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Die Angst vor dem Tod reduzieren: Praxis-Beispiele

Die Angst vor dem Tod reduzieren: Praxis-Beispiele

Jeder kennt das Gefühl von Angst und diese heimliche Beklommenheit, die sich im ganzen Körper ausbreitet, wenn wir an bestimmte angstauslösende Dinge, Situationen oder z. B.: an den eigenen Tod denken. Der Gedanke an den Tod kann überwältigend sein, und es ist völlig natürlich, dass wir eine gewisse Furcht davor empfinden. Doch was, wenn ich Dir sage, dass es Wege gibt, die Angst vor dem Tod nicht nur mildern, sondern ihr auch mit einer neuen Perspektive zu begegnen?

In diesem Beitrag möchte ich Dir liebevoll und einfühlsam aufzeigen, wie Du Deine Sichtweise auf das Lebensende sanft verändern und somit die Angst vor dem Tod reduzieren kannst. Gemeinsam werden wir uns auf eine Reise begeben, die uns erlaubt, unsere tiefsten Ängste zu erkunden und Schritt für Schritt in ein Gefühl des Friedens und der Akzeptanz zu verwandeln.

Was ist eigentlich Angst?

Das Wort Angst (griech.: agchein: lat: angere) bedeutet soviel wie „Enge“, „würgen“ oder „die Kehle zuschnüren“. Etwas scheint uns zu erdrücken. Wohingegen sich das Wort „Furcht“ auf ein konkretes Ereignis bezieht, ist die Angst eher diffus und daher „unkonkret“.

Das Gefühl der Angst zeigt sich im Körper

  • durch beschleunigten Herzschlag,
  • vermehrte Schweißabsonderung,
  • schnellerem oder gestocktem Atemfluss
  • erweiterte Pupillen
  • die Sinne sind geschärft

Unser Körper stellt sich auf Kampf, Flucht oder Totstellen ein.

Doch die Angst ist nützlich, denn sie warnt uns vor möglichen Risiken oder initiiert schon mal Handlungsalternativen für die Zukunft. Ohne Angst hätte die Menschheit evolutionsbiologisch nicht überlebt.

Woher kommt die Angst vor dem Tod?

Es gibt viele Gründe, warum Menschen Angst vor dem Tod haben und eines ist wichtig zu wissen: Jeder hat in seinem Leben schon einmal Angst vor dem Tod gehabt!

Die Angst vor dem Tod resultiert oft aus der Angst vor dem Fremden, dem Unbekannten. Und sie ist ja nicht unbegründet, denn wir wissen alle, dass wir sterben werden.

Da beißt die Maus keinen Faden ab! Letzten Endes wissen wir nicht wirklich, was uns auf der „anderen Seite“ erwartet oder wie unser Übergang sein wird oder ob danach noch was kommt. Daher liegt es in der Natur des Menschen, dass wir uns vor dem Fürchten, was wir nicht kennen.

Wenn die Angst vor dem Tod jedoch krankhafte Züge annimmt, spricht man von Thanatophobie (Thanatos = Tod; Phobie = Angst, Furcht). Das ist eine gesteigerte Angst und Beklemmung vor dem Tod im allgemeinen oder dem Sterben.

Die Thanatophobie ist eine Form der Angststörung und deren Behandlung gehört in professionelle Hände. Kurz gesagt: Jemand, der unter Thanatophobie leidet, stirbt bereits zu Lebzeiten – psychisch und sozial, denn er kann das Leben nicht mehr genießen und die Lebensfreude kommt abhanden.

 

 

6 mögliche Gründe, warum Menschen den Tod fürchten

  • Angst vor dem Unbekannten
  • Angst vor der Auslöschung der Person, also Angst vor der Nicht-Existenz.
  • Emotionale Distanz zum Tod: der Tod wird verdrängt und tabuisiert.
  • Sorge um die Hinterbliebenen, gerade wenn es sich zum Beispiel um kleine Kinder oder um schutzbedürftige Angehörige handelt.
  • Angst vor einem strafenden Gott oder vor einem Urteil über die „Lebensführung“.
  • Angst vor Krankheit und Siechtum oder dass man vor dem Tod Schmerzen erleiden muss.

