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Wie Du Deinen persönlichen Wohlfühlort entdeckst

Wie Du Deinen persönlichen Wohlfühlort entdeckst

Wie Du Deinen persönlichen Wohlfühlort entdeckst

Entdecke Deinen Wohlfühlort

Hey,

gerade ist meine Patentante aus Niederbayern für 7 Tage zu Besuch bei mir. Wir besuchen neue Orte, haben Zeit zum Plaudern, relaxen, essen etc. Und Du kennst das sicherlich auch: Wenn Besuch da ist, dann treten wir für eine kleine Weile aus unserem Alltag heraus und lernen manchmal auch neue Orte kennen oder erinnern uns an alte.

So ist es auch bei mir. Als ich vor ca. 20 Jahren eine heftige Krise hatte, fuhr ich zu meiner Patentante und ihrem Mann und Tochter nach Niederbayern und machte einige Tage Erholungsurlaub vom Drama;)

Denn dort war irgendwie alles anders …

das Essen, der Umgang, das Haus, der Garten, das Miteinander …

es war ein Ort der Erholung und Inspiration für mich.

Ich kam in Berührung mit spirituellen Schriften, wie z. B. „Die Autobiografie eines Yogi“ oder auch „Siddharta“ von Hermann Hesse. Dort fand sozusagen meine spirituelle Initialzündung statt;)

Ich war neugierig und entdeckte eine neue Sicht auf die Welt und auch eine neue Sicht auf mein Drama. Ich konnte mich von mir selbst erholen, von meinen Ansichten und Meinungen über mich und die anderen.

Und das Spannende: im Rückblick erinnere ich mich nicht mehr an das ganze „Herzeleid“ oder den Kummer, sondern an die schönen Momente, die mich inspirierten und mir neue Kraft schenkten. An das, was ich „mitgenommen“ habe und an das, was ich dort lassen konnte.

Vielleicht hast auch Du einen solchen Ort, wo Du hingehen kannst, wenn es Dir mal nicht so gut geht?

Vielleicht warst Du ja auch mal bei einer guten Freundin oder einem guten Freund, die Dich so annehmen konnten, wie Du gerade warst. Die Dich lassen konnten, wie Du warst.

Diese Menschen sind von unschätzbarem Wert und wissen oft gar nicht, wie wichtig sie sind, weil sie einfach sind, wie sie sind.

Und überleg‘ mal: Was hat diese Orte oder diese Menschen zu so etwas Besonderem für Dich gemacht?

Es ist wichtig, dass wir solche „Orte“ haben und wenn wir noch keine haben uns solche zu suchen … oder zu erschaffen.

Gestalte Dir Deinen Wohlfühlort

Wenn Du gerade keinen besonderen Ort hast, dann gestalte Dir doch einen in Deinem Inneren.

Nutze Deine Phantasie und „beame“ Dich in Deiner Vorstellung an einen besonderen Ort.

Kreiere Dir Deinen Lieblingsplatz und statte ihn mit all‘ den Dingen aus, die Dir wichtig sind.

Oder betrete Deinen ganz persönlichen Inneren Raum. Im folgenden Link findest Du eine angeleitete Meditation von mir: Klick hier!

Trübe-Tage-Phasen

Wenn Du mal eine „Trübe-Tage-Phase“ hast, dann bleib‘ bitte nicht auf Deinem Sofa sitzen, sondern bewege Dich. Lade Dich selbst bei anderen ein oder nimm‘ die Einladung von anderen an.

Verlasse Deine Komfortzone, mach‘ Dich auf, sonst ziehst Du Dich selbst runter.

Beweg‘ Deinen Popo und verschaff‘ Dir selbst neue Eindrücke und Sichtweisen.

Die Welt ist Gott sei Dank voll davon;)

Ich wünsche Dir eine herrliche Woche und sende Dir entspannte Grüße.

Deine Jeanette

 

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Wie Dir Stress hilft, Dein Überleben zu sichern!

