Hast Du Dich jemals gefragt, ob es mehr gibt zwischen Himmel und Erde, als wir sehen können? Oder ob die Liebe zu einem Verstorbenen weiterlebt und uns aus einer anderen Dimension erreicht?
Nachtodkontakte (NTK) sind Begegnungen mit einer jenseitigen Welt, die uns so real erscheinen, dass sie unseren Glauben an das Leben und den Tod verändern.
Für viele Menschen, die einen geliebten Menschen verloren haben, sind diese Erfahrungen tief tröstlich, weil sie das Gefühl der Verbindung zu den Verstorbenen aufrechterhalten.
Aber was genau verbirgt sich hinter diesen Begegnungen? Was sind Nachtodkontakte, und was sind sie nicht? In diesem Artikel gehen wir dem Phänomen auf den Grund und entdecken, warum diese Erlebnisse helfen können, nicht nur die Angst vor dem Tod, sondern auch die Angst vor dem Leben zu überwinden.
💫 Was sind Nachtodkontakte?
Nachtodkontakte (NTK) sind direkte Begegnungen oder Kommunikationsversuche mit bereits verstorbenen Menschen oder Tieren. Diese Erlebnisse treten meist spontan und ohne erkennbare äußere Ursache auf.
Die meisten Menschen, die von NTK berichten, haben sie nicht absichtlich herbeigeführt – sie geschehen einfach.
Wie häufig sind Nachtodkontakte?
Das Phänomen der Nachtodkontakte ist weitaus häufiger, als viele denken.
Einige Bestatter berichten, dass viele Trauernde Begegnungen mit ihren verstorbenen Angehörigen hatten. Manche sagen sogar, dass etwa die Hälfte der Menschen, die einen geliebten Ehepartner verloren haben, von einer solchen Erfahrung berichten.
NTK sind besonders für Trauernde ein wertvolles und heilendes Erlebnis, da sie Trost bieten und das Gefühl vermitteln, dass die Verbindung zu den Verstorbenen weiterhin besteht.
🌿 Arten von Nachtodkontakten
Nachtodkontakte können auf unterschiedliche Weise erlebt werden. Sie können nur in einem Sinne auftreten oder mehrere Sinne gleichzeitig ansprechen. Im Folgenden beschreiben wir einige der häufigsten Arten von NTK und wie sie von den Empfängern wahrgenommen werden:
1. Gerüche und Düfte
Ein sehr häufiges Phänomen bei Nachtodkontakten ist das Wahrnehmen von vertrauten Düften, die mit dem Verstorbenen verbunden sind. Vielleicht hast Du das Parfüm eines geliebten Menschen gerochen, das dieser immer trug, oder den Duft von Tabak, den er oder sie rauchte.
Auch der Duft von Blumen, Rasierwasser oder anderen persönlichen Gerüchen kann ein starkes Zeichen sein. Für viele Menschen ist es, als ob der Verstorbene durch den Duft plötzlich wieder anwesend ist.
Warum Gerüche so kraftvoll sind
Gerüche sind besonders kraftvoll, weil sie stark mit unseren Erinnerungen und Emotionen verknüpft sind.
Wenn der Duft eines Verstorbenen wieder auftaucht, wird der Empfänger in eine tiefere Verbindung zu dieser Person zurückgeführt und spürt eine Nähe, die tröstlich wirkt.
2. Berührungen und physische Wahrnehmungen
Ein weiteres häufiges Phänomen ist das Gefühl von Berührungen oder das Spüren einer Präsenz. Viele Menschen berichten davon, dass sie plötzlich eine sanfte Berührung auf ihrer Schulter spüren, eine Hand, die sie festhält, oder das Gefühl, dass jemand den Raum betritt.
Manchmal erleben Trauernde auch das Gefühl, dass sie vom Verstorbenen umarmt oder getröstet werden.
Warum diese Berührungen so tröstlich sind
Diese physischen Wahrnehmungen sind besonders kraftvoll, weil sie den Trauernden das Gefühl vermitteln, dass der Verstorbene wirklich bei ihnen ist. Es ist eine spürbare Verbindung, die über das rein Visuelle hinausgeht und das Gefühl der Nähe verstärkt.
Für viele ist es ein Moment des Friedens und der Bestätigung, dass die Liebe, die sie mit dem Verstorbenen teilten, weiterhin existiert.