Welche „Strategien“ nicht wirklich funktionieren

Es hilft wenig, den Tod zu „verklären“ oder zu romantisieren, noch ist es hilfreich, den Tod zu negieren. Der Tod ist eine Tatsache, an der keiner vorbeikommt.

Die folgenden „Strategien“ sind zwar durchaus verständlich, tragen jedoch nicht wirklich dazu bei, Ängste in Bezug auf Sterben und Tod zu reduzieren:

  • das Thema wird totgeschwiegen – man redet nicht darüber
  • der Tod wird romantisiert oder verklärt
  • der Tod wird negiert
  • das wirkliche „Leben“ wird auf „später“ verschoben (also auf das Jenseits)
  • starke Wissenschaftsgläubigkeit: der Tod ist das Ende!
  • starke Religiosität: der Tod ist der Eintritt ins Paradies!

Selbst religiöse Menschen können zu Lebzeiten Angst vor dem Sterben und dem Tod entwickeln, wenn sie es bislang vermieden haben, sich mit dem Tod bewusst auseinanderzusetzen. Denn vor diesem kleinen Zweifel, was wann und wie kommen wird, ist keiner gefeit.

Was daher am ehesten Erfolg verspricht, ist eine bewusste, rationale und auch emotionale Auseinandersetzung mit der Tatsache der Endlichkeit:

offen, mitfühlend und neugierig.

So gelingt es Dir Schritt für Schritt, Deine Angst vor dem Tod zu reduzieren.

Was Du konkret tun kannst, um Deine Angst vor dem Tod zu reduzieren

  1. Wir müssen akzeptieren, dass der Tod zum Leben dazugehört, sozusagen ein elementarer Bestandteil des Lebens selbst ist.
  2. Viele Millionen Menschen vor uns haben es bereits geschafft! Das sollte Mut machen!
  3. Dem Tod ins Angesicht schauen: Wenn wir den Tod allerdings verdrängen und ihn aus unserem Leben ausklammern, dann kommt er irgendwann – über kurz oder lang – mit Gepolter durch die Hintertür wieder herein.
  4. Wir können ihm nicht entkommen und daher ist es mehr als vernünftig, sich schon zu Lebzeiten mit dem Unvermeidlichen zu beschäftigen. Sich ganz bewusst mit seiner Angst auseinanderzusetzen.
  5. Und jeder auf seine Art. Manche gehen auf den Friedhof, andere sprechen mit Sterbenden und wieder andere meditieren über den Tod.
  6. Was auch immer für Dich geeignet ist: TU es!
  7. Denn eine Tatsache bleibt bestehen: Du wirst sterben! Das ist todsicher!
  8. Doch wir dürfen unserer Angst mit Mitgefühl begegnen.

Erfolgsbeispiele aus der Praxis

Eine meiner Klientinnen, Claudia S. (Name geändert) hatte zeit ihres Lebens Angst:

  • Angst vor Krankheit,
  • Angst vor Siechtum und
  • Angst vor dem Tod.

Doch sie wollte sich ihrer Angst stellen und war bereit, sich mit ihrer Angst auseinanderzusetzen.

Nach vielen Gesprächen über ihre Ängste, dem Erlernen von Entspannungstechniken und dem „Sich-Stellen“ der eigenen Vergänglichkeit absolvierte sie erfolgreich einen Hospizbegleiterkurs. So konnte sie ihre Angst vor dem Tod reduzieren, sodass sie später sogar ihre Mutter beim Sterben auf mitfühlende Art und ohne Angst begleiten durfte.

Sie sagte später lächelnd: 

„Das soll jetzt nicht morbide oder abgefahren klingen, aber das Begleiten meiner Mutter in den Tod war für mich das Schönste und Berührendste, was ich jemals erlebt habe und ich bin dankbar für jeden Augenblick des Dabeiseins!“

Eine andere Klientin – Andrea W. (Name geändert) hatte Angst vor dem Verlust der Eltern

Sie entwickelte zunehmend eine Depression, weil ihr mittlerweile ihre destruktiven Gedanken enormen Stress verursachten.

Als sie sich mit ihrer Gedankenwelt, ihren Überzeugungen und Grundannahmen über das Leben und den Tod beschäftigte, erhielt sie die Kontrolle über ihr Leben zurück.

