Was sind Glaubenssätze und wie kannst Du sie verändern ?

Der Zeitwellen-Blog

“Es ist nie zu spät, so zu sein, wie man gerne gewesen wäre.”

George Elliot

Was sind Glaubenssätze und wie kannst Du sie verändern

19. Mai, 2023 | Zum Glück: Stressmanagement & Resilienz

Sicherlich hast Du schon mal von Glaubensätzen gehört. Aber vielleicht weißt Du gar nicht so genau, was sich eigentlich dahinter verbirgt?

Da bist Du nicht allein! Wenn ich Führungskräfte-Schulungen im Bereich Stressmanagement oder Gesundes Führen gebe, bin ich doch immer wieder erstaunt, dass viele Teilnehmenden nicht wissen, was Glaubenssätze überhaupt sind. Da ernte ich dann häufig ein Schulterzucken, wenn ich danach frage.

In diesem Beitrag will ich ein bisschen Licht ins Dunkel bringen und Dir am Ende auch eine Reflexionsübung mit an die Hand geben.

Zugehörige Podcastfolge

Glaubenssätze sind der Dreh- und Angelpunkt

Ja, tatsächlich. Um sie dreht sich unser gesamtes Leben und daher sind unsere Glaubenssätze auch der Dreh- und Angelpunkt von allem.

„Euch geschehe nach Eurem Glauben!“, steht schon in der Bibel. Und das hat seinen Grund.

Denn alles, was Du glaubst, nimmst Du auch wahr. Oder man könnte auch sagen, dass Du durch Deinen Glauben Deine Realität kreierst.

Aber was sind denn nun Glaubenssätze?

Was sind Glaubenssätze? 

Glaubenssätze (engl. beliefs) sind Überzeugungen, Meinungen, Einstellungen oder Prinzipien, an denen wir unser Leben ausrichten.

Sie entstehen häufig in der Kindheit und damit aus der Verarbeitung und Bewertung früherer Erlebnisse. Und … sie bestimmen unser alltägliches Verhalten.

Durch Glaubenssätze konstruieren wir unsere Welt.

Wir erschaffen sie sozusagen selbst. Wir sehen die Welt durch die Brille unserer Annahmen und Glaubensmuster.

Glaubenssätze sind …

  • Lebensregeln, die wir uns selbst auferlegt und häufig unbewusst übernommen haben. Diese können konstruktiv oder destruktiv sein.
  • Muster, Annahmen oder Verallgemeinerungen, die wir über das Leben, über uns selbst oder über andere haben.
  • (ethische) Handlungsleitlinien, die unser Leben prägen. Sie begleiten uns oft ein Leben lang und beeinflussen es entsprechend.
  • Richtschnur unseres Handelns. Aus ihnen leiten wir unsere Werte und Prinzipien ab.

Aufgrund dieser Annahmen fällen wir Entscheidungen, fühlen wir, was wir fühlen und denken wir, was wir denken.

Glaubenssätze durchsetzen tatsächlich unser gesamtes Leben und kein Bereich bleibt davon verschont.

Daher ist es wichtig, dass Du erstmal Deine destruktiven Glaubenssätze kennenlernst, um sie anschließend zu transformieren, wenn sie Dir nicht mehr dienlich sind.

So veränderst Du den Fokus der Wahrnehmung auf Dich und diese Welt und wirst dadurch immer freier im Denken, Fühlen und Handeln! Du lernst, dass es in Wahrheit nichts zu fürchten gibt!

Und der Knaller: Viele dieser Glaubenssätze und Annahmen sind uns oft nicht bewusst!

Aber sie prägen unser Handeln! Da wäre es doch ganz sinnig, wenn wir diese „Inneren Sätze“ ins Bewusstsein hieven würden, um sie dort einer eingehenden Prüfung zu unterziehen.

Wenn ich z. B. glaube, dass die Welt ein schlechter Ort ist, dann werde ich wohl kaum ein entspanntes und relaxtes Leben führen können, selbst wenn ich mir das wünsche.

Oder wenn ich glaube, nicht gut genug zu sein, werde ich mich immer wieder über meine eigenen Fehler grämen und auch nicht besonders happy durch die Welt gehen.

Und wie sieht es bei Dir aus? Kennst Du Deine eigenen „Selbst-Torpedierung-Sätze“?

Ein paar Beispiele (es gibt hunderte) für destruktive Glaubenssätze

  • Ich bin nicht gut genug.
  • Ich kann das nicht!
  • Das macht man nicht!
  • Hätte ich eine bessere Kindheit gehabt, würde es mir jetzt besser gehen.
  • Wenn ich das nicht ganz perfekt mache, kriegt jeder mit, dass ich ‘ne Lusche bin!
  • Ich darf keine Fehler machen!
  • So, wie ich aussehe, bekomme ich nie einen Partner.
  • Um ein guter Mensch zu sein, muss ich anderen immer helfen.
  • Ich darf nicht NEIN sagen, wenn andere mich um einen Gefallen bitten.
  • Ich will es allen Leuten recht machen.
  • Wenn ein Mensch um Hilfe bittet, dann ist das ein Zeichen von Schwäche.
  • Die Welt ist ein schlimmer Ort!
  • Der Tod ist das Ende!
  • … etc. etc.

Übung: Wieso, weshalb, warum …

Nun stellst Du Dir selbst ein paar „W-Fragen“.
Schau Dir Deine Lieblings-Glaubenssätze mal etwas genauer an und frage Dich dann:

„Wieso glaube ich das?“
„Wer sagt das?“
„Woher weiß ich das?“
„Wer ist ‚man‘?“

Mach Dir am besten Notizen.

Ein mutmachender Film-Tipp

Ich liebe ja hoffnungsvolle und inspirierende Motivationsfilme und gestern habe ich mir mal wieder den Film: Freedom Writers angeschaut. Hier kannst Du Dir den Trailer anschauen.

Ein wunderbarer Film, der auf eindrückliche Art und Weise aufzeigt, dass vielmehr möglich ist, als man glaubt – wenn man an sich glaubt.

Dieser Film bringt die Botschaft der Hoffnung und der Veränderung sehr eindrücklich und auf eine emotional und intellektuell befriedigende Weise rüber.

Denn wir alle tragen Überzeugungen, sog. „Glaubenssätze“ in uns, die so rigide und starr sind, dass sie oft einschränkend wirken und uns eine andere „Welt“ nicht sehen lassen.

 

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Jeanette Richter

StressCare-Coach I Resilienz-Trainerin I Heilpraktikerin für Psychotherapie

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