3. Elektronische Phänomene und kleine Wunder
Viele Menschen berichten von unerklärlichen elektronischen Phänomenen, die als Zeichen eines verstorbenen geliebten Menschen interpretiert werden. Dies kann das plötzliche Flackern einer Lampe sein, das Einschalten eines Geräts, ohne dass jemand es berührt hat, oder ein Bild, das von der Wand fällt.
Manche erzählen, dass sie die Uhrzeit genau in dem Moment gesehen haben, in dem der Verstorbene gestorben ist. Auch kleine Dinge, wie dass Gegenstände sich scheinbar von selbst bewegen oder Abflussrohre verstopfen, ohne erkennbare Ursache, werden oft als Zeichen verstanden.
Warum uns diese Phänomene so berühren
Diese kleinen „Wunder“ sind für viele ein Beweis, dass der Verstorbene nicht völlig verschwunden ist.
Es sind subtile, aber tief berührende Erinnerungen daran, dass der Kontakt zwischen den Welten nicht abgerissen ist. Diese Erlebnisse sind nicht nur faszinierend, sondern auch sehr tröstlich, da sie das Gefühl vermitteln, dass der Verstorbene immer noch eine Art von Einfluss auf die Welt hat.
4. Visuelle Erscheinungen – Der Verstorbene im Raum
Es gibt Berichte, in denen der Verstorbene als klar sichtbare Erscheinung auftaucht.
Dies kann in Form eines Hologramms, einer leuchtenden Gestalt oder sogar in einem Traum geschehen. Einige Menschen berichten, dass sie den Verstorbenen in ihrem Raum gesehen haben, manchmal nur für einen Moment, aber mit einer bemerkenswerten Klarheit.
Warum solche Erscheinungen so kraftvoll sind
Visuelle Erscheinungen sind für viele besonders eindrucksvoll, da sie die physische Präsenz des Verstorbenen wiederherzustellen scheinen.
In diesen Momenten fühlt sich der Empfänger des NTK so, als ob die Trennung zwischen den Welten aufgehoben wurde. Diese Art von Erfahrung gibt vielen Menschen das Gefühl, dass ihre Liebsten weiterhin bei ihnen sind, dass sie nicht wirklich verloren sind.
5. Der Verstorbene im Traum
Eine der häufigsten Formen des Nachtodkontakts sind Träume, in denen der Verstorbene erscheint.
Diese Träume sind nicht nur gewöhnliche Träume, sondern lebendige Begegnungen, in denen der Verstorbene spricht, sich verabschiedet oder Botschaften übermittelt. Viele berichten, dass sie ihre verstorbenen Angehörigen in einer Lebensphase sehen, in der sie sich besonders gesund und glücklich fühlten.
Warum erscheinen Verstorbene im Traum?
Träume sind ein Tor zur spirituellen Welt. Sie erlauben uns, mit unseren inneren Ängsten, Erinnerungen und Hoffnungen in Kontakt zu treten.
Wenn der Verstorbene in einem Traum erscheint, kann das als ein heilender Moment wahrgenommen werden, in dem der Trauernde Trost und Frieden findet. Der Traum hat oft eine heilende Qualität und hilft dem Empfänger, den Verlust zu verarbeiten.
🌿 Persönliche Erfahrungen mit Nachtodkontakten
Ich selbst habe tief berührende Nachtodkontakte erlebt, die mir in schweren Momenten des Abschieds Trost und Klarheit brachten.
Die Begegnung mit meinem Golden Retriever Shadow
Nach dem Tod meines Golden Retrievers Shadow im Mai 2020 hatte ich eine besonders eindrucksvolle Erfahrung. Am 6. Tag nach seinem Tod wachte ich eines Morgens auf und hörte ihn deutlich im Wohnzimmer bellen und zwar 3 Mal – genau wie zu Lebzeiten.
Dieses Erlebnis war so real, dass es mich tief berührte und ein starkes Gefühl von Frieden und Loslassen in mir auslöste. Es war, als ob Shadow mir noch einmal zeigte, dass er in einer anderen Form weiterexistiert, und es half mir, den Trauerprozess abzuschließen.
Und ab diesem Zeitpunkt war mein Trauerprozess abgeschlossen.
Der Traum mit meiner Mutter
Ein weiteres besonders prägendes Erlebnis war der Traum mit meiner Mutter. Sie erschien mir etwa fünf Tage nach ihrem Tod, als sie 64 Jahre alt war – in der Blüte ihres Lebens, so wie ich sie in Erinnerung hatte, als es ihr besonders gut ging und sie eine sehr gute Zeit hatte.
