Spirituelle Selbstfürsorge: Vom achtsamen Umgang mit sich selbst 🌿

Spirituelle Selbstfürsorge: Vom achtsamen Umgang mit sich selbst 🌿

by | 27. Mai. 2025 | Persönliche Entwicklung & "Ich"-Stärkung

Selbstfürsorge – das klingt für viele nach Luxus. Nach Badewanne, Lavendelduft und „ich gönn mir mal was“.
Aber sobald das echte Leben dazwischenruft – mit Deadlines, Kindern, Eltern, Pflichten oder schlicht dem Wäscheberg – verschwindet Selbstfürsorge meist ganz schnell wieder von der To-do-Liste.

„Dafür hab ich jetzt keine Zeit.“
„Das wäre doch egoistisch.“
„Ich kann mich später immer noch um mich kümmern.“

Doch was, wenn genau dieses „später“ nie wirklich kommt?
Was, wenn dieses Leben kostbarer ist, als wir manchmal glauben – gerade weil es endlich ist?
Und was, wenn Selbstfürsorge gar nicht das ist, was Du bisher gedacht hast – sondern eine Form der spirituellen Selbstfürsorge?

🌱 Was Selbstfürsorge wirklich ist

Viele von uns verwechseln Selbstfürsorge mit Selbstoptimierung:
– „Ich muss mich besser organisieren.“
– „Ich brauche mehr Achtsamkeit in meinem Alltag.“
– „Ich sollte mal wieder Sport machen.“

Aber echte Selbstfürsorge beginnt nicht mit sollte.
Sie beginnt mit einem Innehalten.
Mit einem liebevollen: Wie geht’s mir eigentlich – wirklich?

Selbstfürsorge ist weniger ein Tun – als ein Zurückkommen.
Dorthin, wo Du ganz bist. Wo nichts von Dir verlangt wird, außer zu sein.

Und genau das ist es, was spirituelle Selbstfürsorge ausmacht:
– innehalten statt übergehen
– zuhören statt bewerten
– annehmen statt kämpfen
– vertrauen statt kontrollieren

Es ist ein stilles Wiederankommen bei Dir. Und es beginnt jetzt.

🌟 Die Essenz: Warum Selbstfürsorge ohne Spiritualität leer bleibt

Vielleicht denkst Du bei Spiritualität an Räucherstäbchen, Gebete oder Esoterik.
Aber Spiritualität heißt in Wahrheit etwas viel Einfacheres – und gleichzeitig Tieferes:
🕊 Eine Verbindung zu etwas in Dir, das größer ist als Dein Denken.
🕊 Ein inneres Zuhause, das unabhängig ist von äußeren Umständen.
🕊 Ein Wissen, dass Du mehr bist als die Summe Deiner Aufgaben.

Und genau das brauchst Du, wenn Du Verantwortung trägst – für andere, für ein Team, für eine Familie oder einfach für Dein Leben.

Denn was hilft Dir wirklich, wenn:
– alles auf Dich einströmt,
– Du Entscheidungen treffen musst,
– Du innerlich erschöpft bist,
– Du das Gefühl hast, nie „genug“ zu sein?

Spirituelle Selbstfürsorge ist hier keine Flucht – sondern eine Rückverbindung.
Sie erinnert Dich:

Du bist nicht Deine To-do-Liste.
Du bist nicht Dein Stress.
Du bist nicht das Außen.
Du bist getragen.

Das ist nicht nur ein schöner Gedanke.
Das ist die Grundlage für alles, was Dich von innen heraus stabil macht.

🧘‍♀️ Spiritualität im Alltag – gerade in stressigen Systemen

Ob Du Führungskraft bist, Teammitglied, Mutter oder Selbstständige – der Alltag ist voll.
Doch Menschen, die einen spirituellen Bezug in sich tragen, berichten oft:

– Ich treffe klarere Entscheidungen
– Ich reagiere weniger impulsiv
– Ich erkenne schneller, wann ich mich verliere
– Ich bin mitfühlender – mit mir und mit anderen
– Ich werde nicht mehr so leicht vom Außen bestimmt

Das ist kein Zauber – das ist innere Praxis.
Und sie beginnt mit kleinen Momenten:
– ein bewusster Atemzug vor dem Meeting
– ein Innehalten, bevor Du „ja“ sagst
– ein Gespräch mit Dir selbst, das liebevoller klingt als sonst

Spiritualität ist nicht das Gegenteil von Alltag.
Sie ist die Tiefe im Alltag. Die Wurzel unter der Oberfläche.
Und deshalb ist sie das Fundament jeder echten Selbstfürsorge.

Gerade im Berufsleben oder in verantwortungsvollen Rollen zeigt sich:
Wer spirituelle Selbstfürsorge pflegt, führt mit Klarheit – nicht aus Erschöpfung.
Und lebt mit Präsenz – nicht aus Pflichtgefühl.

