäre.
Und wenn Du das glaubst, dann lehnst du etwas ab, und zwar deinen göttlichen Teil in dir.
Du negierst, was du in Wahrheit bist.
Dabei bist du das sowieso, ob du es ablehnst oder nicht, da beißt die Maus keinen Faden ab.
Die Sühne bedeutet eine andere Geisteshaltung
Der Kurs nennt das die Sühne. Die Sühne bedeutet letzten Endes, dass du dich öffnest für eine andere Sicht auf dich und die Welt.
Dass du ein anderes Gedankensystem glaubst, dass du mehr dem Höheren Selbst, deiner Seele, dem Heiligen Geist, … wie auch immer du das bezeichnest, glaubst.
Der Kurs nennt das jetzt den Heiligen Geist. Dass du ihm oder Jesus das übergibst, all das, was dich da quält.
Dass du aber auch zugänglich wirst, zu der Tatsache, dass deine Probleme als ein einziges Problem angesehen werden könnten.
Aber Du glaubst, du müsstest all das alleine lösen. Nur du, also dein Ego und du.
Und der Kurs sagt hier in dieser Lektion, das ist nicht wahr.
Und wenn du, ich, wir alle das Ganze, also alles, was wir wahrnehmen, in der kleinen Welt, in der großen Welt, innen wie außen, als ein einziges Problem begreifen könnten, wenn wir das begreifen könnten und dauerhaft auch aufrechterhalten könnten – ja, dann wären wir quasi erwacht.
Schritt für Schritt
Gut, da das jetzt noch nicht der Fall ist, müssen wir zumindest kleine Schritte machen in diese Richtung.
Wir sind auf dem Weg … Scheitern inbegriffen. Immer wieder hängen wir irgendwo dazwischen und denken, ich habe alles wieder vergessen, als ich jemals gelernt habe.
Das Glück macht gerade einen Ausflug nach Nimmerland. Scheint auch überhaupt nicht mehr zurückzukommen. Rückflugticket hat es anscheinend auch nicht gebucht. Es ist einfach gerade Lost -Zeit, Depri -Zeit, Wut-Zeit, Groll -Zeit, wie auch immer.
Jedes Problem beinhaltet bereits die Lösung
Aber jedes Problem beinhaltet bereits die Lösung, die Lösung. Jede Frage beinhaltet bereits die Antwort. Jedes Suchen, das Finden, da ist beides gehört zusammen.
Und das soll dir Mut machen, diese heutige Lektion wirklich mal in dein Herz aufzunehmen. Nicht in deinen Verstand.
Der Verstand kann einfach mal zuhören und schauen, welcher Widerstand da aufsteigt, den auch ernst nehmen oder zumindest berücksichtigen, ihn lassen.
Und gleichzeitig machst du dein Herz ganz weit auf und fragst dich: „Könntest das nicht auch wahr sein, was ich da höre?“
Ich wünsche ich dir erstmal ganz viele tolle Herzmomente. Bei Lektionen 79 „Lasst mich das Problem erkennen, damit es gelöst werden kann“.
Alles Liebe für dich. Tschüss.
Jeanette
Lektion 79
Die vollständige Tageslektion aus Ein Kurs in Wundern kannst Du hier nachlesen
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