Achtsamkeit Archive | Seite 4 von 5 | ZEITWELLEN.life I Jeanette Richter
Impuls 191: Morgenrituale – Dein Schlüssel zur Freiheitserklärung

Impuls 191: Morgenrituale – Dein Schlüssel zur Freiheitserklärung

Was ist das Erste, was Du morgens denkst, wenn Du aufgewacht bist? Du liegst noch im Bettchen und schon kommen Dir die Gedanken von gestern, heute, vor einer Woche in den Sinn? Vielleicht schwirren auch ein paar fiese Erinnerungen von über vorgestern herum. Dein Geist hüpft da einfach kreuz und quer, mit den entsprechenden Gefühlen dazu. Aber wie beruhigst Du diesen Springfloh-Denker?

Hier kommt mein erster Tipp:

  1. Richte Dich auf und setz Dich an die Bettkante!
  2. Vielleicht hast Du ein Fenster vor Dir oder etwas anderes Nettes zum Anschauen.
  3. Sobald Du sitzt, sage Dir sofort: „Das, was ich gerade gedacht habe, was mich nicht mit Freude erfüllt hat, alles löschen.“
  4. Du entscheidest Dich jetzt für Glück, Freude und Zufriedenheit. Wiederhole es: „Ich entscheide mich jetzt für Glück, Zufriedenheit, Freude.“
  5. Du kannst auch ein kurzes Gebet sprechen, falls Dir das hilft: „Lieber Gott, den heutigen Tag gebe ich in Deine Hände.“
  6. So zeigst Du Dir selbst, wie machtvoll Du bist, indem Du Dich bewusst entscheidest, Deine wahre Natur zu leben.

 

Warum der Morgen so wichtig ist

Es ist so wichtig, mit welcher Energie Du in den Tag startest. Damit zeigst Du Dir selbst, wie mächtig Du bist. Du fokussierst Dich auf die Wahrheit Deiner wahren Natur und nicht mehr so häufig auf Deine Ego-Gedanken. Ja, diese kleinen Ego-Monster sind immer noch da, sie hören nicht einfach auf.

Aber wenn Du Dich morgens schon bewusst auf Deine wahre Natur fokussierst, unterschreibst Du quasi Deine Freiheitserklärung für den Tag! ✍️🎉

Gefahr der Bequemlichkeit 🛋️

Was passiert, wenn Du das nicht tust? Du kennst diese Zeiten, wo Du alle anderen Sachen machst und die Übungen einfach weglässt. Dann verlierst Du langsam den Faden und irgendwann merkst Du, dass es Dir nicht mehr gut geht.

Du erinnerst Dich daran, was Dir früher geholfen hat, und fängst vielleicht wieder von vorne an. Warum also nicht jeden Morgen ein kleines Ritual einbauen? So lernst Du Dein Ego kennen und merkst, wann es Dich in die Irre führt.

Wenn das Ego übernimmt

Dein Ego wird Dich eine Weile begleiten und dann versuchen, Dich wieder in alte Muster zu ziehen. Was machst Du, wenn Dir das bewusst wird?

Lach darüber und sag Dir: „Okay, ab morgen fangen wir wieder an.“

Du sitzt wieder an der Bettkante und machst Dein kleines Ritual. Wenn Du das nicht machst, vergisst Du, wer Du in Wahrheit bist. Dann beginnt das Spiel des Todes, wie es Marianne Williamson sagte:

„Unsere tiefste Angst ist nicht, ungenügend zu sein. Unsere tiefste Angst ist, dass wir über die Maßen kraftvoll sind.“

Ausrichtung für den Tag

Denke morgens dran: Du richtest Dich vertikal und horizontal aus. Stell Dir vor, aus Deinem Köpfchen kommt eine vertikale Linie nach oben, die Dich anbindet – wie eine Standleitung zum Universum. Horizontal fokussierst Du Dich auf das, was vor Dir liegt. Sag Dir:

„Mit allem, was passiert, komme ich klar.“

So bist Du immer verbunden und geerdet.