In diesem Traum sagte sie mir, dass alles gut sei und ich mir keine Sorgen machen solle. Sie bat mich, gut auf meinen Vater zu achten. Dieser Traum gab mir unglaublich viel Trost und eine klare Botschaft, dass meine Mutter in einer besseren Welt war und sich keine Sorgen um mich machen musste.
Die Begegnung der Ehrenamtlichen
Eine Ehrenamtliche erzählte mir, dass sie nach dem Tod ihres Bruders eine Begegnung mit ihm hatte.
Sie sah ihn ganz real in ihrem Wohnzimmer, und er sagte ihr, dass alles gut sei und er sich bei ihr bedanken wolle. Diese Begegnung war nicht nur eine Vision, sondern eine lebendige, tröstliche Erfahrung, die ihr half, mit dem Verlust besser umzugehen.
🌱 Nachtodkontakte aktiv herstellen
Nachtodkontakte sind nicht nur passiv empfangene Erlebnisse, sondern können auch aktiv durch Meditation, Entspannung oder die Hilfe eines Mediums erzeugt werden.
Viele Menschen, die einen Verlust erlitten haben, suchen gezielt nach Möglichkeiten, mit ihren Verstorbenen in Kontakt zu treten. Dies kann in der Form von Meditationssitzungen oder durch die Unterstützung von geschulten Therapeuten erfolgen.
Ich selbst habe Verstorbenen in einem Zustand der Entspannung begegnet und konnte so von einigen geliebten Menschen Abschied nehmen, deren Tod mich besonders berührte.
Ein besonderes Erlebnis war, als ein ehemaliger Freund mir während einer Meditation erschien und mir mitteilte, dass er nun bereit sei, zu gehen. Ich sah ihn mit anderen „Seelen“ eine strahlende, leuchtende Treppe des Lichts betreten, und er winkte mir noch einmal zu, bevor er verschwand.
Es war ein zutiefst berührendes Erlebnis.
🌿 Warum uns Nachtodkontakte trösten
Nachtodkontakte bieten den Trauernden nicht nur Trost, sondern auch das Gefühl, dass die Beziehung zu ihren Verstorbenen nicht endet. Diese Erlebnisse helfen dabei, den Trauerprozess zu heilen, weil sie das Gefühl vermitteln, dass der Tod nicht das Ende der Verbindung ist.
Im Gegenteil – der Tod ist nur ein Übergang.
Warum helfen Nachtodkontakte, die Angst vor dem Tod zu überwinden?
In vielen spirituellen Lehren, wie zum Beispiel im Buddhismus oder in der Mystik, wird der Tod nicht als endgültiger Verlust angesehen, sondern als ein Übergang in eine andere Form des Seins.
Der Tod ist oft nicht das Ende, sondern der Beginn einer neuen Reise.
Diese Perspektive hilft den Menschen, die Angst vor dem Tod zu verlieren, da sie erkennen, dass der Tod lediglich ein Schritt auf einem größeren Weg ist, der uns mit unseren Lieben weiterhin verbindet.
Für Menschen in Trauerprozessen, insbesondere nach Suizid, können diese Erfahrungen und Kontakte sehr hilfreich sein und den Trauerprozess erleichtern.
Zu den Nachtodkontakten zählt ebenfalls das Phänomen, einen nahestehenden Menschen im Augenblick seines Todes wahrzunehmen, obwohl man selbst noch keine Kenntnis von seiner Krankheit oder seinem Unfall hat.
Nachtodkontakte: Immer noch ein Tabu
Trotz der Häufigkeit ist das Thema – genau wie zuweilen Nahtoderfahrungen – immer noch ein Tabu in unserer von der Wissenschaft und von religiösen Vorstellungen geprägten westlichen Welt.
Manche Menschen bewahren das Erlebte wie einen persönlichen Schatz in ihrem Herzen, andere sprechen nicht darüber, weil sie fürchten, von ihrer Umwelt für nicht ganz zurechnungsfähig gehalten zu werden.
Dabei birgt das Erleben eines Nachtodkontakts einen enormen Trost für den Trauernden, da er vielfach wahrnimmt, dass es dem Verstorbenen gut geht und er in der jenseitigen Welt weiterlebt.