Später sagte sie: 

„Ich war gefangen in mir selbst. Heute lass ich mich nicht mehr so leicht durch Dinge, die ich eh nicht ändern kann, aus der Fassung bringen! Das entspannt total!“

Also bleib entspannt und denk daran: Die Angst vor dem Tod ist immer auch die Angst vor dem Leben.

Der Tod hat keine Lobby! Stimmt das?

Der Tod hat keine Lobby! Stimmt das?

Hat der Tod tatsächlich keine Lobby? Nun ja … zumindest tun wir uns in unserem Kulturkreis noch immer etwas schwer mit dem Thema Tod.

Da gilt das Beschäftigen mit der Endlichkeit in gesunden Zeiten eher als morbide. Obwohl …

Tatort & der Tod

Es gibt ein paar Ausnahmen: z. B. den Tatort. Hier fasziniert uns der Tod am Sonntagabend und erschreckt uns gleichermaßen. Wir schalten ein! Und die Einschaltquoten beim Tatort am Sonntagabend sind nach wie vor hoch. Denn der Tatort oder auch Polizeiruf 110 ist ein Gemeinschaftserlebnis, welches Generationen verbindet.

Auch ich schaue das gerne. Aber warum ist das so? Was fasziniert uns an Krimis?

Der Tod fasziniert und erschreckt zugleich

Der Tod übt auf uns eine Faszination aus. Denn einerseits wissen wir immer noch nicht genau, was beim Tod eigentlich passiert und ab wann ein Mensch eigentlich tot ist und andererseits schwingt beim Tod auch die Angst mit: die Angst vor unserer eigenen Sterblichkeit.

Krimis decken also eine große Spannbreite von Emotionen ab.

Und sie befriedigen unser Bedürfnis nach Spannung, Abenteuer und Nervenkitzel.

Denn im Tatort & Co. gehts ja auch immer um „Gerechtigkeit“, ums Menschsein, um Verantwortung und oft genug um tiefstes Leid, um Verzweiflung, Schuld, Kummer und einen Blick in die tiefsten menschlichen Abgründe.

Es geht um Angst und Liebe. Und es geht um den Tod … das Thema, welches wir nur von der sicheren Sofaecke aus betrachten wollen.

Sterben tun immer die anderen

Aber gut, da sterben ja auch immer nur die anderen. Wir selbst bleiben davon verschont. Bis jemand aus unserem Bekanntenkreis das Zeitliche segnet. Dann rückt der Tod nah an uns heran. So nah, dass uns etwas bewusst wird:

auch wir werden eines Tages sterben.

Zu der Angst gesellt sich noch die Trauer, der Schmerz über den Verlust. Wir haben einen wichtigen Menschen aus unserem Blickfeld verloren. Doch wo ist er hin? Novalis würde jetzt sagen, dass dieser Mensch einfach nur nach Hause gegangen ist. Dorthin wirst auch Du später gehen …

Das mag uns trösten, doch der Mensch fehlt trotzdem. Alles erinnert an ihn, gerade dann, wenn wir einen Haushalt mit diesem Menschen teilten oder einen Großteil unseres Lebens mit diesem Menschen an unserer Seite verbrachten.

remember Selbstlernkurs

Du wirst geliebt. Immer.

Heute wirst Du an Deinen besonderen Menschen denken. Und zwar an einen, der noch lebt.

Es ist kein besonderer Tag. Es ist nicht Weihnachten und nicht Volkstrauertag. Es ist ein normaler Tag!

Aber dieser Tag kann für Dich ein besonderer Tag werden, denn Du wirst Dich daran erinnern, wen Du liebst und wer Dich liebt. Und das wirst Du feiern!

Du wirst feiern, dass Du diesen Mensch kennst – mit all seinen Schrullen und Macken. Mit seinen Marotten, die Dich manchmal zur Weißglut treiben.

Du wirst feiern, dass Du geliebt wirst und liebst und dass daran auch der „Tod“ nichts ändern kann. Und damit bekommt der Tod eine Lobby. Deine!

Und vielleicht … ja vielleicht ist das ja alles ganz anders … mit dem Tod!

Alles Liebe für Dich!