Eine Challenge für mehr Freude

Wie wäre es mit einer kleinen Challenge? Mach mit bei einer 21-Tage-Challenge, bei der wir unsere Morgenrituale teilen und uns gegenseitig unterstützen. Wenn wir sehen, wie sich unser Leben positiv verändert, wird uns das noch mehr motivieren! Denk dran, manchmal ist es die Einfachheit, die den größten Unterschied macht.

Übung Impuls 191: Morgenritual 💎

  1. Aufrichten: Setz Dich auf die Bettkante.
  2. Gedanken löschen: „Alles, was mich nicht erfüllt, lösche ich jetzt.“
  3. Positive Entscheidung: „Ich entscheide mich jetzt für Glück, Freude, Zufriedenheit.“
  4. Visualisiere das Band: Stell Dir ein Band vor, das Dich vertikal und horizontal ausrichtet.
  5. Kurz und knackig: Wiederhole Dein Mantra und starte kraftvoll in den Tag. Bleib locker, atme tief durch und vergiss nie: In Dir steckt weit mehr, als Du denkst! 🌟 Teile Deine Erfahrungen in den Kommentaren und lass uns gemeinsam diese Reise antreten.

 

Hör Dir gerne den gesamten Impuls 191 im Zeitwellen-Podcast an auf YouTube oder Deinem Lieblingsanbieter.

Alles Liebe für Dich,

Deine Jeanette

Lektion 133: Der Tod hat keine Taschen I Ein Kurs in Wundern

Lektion 133: Der Tod hat keine Taschen I Ein Kurs in Wundern

Hallo lieber Leserin, heute tauchen wir ein in Lektion 133 aus Ein Kurs in Wundern: „Ich will dem Wertlosen keinen Wert beimessen.“ Ein Thema, das uns dazu einlädt, genauer hinzuschauen, was wirklich von Bedeutung ist.

Komm mit auf eine Zeitwellen-Reise, bei der wir lernen, dem Wertlosen keinen Raum in unserem Leben zu geben.

Stell Dir vor, wie leicht es ist, manchmal unwichtigen Dingen oder Gedanken zu viel Gewicht zu geben. Diese Lektion erinnert uns daran, dass es wichtig ist, unsere Wertschätzung bewusst zu lenken und dem, was wirklich zählt, den Vorrang zu geben.

Vielleicht hast Du Dich schon einmal dabei erwischt, dass Du Zeit und Energie in Dinge investiert hast, die im Nachhinein betrachtet gar nicht so wichtig waren.

Aber hey, das ist menschlich! Diese Lektion ermutigt uns, achtsamer mit unseren Gedanken umzugehen und uns zu fragen, ob das, dem wir einen Wert beimessen, auch wirklich von Bedeutung ist.

Es ist wie eine Art Frühjahrsputz für unser Bewusstsein – raus mit dem Ballast, rein mit der Klarheit darüber, was wirklich zählt. Lass uns gemeinsam lernen, dem Wertlosen keinen Raum einzuräumen und uns auf das zu fokussieren, was unser Leben mit Freude und Sinn erfüllt.

Bis zum nächsten Mal, wenn wir uns wieder über die wertvollen Lektionen des Lebens austauschen.

Hab einen wundervollen Tag und genieße die Leichtigkeit, wenn Du dem Wertlosen keinen Wert mehr beimisst!

Lektion 133 nachlesen

Die vollständige Tageslektion aus Ein Kurs in Wundern kannst Du hier nachlesen

 

Mit einem Augenzwinkern und einem Lächeln im Herzen.

Deine Jeanette

 

Achtsamkeit im Augenblick: Ein Schlüssel zur Lebensfreude

Achtsamkeit im Augenblick: Ein Schlüssel zur Lebensfreude

Die Hektik des Alltags hat uns oft fest im Griff. Während wir von einem Termin zum nächsten hetzen, verlieren wir uns manchmal selbst. Die Lösung? Achtsamkeit! Im folgenden Artikel erhältst Du einige Übungen zur Achtsamkeit und erfährst, was Du konkret tun kannst, um diese in Deinem Alltag bewusst zu praktizieren.

Zugehörige Podcastfolge

Definition Achtsamkeit: Was ist das überhaupt?