Ein weiteres Phänomen sind die sog. „Emphatischen Todeserlebnisse“.
„Wer sein eigenes Leben und das seiner Mitmenschen als sinnlos empfindet, der ist nicht nur unglücklich, sondern kaum lebensfähig.“ Albert Einstein
✨ Teile Deine Erfahrung – Du bist nicht allein
Hast Du auch schon einmal einen Nachtodkontakt erlebt?
Vielleicht hast Du Deinen Verstorbenen in einem Traum gesehen oder ein Zeichen von ihm erhalten. Wie hast Du diesen Kontakt wahrgenommen, und wie hat er Deine Trauer beeinflusst?
Deine Erfahrung kann anderen helfen, sich nicht allein mit ihren Erlebnissen zu fühlen und die Angst vor dem Tod zu überwinden.
Schreib mir Deine Geschichte gerne in die Kommentare, damit auch andere Menschen erfahren, dass das ein sehr weit verbreitetes Phänomen ist und es wichtig ist, darüber zu sprechen. Gemeinsam können wir den Tod aus der Tabuzone herausholen und die Liebe, die über den Tod hinausgeht, feiern.
Hier kannst Du Dich beim Anhören inspirieren und ermutigen lassen
zum Thema: Nachtodkontakt
Ich glaube nicht an übersinnliches, aber als mein Ehemann vor kurzem verstorben ist, bin ich mir sicher, dass er sich in der Nacht von mir verabschiedet hat. Ich hatte in dieser Nacht, ob im Dämmerzustand oder Schlaf kann ich nicht mehr sagen,
eine Erscheinung von mehreren weißen Nebelfeldern, welche zu leuchten schienen. Ich dachte noch, dass „ich das Licht am Ende des Tunnels“ sehe. Dann erschien in der letzten dieser „Wolken“ ein ganz heller leuchtender Punkt, er stand zuerst still und hat dann einen Kreis gezogen und ist nach hinten verschwunden. In dem Moment wurde mir bewusst, dass sich gerade mein verstorbenen Ehemann von mir verabschiedet hat. Der Moment hatte etwas Entgültiges, aber auch sehr tröstliches für mich.
Liebe Ute, ich danke Dir sehr, dass Du das mit uns teilst und mein tiefstes Mitgefühl. Soviel Trost spüre ich darin. Ich danke Dir! Deine Jeanette
Er hat sich von Dir verabschiedet und ich danke Dir sehr, dass Du das mit uns geteilt hast 🙏
Nachtod-Kontakte NTKs lassen sich als Ergebnis einfacher Erinnerungsvorgänge erklären – Fachbegriff: kontextabhängiges Erinnern.
Wenn Menschen lange zusammenleben, dann werden die anderen Personen immer zusammen mit Umgebungsreizen im Gedächtnis abgespeichert (z.B. Wohnungseinrichtung, Gerüche, Geräusche, usw.)
Stirbt eine Person und man kommt zuück in die Wohnung – dann werden diese Umgebungsreize wieder sofort reaktiviert (zu denen auch die verstorbene Person gehört). Weil alle unsere Erlebnisse in der zeitlichen Gegenwartsform erlebt, im Gedächtnis gespeichert und beim Erinnern wieder reaktiviert werden – entspechen diese einem lebensechten Wieder-Erleben. Das kann so realistisch sein, dass man sich mit der verstorbenen Person gedanklich (!!!) unterhalten kann.
Menschen welche solche Erlebnisse haben, sind nicht verrückt und dies ist auch kein Kontakt ins Jenseits – sondern man kann hierbei nur erleben, wie unser Gedächtnis / Erinnern funktioniert.
Solche NTKs können mehrmals, mehrere Wochen oder sogar einige Jahre lebensecht erinnert werden. Wenn aber die Wohnung umgeräumt wird oder die hinterbliebene Person an einen anderen Ort zieht – dann verschwinden solche NTEs schneller – weil der für das Reaktivieren notwendige Kontext nicht mehr vorhanden ist.
Nicht nur Menschen, sondern auch verstorbene Tiere können mit einem NTK erinnert werden. NTKs haben aber gar nichts mit Tod/Sterben zu tun – auch wenn dieser Zusammenhang subjektiv so empfunden werden kann. Sondern NTEs sind nur ein Beleg dazu, dass man mit verstorbenen Menschen bzw. Tieren eng zusammen Kontakt hatte.