Wie Dir Stress hilft, Dein Überleben zu sichern!

Wusstest Du schon, dass Stress eine absolut geniale Erfindung der Natur ist? Denn die Stressreaktion Deines Körpers ist ein kleines physiologisches „Wunder“.

Sie ist ein lebensnotwendiges Reaktionsmuster, bei dem Dein Organismus durch die Ausschüttung vieler Hormone, z. B. Adrenalin und Nor-Adrenalin innerhalb von Sekunden in Abwehr- und Alarmbereitschaft versetzt wird.

Diese Stressreaktion ermöglicht es Dir, blitzschnell zu handeln, ohne erst lange darüber nachdenken zu müssen.

Und diese „Einrichtung der Natur“ ist durchaus sinnvoll.

Gäbe es sie nicht, hätten unsere Vorfahren vermutlich schon längst „den Löffel“ abgegeben, weil sie noch mit der richtigen Strategie beschäftigt waren, während bereits eine Büffelherde anrollte.

 Die Fight-or-Flight-Reaktion

In Gefahrensituationen haben wir oft nur 2 Möglichkeiten:

Nix wie weg oder doch nich’ weg! Also Flucht oder KampfFight or Flight!

Unter der Fight-or-Flight-Reaktion versteht man eine sog. „Kampf-oder-Flucht-Reaktion“ welches eine rasche körperliche und seelische Anpassung von Lebewesen in Gefahrensituationen als Stressreaktion ermöglicht.

Im Fight-or-Flight-Modus benötigst Du eine Unmenge an Energien.

Während der Kampf-oder-Flucht-Reaktion wird unfassbar schnell Adrenalin ausgeschüttet, wodurch sich Dein Herzschlag und Deine Atmung erhöht und Deine Körperkraft ansteigt.

Du entwickelst kurzfristig Bärenkräfte.

Bleibt die Belastung bestehen, wird noch Cortisol „hinzugeschüttet“.

Doch andere, jetzt gerade weniger wichtige Körperfunktionen, wie z. B. die Verdauung, die Bereitstellung von Sexualhormonen oder die Infektabwehr sowie die Schmerzempfindung werden gezielt herunter reguliert, da sie für das Lösen der konkreten Situation nicht erforderlich sind.

Die Steuerung dieser Prozesse übernehmen die Stresshormone Cortisol, Adrenalin und Noradrenalin und werden vom Zwischenhirn reflexartig, also ruckzuck, koordiniert. 

WICHTIG: Wenn die „Gefahr“ vorüber ist, senkt sich alles wieder ab und pegelt sich im Normalbereich ein. So sollte es zumindest sein!

Du siehst: Eine geniale Erfindung der Natur!

Aber leider bauen wir das ganze „Hormon-Gemixe“ in unserem Körper nicht mehr ordentlich ab.

Wir verharren sozusagen im Kampf-oder-Flucht-Modus!

Das ist schlecht.

Denn zu lang andauernder Stress kann zu Schäden oder zum Zusammenbruch des Organismus führen.

Und dann ist Ende im Gelände!

Diese Vorgänge spielen sich aber nicht nur in unmittelbaren Gefahrensituationen ab, sondern auch bei jeder Form von Belastung. Selbst wenn sie nur in Gedanken stattfindet.

Es ist daher leicht verständlich, dass sich bei permanenter Überforderung entsprechende Stress-Symptome und Stresskrankheiten entwickeln können.

Stress und Gehirn

Gehirn

 

Unser Gehirn mit Stammhirn, Limbischen System, Amygdala, Großhirn etc.

Unser Gehirn besteht eigentlich aus 3 Gehirnen

  1. dem Stammhirn (sog. Reptiliengehirn, dem ältesten Teil unseres Gehirns)
  2. dem Zwischenhirn oder Emotionalen Gehirn bzw. Limbischen System (mit Amygdala, Hippocampus und Hypothalamus) und
  3. dem Großhirn oder sog. Neokortex (jüngster Teil unseres Gehirns)

Das Stammhirn regelt Atmung, Fortpflanzung, Nahrungsaufnahme und Verdauung. Hier ist auch das vegetative Nervensystem (VNS) eingebettet.