Und viel Spaß beim Tatort … aber denk dran … das alles passiert nicht wirklich.;)

Deine

Jeanette

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Wenn das Leben scheinbar zu kurz kommt

Wenn das Leben scheinbar zu kurz kommt

„Angst vor dem Tod tritt zumeist dann auf, wenn das Leben zu kurz gekommen ist.“

Manchmal sind die „Dinge“ ganz einfach … und manchmal, ja manchmal, da sind sie es eben nicht. Zumindest nicht im ersten Moment.

Da müssen wir dann etwas tiefer bohren oder etwas genauer hinschauen, damit Dein Leben nicht zu kurz kommt.

Aber dieser Blick und der Akt des „Bohrens“ lohnt sich allemal.

Zeitwellen Blog Wenn das Leben scheinbar zu kurz kommt

KLICK AUF DAS BILD

Was Dir winkt, ist ein glückliches und erfülltes Leben, denn Deine Seele will, dass Du glücklich bist. Darum geht’s! Ging es immer!

Wenn Du Dir Unterstützung bei Deiner Überwindung der Angst vor dem Tod wünschst, dann melde Dich gerne bei mir.

Und vergiss nicht: Du gibst Dein Bestes. Jeden Tag! Nur Dein Ego findet, dass das nicht reicht. Es irrt sich!

Do all things with love!

 

 

Alles Liebe!
Deine Jeanette

Die Lebensrückschau (NTE): Was bedeutet das für Dich?

Die Lebensrückschau (NTE): Was bedeutet das für Dich?

Aber was ist das genau und welche Erkenntnisse können wir aus dieser Rückschau für unser eigenes Leben gewinnen?

Zugehörige Podcastfolge

Was ist die Lebensrückschau?

In der Lebensrückschau durchlebt der Mensch noch einmal sämtliche Gedanken, Gefühle und Erinnerungen, welche er in seinem jetzigen Leben hatte: von der Geburt bis zum Moment seines Ausstiegs aus dem Körper.

Aber das ist kein passives Betrachten eines Films, als würde man in einem Kino sitzen, sondern der Betroffene durchlebt viele Begegnungen und Ereignisse seines bisherigen Lebens erneut.

Das mag für uns kaum vorstellbar sein, da wir normalerweise alle Ereignisse linear betrachten, also in einer zeitlichen Abfolge.

Doch in dieser anderen „Dimension“ gibt es weder Zeit noch Raum. Es geschieht alles jetzt!

Während der Mensch sein Leben noch einmal Revue passieren lässt, wird er dabei von einer Art „Lichtwesen“ oder „Präsenz“ liebevoll begleitet und angeleitet.

Manche Menschen beschreiben diese Rückschau als eine Art „Panoramablick“ auf alle Ereignisse, die in irgendeiner Form bedeutsam gewesen waren. Als hätten sie einen „360-Grad-Rundum-Blick“. Es ist eine Art „holografischer Schau“.

Dabei können sie sogar einzelne Szenen herauspicken oder in bestimmte Szenen hinein zoomen, um diese noch einmal genauer zu betrachten.

Und alles würde zeitgleich stattfinden, so als wäre Vergangenheit, Gegenwart und sogar die Zukunft in einem einzigen Moment erlebbar.

Tatsächlich erleben und erfahren die Menschen jeden einzelnen Moment ihres Daseins auf Erden noch einmal selbst. Sie fühlen, was sie gefühlt haben und denken, was sie in dem Moment des Ereignisses gedacht haben.

Dabei wird ihnen oft bewusst, dass sie an bestimmten Stellen ihres Lebens nicht gerade liebevoll gehandelt oder aus irgendeinem Grund ihre Liebe zurückgehalten haben.

Kein Urteil – keine Verurteilung

Doch gibt es niemanden, der sie dafür verurteilt oder bestraft. In der Lebensrückschau bewertest Du Dein Leben selbst und Deine geistigen Begleiter helfen Dir dabei, das Gesehene, Gefühlte und erneut Durchdachte in Liebe zu betrachten.

Allmählich wird dem Mensch klar, dass alles in seinem Leben eine Bedeutung hatte, und zwar wirklich ALLES.

Jedes verletzende Wort, jede hasserfüllte Äußerung, sogar jeder missbilligende Gedanke wird gespeichert und kann erneut abgerufen werden.

Aber auch jede liebevolle Geste, jedes selbstlose Dienen oder jede Nettigkeit bleibt erhalten.