Viele Angehörige haben gegenteilige Erfahrungen gemacht. Aber danke für Deine Sichtweise.
Ich habe ganz viele Zeichen bekommen von meinem verstorbenen Lebensgefährten auch physischer Natur z.B. das Sachen plötzlich aufgetaucht sind die vorher nicht da waren. Am meisten beeindruckt haben mich die Nachrichten auf dem Handy die etwa ein halbes Jahr nach seinem Tod auftauchten. Ich habe meine Nachtodkontakte auch veröffentlicht auf YouTube. Das habe es auch deswegen gemacht um anderen Hinterbliebenen Trost zu spenden. Darunter sind dann ganz viele Kommentare die ähnliches Berichten.
Ja tatsächlich, Jesus ist der berühmteste Nachtodkontakt der Welt. Ihm und Gott haben wir dieses wunderbare Geschenk zu verdanken.
Ganz herzlichen Dank für das Teilen Deiner Erfahrungen und Dein Mutmachen.
Hier sind auch einige Dinge passiert. Am 31.8.24 ist mein Papa verstorben. Als wir am Sterbebett merkten, dass er nicht mehr atmet, kam das Lied von meinen Eltern. Kurz darauf war ein Regenbogen zu sehen bei Sonnenschein, kein Regen in Sicht. Ich habe sogar ein Foto davon. 2 Tage später als meine Mama sich von dem Handy meines Papas etwas rüberschickte, ging der Klingelton nicht aus, obwohl sie versucht hatte, den Ton auszumachen. Und ca. 5 Tage nach seinem Tod, bemerkte ich plötzlich seinen Geruch. Ich trauere immer noch, aber es tut gut zu wissen, dass es ihm wohl gut geht.
Liebe Maria. Mein tiefes Mitgefühl für Dich und Deine Mama. Ich danke Dir sehr, dass Du das inmitten der Trauer, die wie Wellen sind, das mit uns geteilt hast 🙏🙏 Das ist so schön und schenkt Kraft und Trost und Hoffnung. Alles Liebe für Dich
Als im Dezember 1995 mein Vater starb, konnte ich mich nicht von ihm verabschieden, was mich sehr belastet hat. Ich hatte einige Monate zuvor meine erste eigene Wohnung bezogen und befand mich mitten in der Ausbildung. Nach seiner Urnenbestattung (er wollte eigentlich anonym beerdigt werden) hatte ich des öfteren den Eindruck, ihn in meiner Wohnung zu „spüren“, obwohl er mich dort nur einmal besucht hatte.
Auch, als ich später einen Partner fand und mit ihm in eine größere Wohnung zog, blieb das Gefühl, dass mich mein Vater immer mal wieder besuchte.
Besonders intensiv glaube ich wahrzunehmen, wie er sich manchmal nachts am Fußende des Bettes auf den Rand meiner Matratze setzt.
Einige Male meinte ich sogar, seine Stimme zu vernehmen … ich verstand jedoch nicht, was er sagte.
Auch von einigen Tieren musste ich schon Abschied nehmen – hauptsächlich Katzen. Von ein oder zwei dieser Samtpfoten fühle ich mich jedoch noch immer begleitet. Manchmal habe ich das Gefühl, dass eine Katze auf meinen Beinen oder meiner Hüfte liegt, so wie sie es früher geliebt hat. Ich nehme regelrecht ein Gewicht auf mir wahr – kann aber weder etwas sehen noch etwas ertasten.
Zumeist erhalte ich die Besuche nachts, wenn ich gerade ein Problem wälze, mich krank oder schwach fühle oder einfach nur schlecht drauf bin.
Vielen Dank, liebe Nicole, dass Du das mit uns geteilt hast. Und ich danke Dir auch für Deine Bereitschaft und die wundervollen Beispiele, die andere Menschen ermutigen können. Liebe Grüße auch an Deine Samtpfoten, denn diese begleiten Dich noch immer und unterstützen Dich auch – ebenso wie Dein Papa – aus der geistigen Welt.
Meine geliebte Susy ist am 30.08.2024 nach kurzer Krankheit verstorben. Wir hätten am 07.09. unser 7-Jähriges der Partnerschaft gehabt, waren aber nicht verheiratet.
In den ersten Tagen nach Susy‘s Tod kam mir mein Leben sinnlos vor. Ich habe kurzzeitig darüber nachgedacht, ob ich nicht auch sterben möchte.