Das Zwischenhirn mit dem Limbischen System regelt alles, wo es in irgendeiner Form um Emotionen und deren Verarbeitung geht. Teile des limbischen Systems fallen auch in den Bereich des Neokortex.

Das Großhirn macht den Hauptteil aus und besteht aus einer rechten und einer linken Gehirnhälfte.

Dein Großhirn macht Dich zu dem Menschen, der Du in diesem Leben bist. 

Es ist die höchste Instanz, sozusagen die „Geschäftsleitung“ und managt alle eingehenden Infos und handelt entsprechend.           

Ist unser Bewusstsein im Gehirn?

Das menschliche Gehirn besitzt etwa 100 Milliarden Nervenzellen (Neurone), die durch etwa 100 Billionen Schaltstellen (Synapsen) miteinander verbunden sind. Der Waaahnsinn!

Das sind mehr Blätter, als der gesamte Amazonas-Regenwald zusammen hat!!!

Ob in Deinem Gehirn auch Dein Bewusstsein angesiedelt ist, ist allerdings fraglich.

Ich persönlich glaube das nicht!

Du kannst Dir Dein Gehirn eher wie eine Art Empfangsgerät z. B. ein Radio vorstellen. Du empfängst Signale bzw. Frequenzen von außen, doch „gesendet“ wird von anderer Stelle.

Auch die Radiowellen kannst Du nicht sehen, aber sie sind dennoch da.

Diese Hypothese, dass das Bewusstsein unabhängig von unserem Gehirn existiert, ist eine der Schlussfolgerungen, die Neurologen und Wissenschaftler aus den sog. Nahtoderfahrungen gezogen haben.

Denn nur so konnten sie erklären, warum ein Mensch noch zu Wahrnehmungen fähig war, obwohl sein „Hirn“ vorübergehend komplett außer Kraft gesetzt wurde.

Wenn das Empfangsgerät, also das Gehirn wieder lief, empfing es weiterhin normale „Frequenzen“ und eben auch andere Frequenzen, die nur sie empfangen konnten, andere aber nicht.

Sollte Dich das mehr interessieren, empfehle ich Dir folgendes Buch:

BUCH-TIPP: Endloses Bewusstsein – Neue medizinische Fakten zur Nahtoderfahrung von Dr. Pim van Lommel

Die 2 Gegenspieler

Tief unten in unserem Gehirn liegt das vegetative Nervensystem VNS mit einem Bereich, der uns stresst bzw. anspannt und einem Bereich der uns beruhigt:

  • dem Sympathikus (S) und dem Para-Sympathikus (P)

Das VNS, auch autonomes Nervensystem genannt, steuert viele lebenswichtige Körperfunktionen, z. B. die Atmung, die Verdauung und den Stoffwechsel.

Die Nervenbahnen des VNS übertragen wichtige Nervenimpulse (Reflexe) aus den Organen zum Gehirn, beispielsweise aus der Blase, dem Herzen oder dem Darm.

Unser gesamtes neuronales Gleichgewicht wird überwiegend durch diese 2 Gegenspieler geregelt: den Sympathikus und den Para-Sympathikus.

Ich nenne sie häufig vereinfacht „Sympi“ und „Para“. Wie 2 Brüder. Beide sind wichtig. Beide sind notwendig. Manchmal ergänzen sie sich und manchmal arbeiten sie konträr.

Der eine ist weder besser oder schlechter, als der andere. Sie sind einfach.