Und hierbei sind es eher die scheinbaren Kleinigkeiten, die bedeutsam sind und nicht so sehr die großen „Dinge“.

Hier mal ein Beispiel aus dem Buch von Kenneth Ring und Evelyn Elsaesser „Was wir aus Nahtoderfahrungen für das Leben gewinnen“:

„Ganz egal, was ich einer Person antat – ganz egal, welche Art von Handlung das sein mochte, ob gut oder schlecht –, diese Handlung nicht nur auf mich zurückwirkte, sondern auch auf andere in meinem Umfeld. Ich wusste, dass jede Handlung, jede Aktion ihre eigene Re­aktion war. Was wir für oder gegen einen anderen tun, wir tun es im­mer uns selbst. Ich verstand voll und ganz, was Jesus meinte, als er sagte: »Was ihr dem Geringsten meiner Brüder getan habt, das habt ihr mir getan.«

Du fühlst, was andere fühlten

Du kannst Dir vielleicht vorstellen, dass es schon sehr heftig sein kann, wenn Du plötzlich nicht nur Deine eigenen Gefühle in einer Situation noch einmal ganz bewusst wahrnehmen kannst, sondern auch die der anderen Person.

Wenn Du zum Beispiel als Kind einem anderen Kind auf dem Spielplatz das Förmchen weggenommen hast, erlebst Du jetzt, wie sich das für das andere Kind angefühlt hat.

Und da wir ja pausenlos in unserem Erwachsenenleben anderen Menschen im übertragenen Sinne ihre „Förmchen“ wegnehmen oder sie in Gedanken verurteilen, bewerten und in kleine Häppchen zerschnippeln, kann es schon echt heftig sein, in der Lebensrückschau auch die andere Seite kennenzulernen.

Das gibt es also eine ultimative Ausbalancierung. Wir würden hier von dem Wort Gerechtigkeit sprechen, aber in himmlischen Gefilden scheint es wohl nur um ein Bewusstwerden zu gehen.

Die Auswirkungen einer Lebensrückschau

Wenn der Mensch wieder in seinem Körper landet, oftmals ohne vorherige Ankündigung und meistens recht unsanft, dann verändert sich für diese das eigene Leben radikal.

Das Erlebte muss aber jetzt erst einmal verdaut werden.

Stell Dir das mal vor: Du hast gerade die wunderschönste Erfahrung Deines Lebens gemacht und möchtest diese Erfahrung natürlich mit jemandem teilen und darüber sprechen, merkst aber ziemlich schnell, dass Du dafür nicht die „richtigen“ Worte findest oder Dir eh kaum einer wirklich zuhört …

Wie schlimm ist das denn!

Die meisten hören nach einigen Kommunikationsversuchen auf, darüber zu sprechen.

Dazu kommt, dass sie eigentlich gar nicht mehr hier sein wollen und empfinden es als absolute Zumutung wieder hier auf der Erde in diesem „engen“ Körper zu sein.

Gerade warst Du noch Licht und Liebe und Weite und jetzt spürst Du nur mehr Enge, Schmerzen und Frust. Nicht gerade sehr prickelnd.

Kein Wunder, dass sehr viele zunächst in eine absolute depressive Phase abrutschen oder in Wut und Trostlosigkeit versinken. Sie kommen sich vor, als wären sie aus dem Himmel „gekickt“ worden.

Erst nach und nach lernen sie, das Erlebte in ihr Leben zu integrieren und für die Erfahrungen dankbar zu sein.

Das Erlebte integrieren

Doch wenn das Erlebte in das alltägliche Sein integriert werden konnte, ändert sich für den Menschen alles.

Er lernt sein Leben wirklich zu leben und traut sich mehr, sein Sosein der Welt zu zeigen, mit all seinen Gaben, Talenten und seinem Potenzial. Er weiß mehr und mehr, warum er hier ist und warum es gut ist, dass er überhaupt noch hier ist.