Per Definition bedeutet Achtsamkeit, den gegenwärtigen Moment bewusst wahrzunehmen – ohne Bewertung.

Es geht darum, wirklich präsent zu sein, egal ob Du gerade isst, gehst oder einfach nur atmest.

Wenn man von Achtsamkeit spricht, meint man im Grunde, wirklich im Hier und Jetzt zu sein – voll und ganz.

Ein Beispiel

Stell Dir vor, Du sitzt in Deiner Lieblingseisdiele und isst gerade ein leckeres Eis.

Doch anstatt darüber nachzudenken, was Du morgen noch alles erledigen musst, konzentrierst Du Dich ganz darauf, wie das Eis schmeckt, wie es riecht, wie es sich im Mund anfühlt.

Du schaust Dir Dein Eis an und betrachtest die einzelnen Farbzusammenstellungen.

(Natürlich nicht zu lange, sonst ist Dein Eis geschmolzen, bevor Du es genießen konntest.) 😉

Aber Du siehst, schmeckst etc. alles, was es gerade zu erfassen gibt und dieses im „Hier-Und-Jetzt-Sein“ erfüllt Dich total und Du genießt einfach diesen Moment.

Es geht also darum, nicht ständig in Gedanken woanders zu sein, sondern wirklich im aktuellen Moment zu verweilen, ihn zu spüren und wahrzunehmen.

Das klingt vielleicht zu einfach, aber in unserer hektischen Welt ist das manchmal gar nicht so leicht.

Achtsamkeit hilft uns, das Hamsterrad der ständigen Ablenkungen und Sorgen mal anzuhalten und das Leben intensiver zu erleben. Cool, oder?

„Das Leben ist das, was passiert, während du beschäftigt bist, andere Pläne zu machen.“ John Lennon

Ein kleines Experiment

Hast Du Lust auf eine kleines Experiment? Ja? Dann los …

Fixiere bitte für ca. 3-5 Sekunden das schwarze Kreuz? Keine Sorge, es passiert nichts Schlimmes 😉

 

 

… Und was ist passiert?

Hast Du bemerkt, dass der Quader plötzlich seine „Position“ verändert hat bzw. Du plötzlich eine andere Ansicht auf den Quader hattest?
Toll, was? Und nun versuch mal, beide Ansicht gleichzeitig zu sehen?
Das geht nicht? Genau!

Und genau aus diesem Grund geht „echtes“ Multitasking im wahren Leben auch nicht. Es ist hirnphysiologisch schlichtweg nicht möglich.

Du kannst immer nur eine Sicht zu einer Zeit sehen – oder eben abwechselnd mal das eine, mal das andere.

Aber was ist Multitasking eigentlich?

In der Psychologie versteht man unter Multitasking, die Ausführung zweier oder mehrerer Aufgaben ( = Task) zur selben Zeit oder abwechselnd in kurzen Zeitabschnitten.

In unserem Gehirn laufen permanent viele Prozesse gleichzeitig ab.
Aber das geschieht unbewusst.

Wir haben zum Beispiel keine Probleme beim Gehen zu sprechen oder wenn wir telefonieren, die Hände dazu zu bewegen.

Das geht aber nur, weil wir uns bei diesen Tätigkeiten keine Gedanken machen, also das Großhirn nicht dazu schalten müssen.

Zum Beispiel beim Autofahren.

Wir haben hunderte von Malen denselben Vorgang geübt:

Kuppeln, Schalten, Gas laaaangsam kommen lassen … Kuppeln, Schalten, Gas laaaangsam kommen lassen …
Außer Du fährst mit Automatik;)

Sobald wir für etwas die bewusste Aufmerksamkeit der „Geschäftsleitung“ (unserer Großhirnrinde) brauchen, zum Beispiel, wenn wir mit einer Freundin telefonieren, ihr zuhören, antworten und gleichzeitig den Geschirrspüler ausräumen, dann steigt die Fehlerquote und unser Aufmerksamkeit schwindet in einem Bereich.