Und vereinfacht kann man sagen:

  • Sympi ist für die Aktivierung und die Anspannung zuständig.
  • Para ist für die Ruhe und die Entspannung zuständig.

oder anders ausgedrückt …

  • Stress/Belastung aktiviert den Sympathikus
  • Ruhe/Entlastung aktiviert den Para-Sympathikus

 

Das „Problem“ mit unserer Leistungsgesellschaft

Doch in unserer Leistungsgesellschaft hat „Sympi“ oft mehr Macht bzw. mehr zu sagen, als „Para“. Ihm wird sozusagen mehr Bedeutung zugesprochen:

„Erst die Arbeit, dann das Vergnügen!“ ist die Devise.

Doch wenn wir mehr Stress, Aufregung, Anspannung und Unruhe in unserem Alltag erleben, wird „Sympi“ mit der Zeit immer stärker ausgebildet.

Er hat also mehr Gewicht, wie in der Abbildung mit der Wippe.

Das liegt hirnphysiologisch an folgendem Grund, den ich Dir hier mal als Bild veranschaulichen möchte:

Ein Beispiel

Nehmen wir einmal an, Du stehst vor einer tollen Wiese. Sie steht in voller Pracht und ist unberührt.

Und jetzt läuft eine einzige Person quer durch diese Wiese.

Du siehst ihre Spur zunächst nur ganz schwach, vielleicht anhand einiger umgeknickter Grashalme oder plattgetretener Blumen.

Doch nun gehen noch weitere Personen genau den gleichen Weg durch diese Wiese. Der Pfad wird nun schon deutlicher sichtbar.

Und wenn immer mehr Menschen, in unserem Falle mehr „Aktivierer“ z. B. in Form von Mobbing, Frust, Ärger, Arbeitsplatzunsicherheit, sorgenvollen Gedanken, Selbstzweifeln, Selbstkritik … um nur einige zu nennen, den immer gleichen „Wanderweg“ durch Dein Gehirn nehmen, dann prägt sich dieses deutlicher ein und eine „Spur“ wird förmlich sichtbar.

Mit der Zeit entsteht vielleicht sogar ein richtiger Highway.

So kann es sein, dass schon das kleinste Ereignis in Dir eine gehörige Portion Anspannung auslöst, Dich in Angst, Wut oder Trauer bringt und Deinen Sympi sofort aktiviert.

Sympathikus  – und was ist mit Para?

Ja, der hat in der ganzen Zeit, in der sein Bruder „Sympi“ zugange ist, nichts zu melden.

Er kommt einfach nicht gegen ihn an.

Dabei will er doch für den Ausgleich sorgen.

Para wird dann aktiviert, wenn es um Entspannung und Beruhigung geht.

Also immer dann, wenn Du Dir Pausen gönnst, etwas genießt oder ein Mittagsschläfchen machst.

Ungleichgewicht zwischen Sympi und Para: Stress hilft!

In diesem Ungleichgewicht zwischen Sympi und Para liegen viele Probleme unserer derzeitigen Leistungsgesellschaft begründet.

Wir haben in uns selbst eine Art „Durazell-Hasen“ (falls Du den nicht mehr kennen solltest, schau Dir das Video unten an;) heran gezüchtet, der in unserem eigenen Haus – oder im Garten, oder im Wohnzimmer, bei der Arbeit, im Bett etc. –  ohne Pause herum rattert und permanent auf Hochtouren läuft.

Kein Wunder, dass viele unter Bluthochdruck, erhöhten Cholesterinwerten, Angst- oder Panikattacken, Wutausbrüchen, Erschöpfungszuständen oder Schlafstörungen leiden.

Sympi ist immer „in the house“.

Selbst nachts liegt er neben Dir und „trommelt“ Dir was vor.

Und Para?

Ja, Para sitzt gemütlich in der Ecke und wartet auf seinen Einsatz.

Und warten kann er. Denn er ist sehr geduldig. Aber er will aktiviert bzw. eingeladen werden.

Er kommt erst, wenn Sympi das Feld räumt bzw. Du ihm die Erlaubnis gibst, jetzt zu übernehmen.

Dann darf sich Sympi hinsetzen und Para übernimmt. So hilft Dir Dein Stress tatsächlich!