Menschen mit einer Nahtoderfahrung, die auch eine Lebensrückschau hatten, berichten u. a. über folgende Veränderungen in ihrem Leben:

  • Die Angst vor dem Sterben und dem Tod wird weniger oder löst sich ganz auf.
  • Auch die Angst vor dem Leben oder davor, sich zu zeigen, schwindet.
  • Die Bedeutung von Mitgefühl und Liebe steht über dem Besitz von materiellen Gütern oder Geld.
  • Die Selbstakzeptanz erhöht sich und das eigene Verhalten wird liebevoller betrachtet.
  • Die Fähigkeit zu Toleranz und Akzeptanz erhöht sich um ein Vielfaches.
  • Die Verbundenheit mit allem Lebendigen steigt.
  • Der Glaube an die Sinnhaftigkeit von allem Erlebten wandelt sich in Gewissheit.
  • Alles zählt, wirklich alles.

Ein Geschenk für uns

Du musst selbst keine Nahtoderfahrung erlebt haben, um von den Erfahrungen dieser Menschen zu profitieren.

Neuesten Studien zufolge reicht es schon aus, wenn wir uns mit diesen beschäftigen und neugierig und mutig dieses Erfahrungswissen versuchen in unserem eigenen Leben anzuwenden.

Und seien wir mal ehrlich: Wir haben es doch schon immer gewusst!

Alle Lehren und Schulen haben es gesagt: Das einzige, was letzten Endes wirklich zählt, ist die Liebe und wie liebevoll wir in unserem Leben mit Situationen oder Ereignissen umgehen konnten.

Wir sind hier auf dieser Erde, um menschliche Erfahrungen zu machen. Unser Geist möchte sich weiter entwickeln und sich in die Ganzheit – also in Deine Seele – hineinentwickeln.

Daher geht es immer wieder darum, zu werden, wer wir in Wahrheit sein wollen und bereits schon sind: Liebe!

 

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Pack Dein Geschenk aus

Also unterziehe Dein Leben einer eingehenden Überprüfung ohne Urteil und frage Dich:

  • Lebe ich das Leben, das ich in Wahrheit führen möchte?
  • Was bräuchte ich, um mich der Welt mit meinem Sosein, meinen Gaben und Talenten zu zeigen?
  • Welche Themen begegnen mir immer und immer wieder in meinem Leben und soll ich daraus nicht vielleicht etwas lernen?
  • Wo bin ich noch in alten Verletzungen gefangen oder wo hege ich noch Groll?
  • Wem will ich noch vergeben oder wo halte ich meine Liebe zurück?
  • Wie kann ich die „Welt“ ein Stückchen besser machen?
  • Wie kann ich mir selbst mit mehr Mitgefühl, Wertschätzung und Respekt begegnen?
  • Wie kann ich der Welt am besten dienen?

Und denk daran:

“Wenn es noch nicht gut ist, dann ist es noch nicht zu Ende!” (Oskar Wilde)

 

Die Spiritualität des Todes: Neue Wege mutig gehen

Die Spiritualität des Todes: Neue Wege mutig gehen

Der Tod geht uns alle an. Es ist ein Thema, das oft mit Angst und Unsicherheit verbunden ist. Doch ich möchte dieses Thema mal anders angehen und habe dabei vor allem die Spiritualität des Todes im Blick. Denn ohne diesen Blick über den Tellerrand fällt es den meisten doch sehr schwer, dem Tod gelassen zu begegnen.

Aber was, wenn der Tod nicht das Ende, sondern nur ein Übergang ist? Was, wenn es eine spirituelle Dimension des Todes gibt, die uns Hoffnung und Trost spenden kann?

In diesem Artikel tauchen wir in die Spiritualität des Todes ein und erkunden die Erkenntnisse aus Nahtoderfahrungen und Sterbeforschung.

Ich wünsche Dir tolle Erkenntnisse beim Lesen oder Anhören des Artikels in meinem Podcast ZEITWELLEN.

Was ist der Tod?

Der Tod ist nicht nur ein physisches Ereignis, sondern auch ein spirituelles.

Er ist ein Portal, ein Übergang von einer Existenzform zur anderen. Manche Menschen, die Nahtoderfahrungen hatten, berichten von intensiven spirituellen Erlebnissen, die ihr Verständnis von Leben und Tod verändert haben.

Nur ein Übergang

In meiner langjährigen Beschäftigung mit Nahtoderfahrungen und der Sterbeforschung ist mir jedoch deutlich geworden: Der Tod ist nicht das schreckliche Ende, vor dem wir uns fürchten, sondern ein natürlicher Übergang.