Das kann dann dazu führen, dass die Freundin plötzlich sagt: „Heyyyy? Hörst Du mir überhaupt zu?“

Übrigens: Dass Frauen die besseren Multi-Tasker seien, konnte bisher wissenschaftlich leider nicht belegt werden. Schade!;)

Echtes Multitasking ist daher eine Illusion.
So gerne viele auch auf ihrer Fähigkeit beharren mögen. Für anspruchsvolle Tätigkeiten müssen wir unser Großhirn benutzen und das Hirn schafft eben nur eine Tätigkeit zu einer Zeit und nicht mehrere gleichzeitig parallel.

Multitasking ist out – Achtsamkeit ist in

Mit Multitasking lässt sich auch keine Zeit einsparen.

Denn die Fehler, die sich durch das Multitasking einschleichen haben, müssen später, beim bewussten Check-up wieder ausgebessert werden.

Und das kostet Zeit. Mehr Zeit, als wenn wir uns von Anfang an nur auf eine Tätigkeit konzentriert hätten.

Also immer ein Schritt nach dem anderen und nicht zwei auf einmal. Dann klappt’s auch mit der Zeit.

Apropos Zeit – weißt Du eigentlich, wie lange ein Moment dauert?

Wie lange dauert ein Moment?

Ein klitzekleiner Moment dauert ca. 3 Sekunden.

Das haben Hirnforscher irgendwann mal herausgefunden.

Also, dass unser Gehirn die Gegenwart in einer Zeitspanne von ca. 3 Sekunden erfasst.

Danach ist alles wieder Vergangenheit.

Auch sog. „Kippfiguren“ wechseln nach ungefähr 3 Sekunden.

Das bedeutet, dass Alles, was wir vermeintlich ganz „bewusst“ erleben, worauf wir also unsere Aufmerksamkeit mit voller Bewusstheit richten, nur 3 Sekunden dauert. Das ist unsere „subjektive Gegenwart”: das JETZT!

Aber immerhin. Wow! 3 Sekunden volle Konzentration auf die Gegenwart. Das musst Du erstmal hinkriegen. Und die 3-Sekunden-Spanne lässt sich sogar ausdehnen … Wir machen gleich mal den Test oder die Probe auf’s Exempel!

Übung

  • Konzentriere Dich bitte 3 Sekunden lang nur auf Deinen Atem.
    Auf nichts anderes!
    Zeit läuft …
    Und? Hat’s geklappt? Ja bestimmt! Super!
  • Nun steigerst Du Dich und machst aus 3 Sekunden ganze 3 Minuten.
    Konzentriere Dich bitte 3 Minuten lang nur auf Deinen Atem. Auf nichts anderes!
    Und? Hat’s geklappt? Vermutlich nicht.

Da haben sich innerhalb dieser 3 Minuten wieder so andere Gedanken eingeschoben.

Zum Beispiel Gedanken an das Essen am Abend oder die Terminliste oder das gestrige Gespräch oder was Du morgen noch einkaufen möchtest oder Meinungen über Dich und andere oder ….

Aber mach’ Dir nichts draus!

Das ist alles Übungssache. Denn Achtsamkeit oder Gegenwartsbewusstsein lässt sich trainieren.
Jeden Tag eine kleine Übung und Du bemerkt nach 1-2 Wochen schon die ersten merkbaren Fortschritte.

Meine Lieblingsübung ist hierbei das Atemrunterzählen von 10 -0.

Klick einfach auf diesen Link und Du kannst Dir eine von mir gesprochene Anleitung herunterladen und anhören.

Warum Achtsamkeit so wichtig ist?

  1. Stressabbau: Durch Achtsamkeit können wir uns vom ständigen Strudel der Gedanken befreien und den Stress reduzieren.
  2. Besseres Selbstverständnis: Es hilft uns, uns selbst besser zu verstehen und dadurch bessere Entscheidungen zu treffen.
  3. Mehr Lebensfreude: Wenn wir den Moment wirklich erleben, können wir das Leben intensiver genießen.

Achtsamkeit ist sowohl ein Wert, als auch eine Tugend und wird als Fähigkeit verstanden, den Moment oder eine Situation so anzunehmen, wie sie jetzt gerade ist – ohne irgendetwas daran verändern zu wollen.