So geht es also bei jedem effektiven Stress- und Selbstmanagement IMMER um einen Ausgleich zwischen diesen beiden ungleichen Brüdern: von der Anspannung zur Entspannung, von der Entspannung zur Anspannung, von der Anspannung zur Entspannung usw. …

VIDEO-TIPP:Der Durazell-Hase – Werbung aus den 80ern??

Alles Liebe

Deine Jeanette

Die Sache mit WhatsApp!

Die Sache mit WhatsApp!

Heute möchte ich Dich an meinen Erfahrungen zu meiner derzeitigen WhatsApp-Diät teilhaben lassen… Und hier sei angemerkt: Es sind MEINE Erkenntnisse. Sie müssen auf Dich – so – nicht zutreffen.

Es folgt ein kleiner, lieb gemeinter Rebellen-Vortrag;) :

….Es ist Freitagmorgen. Leicht verschlafen tapere ich aus meinem Schlafzimmer die Treppe hinunter und mache das, was die meisten Menschen morgens tun: Ich geh‘ ins Bad! Dann geht’s weiter mit meinem Morgenprogramm: Meditieren. Tiere füttern. Mich füttern. Und mit einer dampfenden Tasse heißen Kaffee setze ich mich an den Schreibtisch und schalte meinen Computer an. Aaaah.
Alles wie an jedem Morgen.

Doch HALT…..ein’s ist heute anders: Kein Blick aufs Handy… keine WhatsApp Nachrichten checken.

Keine Zahl, die mir anzeigt, wieviele Nachrichten ich noch nicht gelesen habe und die ich noch beantworten sollte.

Nichts! Ruhe auf’m Handy bzw. iPhone. Und das auch abends…und am Wochenende. Nichts!

Ich hab mir meine Zeit und ein kleines Stück Selbstbestimmung wieder zurückgeholt, doch leicht ist das nicht…! Mir kommt in den Sinn:

„Wenn Du JA zu einer Sache sagst, sagst Du automatisch auch NEIN zu einer anderen!“ 

Und ich denke: „Wie wahr!“ und leg das Handy wieder weg.

Das war vor knapp 4 Wochen…. Herrlich! Was für eine Befreiung!

Eine Revolution bahnt sich ihren Weg … sie findet derzeit nur in meinem Kopf statt, doch zieht allmählich Kreise. Auch bei anderen.

Vielleicht weißt Du es ja noch nicht und hast Dich auch schon gewundert, warum ich Dir auf WhatsApp gar nicht mehr antworte. Aber ich habe seit nunmehr fast 4 Wochen WhatsApp so gut wie deaktiviert. Und ich war sehr erstaunt über die Reaktionen, als ich dem ein oder anderen das mitteilte.

Es war fast so, als würde man sich aus einer lieb gewonnenen Gemeinschaft verabschieden und nicht alle fanden das toll. Einige reagierten irritiert, andere mit Unverständnis, als würde ich ihnen was wegnehmen. Doch die meisten reagierten neugierig und irgendwie inspiriert. Als hätte ich sie da auf eine Idee gebracht…

Ich habe WhatsApp noch immer auf meinem Handy, um z. B. mit meiner Tante aus Italien kostenfrei telefonieren zu können. Sehr fein, weil die Verbindung ins Ausland einfach tadellos funktioniert. Aber der Rest…

 

Hier nun einige Erkenntnisse und Gedanken zu meiner derzeitigen WhatsApp-Diät: 

  • WhatsApp hat mit über 990.000 Bewertungen die höchste positive Resonanz von App-Usern, die ich jemals bei einer App gesehen habe. Fast jeder nutzt es.

  • WhatsApp hat eine Vormachtstellung erreicht und ist kaum zu ersetzen. Alternativen sind Threema (1.910 Bewertungen) oder Signal (54.600 Bewertungen). Beide habe ich installiert und nutze sie mit einigen SEHR wenigen… ab und zu.

