Ein Impuls für inneren Frieden im Alltag – wenn Du mal wieder alles in Frage stellst
Es gibt Tage, da ist das Leben schwer.
Nicht unbedingt laut und dramatisch – sondern eher dieses dumpfe Gefühl, dass irgendetwas nicht stimmt.
Du hast das Gefühl, festzustecken. Du kommst nicht weiter, obwohl Du doch „eigentlich“ so viel machst.
Du meditierst, Du reflektierst, Du verzeihst, Du suchst nach Antworten. Und trotzdem:
Der innere Friede ist weit weg.
Vielleicht ertappst Du Dich bei Gedanken wie:
- „Ich müsste doch weiter sein.“
- „Wieso reagiere ich immer noch so?“
- „Was mache ich falsch?“
- Oder ganz leise: „Ich glaube, ich scheitere.“
Und genau hier möchte ich Dir heute etwas in Erinnerung rufen:
„Niemand kann scheitern, der die Wahrheit zu erreichen sucht.“
(Ein Kurs in Wundern, Lektion 131)
Dieser Satz hat mich einmal mitten ins Herz getroffen – weil er so klar ist.
Er nimmt den Druck raus.
Er erinnert mich daran, dass es nicht um Leistung geht, sondern um Ausrichtung – das ermöglicht inneren Frieden.
💛 Spirituelles Stressmanagement heißt: innehalten – nicht beschleunigen
Wenn wir innerlich gestresst sind, greifen wir oft zu den alten Werkzeugen:
Wir analysieren. Wir vergleichen. Wir kämpfen.
Wir versuchen, den Frieden herzustellen.
Aber Frieden ist nichts, was wir machen können.
Frieden ist etwas, das wir wiederfinden, wenn wir uns an unsere innere Wahrheit erinnern.
Spirituelles Stressmanagement bedeutet für mich: Werkzeuge zu haben, um immer wieder zu innerem Frieden im Alltag zurückzufinden.
Das ist der Kern dessen, was ich „spirituelles Stressmanagement“ nenne.
Es geht nicht darum, dass Du nie mehr Stress empfindest.
Sondern dass Du erkennst, was Dich davon abhält, Dich mit Deiner Quelle zu verbinden – und dann bewusst wählst:
Nicht den Weg der Angst, sondern den der Liebe.
Das ist keine esoterische Floskel.
Das ist radikal. Und praktisch.
🪞 Ein Beispiel: Das Gespräch, das Dich triggert
Stell Dir vor, Du hast ein Gespräch mit jemandem – vielleicht eine Freundin, ein Kollege, jemand aus Deiner Familie.
Und Du gehst aus dem Gespräch und merkst: Da hat sich was verhakt.
Vielleicht ein Kommentar, ein Blick, ein Tonfall.
Dein inneres System springt an. Die Gedanken kreisen:
„Wie konnte sie das sagen?“
„Ich hätte besser reagieren müssen.“
„Ich fühle mich so klein.“
Früher hätte ich das tagelang mit mir herumgetragen.
Heute frage ich mich:
Was will ich sehen?
Will ich weiter beweisen, dass ich verletzt wurde?
Oder will ich den Frieden?
„Es ist unmöglich, zwei Welten zu sehen.“
(Lektion 130)
Wenn ich mich für den inneren Frieden entscheide, wähle ich eine andere Welt – eine andere Sicht.
Und plötzlich geht’s nicht mehr um Recht oder Unrecht.
Sondern darum, was mich heilt.
🌿 Resilienz bedeutet nicht, stark zu bleiben.
Resilienz bedeutet: zurückzukehren.
Zurück zu mir. Zurück zu dem Teil in mir, der immer schon wusste, dass ich nicht falsch bin.
Der Teil, der die Stille kennt, auch wenn es im Außen laut ist.
Wenn es im Außen tobt, ist innerer Frieden im Alltag kein Luxus – sondern Deine Rettungsleine.
Und das braucht Übung.
Es braucht Bereitschaft statt Druck.
Oder, wie der Kurs es nennt: die kleine Bereitwilligkeit.
Nicht mehr.
🧘♀️ Drei kleine Erinnerungen für stressige Momente
Vielleicht magst Du Dir diese drei Sätze irgendwo hinschreiben – als Notfall-Anker für den Alltag:
-
Ich muss es nicht alleine lösen.
-
Ich darf mich umentscheiden.
-
Ich kann nicht verlieren, wenn ich mich für das Wahre entscheide.
Denn genau das ist der Kern dieser Woche:
Dass wir nicht zwei Welten gleichzeitig leben können.
Dass wir immer wieder wählen dürfen – Angst oder Liebe, Trennung oder Verbindung, Kontrolle oder Vertrauen.
Und dass wir nicht scheitern können, wenn unsere Ausrichtung ehrlich ist.
Gerade in schwierigen Phasen zeigt sich, wie tief unser innerer Frieden im Alltag wirklich verankert ist – oder wie schnell wir ihn gegen Kontrolle eintauschen.
✨ Fazit – oder besser: Erinnerung
Du bist auf Deinem Weg.
Auch wenn Du zweifelst. Auch wenn Du fällst.
Gerade dann.
Und wenn es sich gerade schwer anfühlt, dann nicht, weil Du versagt hast –
sondern vielleicht, weil Du gerade an einer Schwelle stehst.
Und das Einzige, was es jetzt braucht, ist ein kleines Innehalten.
Ein ehrliches Hinfühlen.
Und vielleicht die leise Entscheidung:
👉 „Ich will Frieden mehr als mein Urteil.“
👉 „Ich will mich erinnern, wer ich wirklich bin.“
Und das genügt.
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