Die Berichte von Menschen, die einen „Beinahetod“ durchlebt haben, zeigen uns, dass unser Bewusstsein den Körper überdauert. Die Seele ist ewig und geht in eine höhere Form der Existenz ein. Diese Erkenntnis kann uns viel inneren Frieden schenken.

Nahtoderfahrungen: Ein Blick in das Jenseits?

Nahtoderfahrungen sind Phänomene, die Menschen erleben, die klinisch tot waren und wiederbelebt wurden. Diese Erfahrungen sind oft von einer tiefen Spiritualität geprägt. Viele berichten von einem Gefühl der Liebe und Akzeptanz, von Begegnungen mit Verstorbenen oder mystischen Wesen und von einem friedvollen Übergang in eine andere Dimension.

Diese Erfahrungen haben einen tiefen Einfluss auf diejenigen, die sie erleben. Viele verlieren ihre Angst vor dem Tod, erkennen die Spiritualität des Todes und sehen den Tod als einen natürlichen Teil des Lebens an. Sie berichten von einer tiefen Veränderung ihrer Lebensperspektive und einer neuen Wertschätzung für das Leben.

Mehr zum Thema Nahtoderfahrungen gibts hier …

Sterbeforschung: Der Tod als Übergang

Die Sterbeforschung beschäftigt sich mit den Erfahrungen von Menschen, die dem Tod nahe sind oder ihn erlebt haben. Sie versucht, diese Erfahrungen zu verstehen und zu deuten. Dabei hat sie einige bemerkenswerte Erkenntnisse gewonnen.

Eine davon ist, dass der Tod nicht das Ende ist, sondern ein Übergang. Viele Menschen, die dem Tod nahe waren, berichten von ähnlichen Erfahrungen. Sie sprechen von einem Gefühl des Friedens und der Liebe, von der Begegnung mit Verstorbenen und von einem Übergang in eine andere Dimension.

Diese Erkenntnisse legen nahe, dass der Tod nicht gefürchtet werden muss. Er ist ein natürlicher Teil des Lebens und kann als eine spirituelle Erfahrung gesehen werden.

Buchtipps zum Thema

Wenn Du tiefer in das Thema eintauchen möchtest, sind hier einige Buchempfehlungen:

  1. Der Tod – Tor zum Leben: Impulse aus der Nahtod- und Sterbeforschung“ von Werner Huemer und Heike Sucky. Dieses Buch bietet einen tiefen Einblick in die Erfahrungen von Menschen, die dem Tod nahe waren und wieder zurückgekehrt sind.
  2. Leben nach dem Tod: Die Erforschung einer unerklärlichen Erfahrung“ von Raymond Moody. Dieses Buch ist ein Klassiker auf dem Gebiet der Nahtoderfahrungen und ein Muss für jeden, der sich für das Thema interessiert.
  3. Warum sind wir auf der Erde?: Nahtoderfahrungen und Rückführungen – was sie uns über den Seelenplan des Lebens sagen von Bernhard Jakoby. Ein einfühlsames Buch, das die Ängste vor dem Tod nimmt und die spirituellen Aspekte beleuchtet.

Abschließende Gedanken

Der Tod ist ein natürlicher Teil des Lebens. Er ist nicht zu fürchten, sondern zu akzeptieren. Nahtoderfahrungen und Sterbeforschung zeigen uns die Spiritualität des Todes auf und lassen uns erkennen, dass der Tod eine spirituelle Dimension hat. Er ist ein Übergang, kein Ende.

In den Worten von Steve Jobs:

„Der Tod ist sehr wahrscheinlich die beste Erfindung des Lebens. Er ist der Wechselagent des Lebens. Er räumt das Alte aus, um Platz für das Neue zu machen.“

Und auch Albert Schweitzer sah die Sache mit dem Tod ganz anders:

 „Wir müssen lernen, dem Tod als etwas zu begegnen, das nicht wider die Natur ist, sondern etwas ihr Entsprechendes.“

In diesem Sinne … fürchte nicht den Tod.

Sieh ihn als das, was er ist – eine Transformation, ein Übergang, ein Teil des Lebens. Er ist keine Tür, die sich schließt, sondern eine, die sich öffnet.

Und wer weiß, vielleicht ist das, was danach kommt, sogar noch schöner als das, was wir jetzt kennen.

Jeanette Richter Spirituelles Stressmanagement

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