  • Einige, mit denen ich gesprochen habe, empfinden WhatsApp zunehmend als sehr stressig, da sie immer wieder, fast sofort, auf Nachrichten antworten wollen oder sich verpflichtet fühlen, dies zu tun.

  • SMS ist nur für kurze Infos geeignet. Eine Kommunikation kommt, aufgrund der Kosten, zumeist nicht zustande.

  • Einige nahmen meine „Auszeit“ zum Anlass, dies doch auch mal selbst zu versuchen und jetzt in der Fastenzeit ist das ja auch eine ganz neue Idee des Fastens: Auf etwas Liebgewonnenes, das aber manchmal auch etwas stresst, zu verzichten. Vielleicht trete ich da ja eine richtige „Bewegung“ los, wer weiß;)

  • Aufgrund meines Verzichts habe ich andere, alte „Dienste“ wieder neu schätzen gelernt…SMS, Telefon, Postkarten, Besuche, E-Mail ist ja Standard und unverzichtbar für mich;)

  • Die Tatsache, dass es sehr bequem ist, Nachrichten zu verschicken, Bilder, Videos, etc. ist kein wirklicher Hinderungsgrund. Es gibt andere Wege…

  • Ich lerne, das Wesentliche vom Unwesentlichen besser zu unterscheiden.

  • Einige äußerten die Befürchtung: „Aber dann kriegst Du doch nichts mehr mit?“ Was ich wissen soll, werde ich erfahren.

  • Durch meine WhatsApp-Diät nehme mir was raus und mute anderen was zu. Sie müssen andere Wege der Kommunikation einschlagen…bin ich egoistisch oder nur SelfCare’ler?

  • Es finden kaum noch Unterbrechungen statt: Das Smartphone schweigt.

  • Nicht das Smartphone bestimmt, wann ich mit wem in Kontakt trete, sondern ich! Das mag jetzt Banane klingen, aber wie oft gehen wir ran, wenn’s bimmelt und nicht, wenn wir auch wirklich Zeit haben. Es lebe die Mailbox!

  • Menschen, die gar kein WhatsApp haben, gelten mittlerweile als Sonderlinge. Sie müssen sich schon fast rechtfertigen.

  • Eine Frau sagte mir neulich: „Ich mag nicht, dass jeder meine Handynummer hat. Die anderen wollen ne WhatsAppGruppe gründen, aber ich will das gar nicht,…!“ Der liebe Gruppenzwang.

  • Permanente Erreichbarkeit, ob von der Arbeit oder den Freunden aus, gehört mit zu den größten Stressoren unserer Zeit. Es ist bei manchen fast so, als würde es permanent an ihrer Haustür klingeln und sie würden alle immer wieder reinlassen…im Minutentakt.

  • Und wir werden abhängig von dem Ding. Manche Menschen sitzen pausenlos oder zumindest bei jeder Gelegenheit vor ihrem Ding und nehmen es sogar mit ins Bett. Wer hat da die Macht übernommen, klamm heimlich…still und leise? Zwei erwachsene, über 30 Jahre alte Männer, sagten mir vor Kurzem im Coaching: „Ich häng nur noch an dem Ding! Meine Frau nervt das auch schon!“

  • Für unsere Jugend ist ein Leben ohne WhatsApp schlichtweg undenkbar. „Wie habt ihr das denn früher gemacht?“ fragte mich neulich ein junger 18-jähriger Mann. Ja, wie denn eigentlich??? Welche Auswirkungen das hat, wird die Zukunft zeigen…

  • Hier sei nochmals betont, ICH LIEBE TECHNIK! Fortschritt. Wachstum. Aber meinen gesunden Menschenverstand liebe ich auch;)

Und nun die alles entscheidende Frage???

Sind wir alle süchtig? JA, irgendwie sind wir das alle.

Oder treibt uns da doch eine Sehn-Sucht? Nach Harmonie, nach Gemeinschaft, nach Angenommensein, nach Austausch, nach Verbundenheit, nach Wissenserwerb, nach Lernen, … ?