💭 Die Stimme im Kopf – und was sie uns erzählt

Vielleicht kennst Du sie:
Diese kleine Stimme, die sagt:
– „Wenn Du jetzt ausruhst, bist Du faul.“
– „Du musst erst was leisten, bevor Du etwas für Dich tun darfst.“
– „Andere brauchen Dich mehr als Du Dich selbst.“

Diese Stimme ist laut – aber sie ist nicht die Wahrheit.
Sie ist das Echo alter Geschichten. Von früher, von Erwartungen, von Rollenbildern.

Doch unter dieser Lautstärke gibt es etwas anderes:
Eine stille Instanz in Dir, die Dich nie verurteilt.
Die nicht fordert, sondern erinnert.
Die Dich sieht – schon bevor Du etwas getan hast.

Vielleicht ist Selbstfürsorge genau das:
Dem zu vertrauen, was in Dir leise sagt: „Du bist sicher.“

❌ Was Selbstfürsorge nicht ist – und was stattdessen hilft

❌ Es geht nicht darum, egoistisch zu sein
❌ Es geht nicht darum, Dich abzuschotten
❌ Und es geht auch nicht darum, ständig gut drauf zu sein

✅ Es geht darum, ehrlich zu sein
✅ Zu Dir selbst zu stehen – auch wenn’s unbequem ist
✅ Und zu merken: Je besser Du bei Dir bist, desto klarer kannst Du auch für andere da sein

Selbstfürsorge ist Beziehungspflege – mit dem Teil in Dir, der schon heil ist.
Und der sich nicht verändern muss, um liebenswert zu sein.

Spirituelle Selbstfürsorge beginnt nicht erst am Wochenende oder in der Yogastunde – sondern mitten im Chaos.
🌀 Wenn Du kurz atmest, statt zu reagieren.
🌀 Wenn Du fühlst, statt zu funktionieren.

🌬 Wenn Fürsorge zur Erinnerung wird

In Wahrheit geht es nicht um Wellness – sondern um Würde.
Um die Würde, Dich selbst als einen Menschen zu behandeln, der Liebe verdient.
Auch – und gerade – wenn Du fällst.
Auch wenn Du müde bist, zweifelst, kämpfst oder einfach mal nicht weiterweißt.

Und vielleicht ist Selbstfürsorge auch ein zarter Umgang mit der Tatsache, dass unser Leben nicht endlos ist.
Dass wir nicht unverwundbar sind.
Dass es Mut braucht, sich selbst zuzuwenden – gerade weil unsere Zeit hier kostbar ist.

„Wer gut für sich sorgt, sagt auch dem Leben selbst: Ich nehme Dich ernst.
Und vielleicht sogar dem Tod: Ich will leben – nicht nur funktionieren.

Denn am Ende unseres Weges schauen wir nicht zurück auf perfekt ausgefüllte Kalender.
Sondern auf Momente, in denen wir ganz da waren.
Ganz wir selbst.
Ganz lebendig.

Spirituelle Selbstfürsorge schenkt Dir genau diese Art von Gegenwart – still, echt, lebendig.

🌻 3 kleine Anstupser für Deinen Alltag

💛 Ein JA pro Tag
Sage heute einmal bewusst „Ja“ zu Dir – egal, wie klein es ist.
Ja zu einer Pause.
Ja zum Nein.
Ja zu einem Bedürfnis, das Du sonst ignorierst.

💛 Werde Deine eigene Freundin
Beobachte mal, wie Du innerlich mit Dir sprichst.
Würdest Du so mit einer guten Freundin sprechen?
Wenn nicht: Zeit für einen neuen Tonfall.

💛 Dein Körper weiß es
Frage ihn: „Was brauchst Du heute?“ – und lausche.
Vielleicht ist es Wärme, die sich nach einer Decke anfühlt.
Oder Bewegung, die Dich wieder in Deinen Fluss bringt.
Manchmal ist es Ruhe, die zwischen all den To-dos verloren gegangen ist.
Und vielleicht – ganz leise – ist es einfach nur ein bisschen Freundlichkeit. Für Dich. Von Dir.

🌼 Fazit

Selbstfürsorge hat nichts mit Ego zu tun.
Aber alles mit Liebe.
Nicht mit Kampf, sondern mit Rückbesinnung.
Nicht mit Rückzug, sondern mit innerer Führung.

Und vielleicht liegt in genau dieser Haltung die größte Kraft – auch für alle anderen.
Denn wer gut für sich sorgt, lehrt auch andere, dass sie das dürfen.
Und wer spirituelle Selbstfürsorge kultiviert, begegnet dem Leben – und dem Tod – mit offenen Armen.

Wenn Du magst, schau gern auf meinem YouTube-Kanal vorbei oder hör rein in die Podcastfolge zur Woche.

Von Herz zu Herz
Deine Jeanette 💛

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