Eines Nachts, erschien Susy mir dann im Traum. Es fühlte sich sehr real an. Trotzdem wusste ich nach dem Aufwachen, dass es ein Traum war.
Und ich habe zu Susy gesagt, dass ich gerne dort wäre, wo sie jetzt auch ist. Und da streckte sie mir ihre Hand entgegen, mit einer zurückweisenden Geste, und sagte zu mir: „Nein! Du bleibst noch hier! Du hast hier noch eine Aufgabe.“
Ich weiß bis heute nicht, was diese Aufgabe genau ist. Aber diese Erfahrung war sehr tröstend.
Merkwürdig war auch ein Erlebnis während der Beerdigung. Wir warteten vor der Kapelle auf den Bestatter mit der Urne. Es war absolut windstill. Und genau in dem Moment, als der Bestatter mit der Urne um die Ecke bog, kam ein heftiger Windstoß. Als wenn Susy da gewesen wäre! Stürmisch und lebhaft, wie sie war, als es ihr noch besser ging.
Es sind solche kleinen Momente, die mich glauben lassen, dass es irgendetwas gibt, was kein Mensch richtig greifen kann. Ich denke, dass es nach dem Tod irgendetwas gibt, was noch kommt. Schade ist nur, dass wir das alle erst endgültig wissen werden, wenn wir selber mal in der Anderswelt sind.
Lieber Fabian, vielen Dank, dass Du das mit uns geteilt hast und ich bin mir gaaaanz sicher, dass Susy da war. Und auch immer noch da ist. Und Deine „Aufgabe“, wirst Du sicherlich finden, vielleicht besteht sie auch darin, anderen zu einer anderen Sicht auf den Tod zu verhelfen. Wer weiß. Ich danke Dir.
Ich glaubte nie dass es sowas gibt und habe mich auch nie damit beschäftigt.
Eines Tages bekam ich die Nachricht dass meine Mama einen tödlichen Autounfall erlitt, sie ist wohl am Steuer eingeschlafen, wechselte die Fahrbahn und kollidierte frontal mit einem LKW..sie war sofort tot.
Es war eine schreckliche Zeit, sie war erst 56 Jahre alt.
Ca 3 Tage nach ihrem Tod wachten wir plötzlich nachts auf.. Schritte im Haus!! Mein Mann stand auf und schaute nach den 4 Kindern.. alle schliefen ruhig in den Betten.. er konnte nichts finden.. es war aber deutlich zu hören… sie schaute nach ihren Enkelkindern warscheinlich… am nächsten Morgen nahm ich ganz deutlich diese starke Anwesenheit war, den ganzen Tag hatte ich das Gefühl sie steht neben mir.. dann gingen wir auf den Hof.. und plötzlich zeigte meine 1,5 Jahre alte Tochter mit dem Finger in die Luft und schrieh wie entsetzt ! Sie muss sie gesehen haben!
Dann stand ich mit meinem Mann in der Garage, und plötzlich klingelte die Klingel am Fahrrad!!! Keiner konnte das gewesen sein von uns…Lichter flackerten auch noch eine ganze Weile bis dann irgendwann Ruhe war… als hätte sie sich zurückgezogen.. Ich hatte auch oft den Eindruck das Gegenstände plötzlich woanders lagen . Zu ihrer Beerdigung mitten im Oktober flog eine Vespe durch die Kirche, immer in unserer Nähe..
Mein Vater berichtete mir ähnliches … auch er wachte aus dem Schlaf auf, weil er Schritte hörte… und in der Küche die schranktür geöffnet wurde…
Ich hab mich mein ganzes Leben nie mit so etwas befasst… seit diesem ntk erinnere ich plötzlich an Dinge wenn ich bestimmte Orte besuche, als hätte ich vor meinem Leben schonmal eins gehabt, als wäre ein Schimmer gekommen aus einer anderen Welt oder was auch immer der meine Erinnerung weckt… ich kann es nicht erklären..
vielleicht kennt das jemand?
Liebe Ariane, ich danke Dir so sehr für diesen „Bericht“. Fühl Dich dolle gedrückt. Manche Menschen fangen nach einem NTK an, sich für andere Dinge zu interessieren oder fühlen und erinnern plötzlich anders. Man kann gar nicht anders. 😉 Du hast es gefühlt, dass sie da war und Dir ein Stück einer an Wirklichkeit gezeigt hat. Bleib neugierig dran. Alles Liebe. Deine Jeanette