Doch ist dieser Weg über das Smartphone der richtige?

Oder wollen wir uns einfach nur ablenken von einem scheinbar bedeutungslosen Leben, das in Wahrheit an Schönheit nicht zu überbieten ist? Wer weiß…!

Und wie hat mal ein schlauer Mensch gesagt: Das wichtigste, das der Mensch lernen muss, ist Unterscheidungsvermögen.“

Ich glaub, ich reduzier als nächstes meine Desktop-Zeiten;) Das wird richtig hart! Für mich!

Nun wünsche ich Dir eine herrliche Woche, ob mit WhatsApp oder ohne. 😉 Und an alle Männer am Weltfrauentag: Ihr seid auch toll;)

Kommentiere gerne diesen Artikel und schreib mir, was Du davon hältst.

Ganz relaxt in stressigen Zeiten?

Ganz relaxt in stressigen Zeiten?

Ein häufiges Hindernis auf unserem Weg zu mehr Gesundheit und Gelassenheit ist zu viel STRESS. Jeder Mensch erlebt Stress anders und für jeden sind andere Situationen stressig.

Nicht jeder Mensch reagiert in der gleichen Situation gleich.

Was den einen stresst, macht dem anderen gar nichts aus. Doch Du kannst lernen, mit dem Stress besser umzugehen und sogar von ihm lernen, ein relaxtes und entspanntes Leben zu führen.

Denn: Ob Du etwas als stressig erlebst oder nicht, hängt von Deiner Einstellung ab. Und die kannst Du ändern!

Die Stresslehre – effektive Stressbewältigung 

Man kann vereinfacht sagen, dass es zwei Arten von Stress gibt:

  1. EU-Stress
  2. Dis-Stress

Eu-Stress wird vom Menschen als positiv, als anregend erlebt, z. B. eine überwältigende Hochzeit, eine schöne Geburtstagsparty, ein profitabler Vertragsabschluss, eine lang ersehnte Gehaltserhöhung, die Geburt eines Kindes.

Eu-Stress befähigt unserem Organismus optimal zu handeln. Er macht uns kreativ und lässt uns die Schönheit in allem erkennen. Eu-Stress beflügelt.

Dis-Stress wird als negativ erlebt, weil die Ressourcen eines Menschen, seine Fähigkeiten, seine Konstitution, sein Gesamtzustand mit den vorherrschenden Anforderungen korrelieren, d. h. man glaubt, der Situation nicht gewachsen zu sein, fühlt sich überfordert, klein und unbedeutend.

Das Selbstwertgefühl leidet und der Mensch fühlt sich körperlich, geistig und mental gestresst.

Der Körper schüttet Stresshormone aus und bereitet den Körper auf Flucht (nix wie weg hier) oder Kampf (Engagement…ich will mehr davon) vor. Wenn beide Aktionen keinen Erfolg mehr versprechen, fällt der Organismus zusammen: er gibt auf, was sich in Depressionen, Panik, Schockzuständen und dem Burnout widerspiegelt.

Was passiert, wenn der Flucht-Kampf-Mechanismus aktiviert wird?

Stress wird zunächst als Stimulus wahrgenommen. Unser Körper bereitet uns auf die bevorstehende Reaktion vor, auch wenn diese nur im Kopf stattfindet.

Ausschüttung von Adrenalin, Cortisol und anderen Stresshormonen

In Stresssituationen schüttet der Körper neben Adrenalin und Noradrenalin auch das Hormon Cortisol aus, das unseren Organismus evolutionsbedingt auf Kampf oder Flucht vorbereiten soll.

Stimulierung des Sympathikus

Der Sympathikus – ein Teil des vegetativen Nervensystems sorgt für mehr Muskelanspannung, Beschleunigung von Herzschlag, Erhöhung des Blutdrucks sowie der Atemfrequenz. Eine vermehrte Schweißabsonderung sorgt für eine präventive Kühlung des Körpers.

Verlangsamung des Parasympathikus

Der Parasympathikus ist der Gegenspieler des Sympathikus. Er reduziert die Verdauung und vermindert die Ausscheidung.

Verlangsamung der Immunabwehr

Alle verfügbare Energie muss jetzt für das „Überleben“ investiert werden, daher werden Bakterien, Viren oder freie Radikale vorübergehend nicht mehr bekämpft. Wir werden infektionsanfälliger oder fühlen uns nach einem stressigen Tag wie gerädert.

Verlangsamung von Reparaturarbeiten

Da sich der Körper auf Flucht oder Kampf einstellt, werden auch Reparaturarbeiten eingestellt, wodurch Wunden langsamer heilen und der Körper sich nicht mehr so schnell erholt.

Reduzierung der Aufmerksamkeit auf das Bedrohliche

Wir haben einen Tunnelblick und übersehen dadurch leicht Gefahren z. B. im Straßenverkehr, da unsere Konzentrationsfähigkeit nachlässt, wodurch die Unfallgefahr steigt.

Was führt zum Stress-Syndrom?

Das Stress-Syndrom

  • Unsicherheit im Beruf
  • Ständige Über- oder Unterforderung
  • Mangelnde Anerkennung im Beruf oder in der Partnerschaft
  • Das Gefühl, dass nie genug da ist, dass es nie reicht
  • Das permanente Gefühl, dass es sowieso egal ist, was man macht
  • Fortdauernder Leistungsdruck…besser, weiter, schneller
  • Entfremdung zur Arbeit – keinen Sinn mehr darin sehen
  • Fehlende Loyalität zum Arbeitgeber
  • Mangelnder Freundeskreis, wenig soziale Kontakte
  • Rigides Wertesystem (bis dass der Tod uns scheidet)
  • Starre Glaubenssätze (erst die Arbeit, dann das Vergnügen)

Die Stufen des Stress-Syndroms

1. Einfache Aktivierung des Flucht-Kampf-Mechanismus

2. Dauernde Muskelverspannungen, falsche Atemgewohnheiten

3. Muskelschmerzen, Schmerzen insbesondere in Schultern, Nacken und unterem Rücken

4. Man fühlt sich geistig müde, erschöpft, ausgelaugt, ist leicht reizbar, alles wird einem zuviel

5. Durch Einengung der Aufmerksamkeit reduziert sich die Fähigkeit, kreative Lösungen zu finden

6. Organische Probleme: „Klassisch“ Magengeschwüre, Verstopfung, Bluthochdruck, Kopfweh

7. Viele Krankheiten werden durch Stress verursacht oder begünstigen diese, z.B. Krebs, Allergien, alle
     Verdauungsprobleme, Hautkrankheiten, Immunschwäche, Erkältungen, Grippe u.v.m.

8. Nervenzusammenbruch, Burnout-Syndrom, körperlicher Zusammenbruch

9. Tod 

Die 3 Säulen der Stresskompetenz

Instrumentelle Stresskompetenz

Anforderungen aktiv angehen

  • Fortbildungen besuchen
  • Gespräche führen
  • soziale Netzwerke aufbauen
  • lernen auch mal „Nein“ zu sagen
  • Grenzen setzen

Mentale Stresskompetenz

Förderliche Einstellungen erwerben

  • Die Realität annehmen lernen
  • Anforderungen konstruktiv bewerten
  • Überzeugung der eigenen Kompetenz stärken
  • Stressverstärkende Einstellungen reduzieren

Regenerative Stresskompetenz

In der Freizeit Ausgleich suchen

  • Aktivitäten die Spaß machen, aber keine Aufregungen und kein Leistungsdruck
  • Erholung aktiv gestalten (Pausen, Schlaf, Urlaub)
  • Genussfähigkeit wieder aktivieren
  • Körperlich und mental entspannen lernen
  • Sport und Bewegung

Alles Liebe.

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Jeanette Richter Spirituelles Stressmanagement

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