Dabei ist Achtsamkeit heute weder im Business, noch in der Psychotherapie, im Coaching oder bei einer erfüllenden Lebensgestaltung nicht mehr wegzudenken.

Zudem hat sie ihren Ursprung im Buddhismus und kann auf das Konzept der 4 Edlen Wahrheiten des Buddhas zurückgeführt werden.

„Stress entsteht, wenn der Geist nein zu dem sagt, was ist. Oder wenn er mehr will, als das, was ist.“ – Eckhart Tolle

Die 4 Edlen Wahrheiten

Schon Buddha wusste um die Macht der Achtsamkeit und wie man damit destruktive Gedanken auflösen kann.

Anhand seiner 4 Edlen Wahrheiten erklärt er ganz einfach und präzise, warum es Leiden gibt und wie wir da wieder herauskommen.

  1. Edle Wahrheit: Es gibt Leid in der Welt.
  2. Edle Wahrheit: Es gibt Ursachen für dieses Leid und diese Ursachen sind oft nicht die äußerenUmstände, sondern Deine negativen Gedanken und Glaubenssätze.
  3. Edle Wahrheit: Es gibt einen Ausweg aus dem Leiden.
  4. Edle Wahrheit: Der Mensch kann sich vom Leiden lösen und das Überprüfen Deiner Gedanken führt Dich aus dem Leid.

 

Achtsamkeit als Schlüssel zeitwellen.life - ein Frau sitz auf einer Wolke

Bild von Ri Butov auf Pixabay


 

Wozu Achtsamkeit praktizieren? Mögliche Ziele

Ein Ziel der Achtsamkeit könnte darin liegen:

  • den gegenwärtigen Augenblick als ausreichend anzuerkennen,
  • zu verstehen, dass es nicht immer notwendig ist, etwas zu erreichen,
  • die Zufriedenheit im Einfachen zu finden,
  • alles als sinnvoll zu betrachten,
  • im Hier und Jetzt Frieden zu finden,
  • zu akzeptieren, dass nicht immer alles geplant oder organisiert werden muss,
  • sich selbst und den gegenwärtigen Moment in ihrer Vollständigkeit zu schätzen.

Durch Achtsamkeitstraining lernst Du, Dein Verhalten in Stresssituationen zu verändern und besser mit stressauslösenden Faktoren umzugehen.

Und Du lernst auch, mit dem letztlich Unvermeidbaren besser klar zu kommen: mit dem Tod.

Wie der Tod unsere Achtsamkeit schärft

In einer Welt, die so oft von Hektik und Ablenkung geprägt ist, erinnert uns der Gedanke an den Tod auf eindringliche Weise an die Zerbrechlichkeit und Kostbarkeit des Lebens.

Der Tod, oft vermieden und in den Hintergrund geschoben, hat paradoxerweise die Kraft, unser Leben mit Tiefe und Bedeutung zu füllen, wenn wir ihm mit Achtsamkeit begegnen.

Achtsamkeit, in ihrer reinsten Form, bedeutet, präsent und völlig bewusst im gegenwärtigen Moment zu sein.

Wenn wir den Tod in unsere Achtsamkeitspraxis einbeziehen, werden wir uns nicht nur der Vergänglichkeit aller Dinge bewusst, sondern entwickeln auch eine tiefere Wertschätzung für jeden Augenblick.

Der Gedanke an den Tod kann Angst auslösen, aber er kann auch ein mächtiger Anker sein, der uns in das Hier und Jetzt zurückholt.

Es gibt eine Weisheit, die in vielen Kulturen und Traditionen geteilt wird:

um das Leben wirklich zu schätzen, muss man den Tod akzeptieren und verstehen.

Wenn wir uns der Endlichkeit unseres Daseins bewusst werden, nehmen wir Dinge wahr, die wir früher übersehen haben – das Lachen eines Kindes, das Gefühl der Sonne auf unserer Haut, die Komplexität eines einfachen Blattes.

Achtsamkeit in Kombination mit dem Bewusstsein um den Tod ermöglicht es uns, das Leben in vollen Zügen zu genießen.

Wir werden eingeladen, uns von trivialen Ängsten und Sorgen zu befreien und stattdessen den Moment in seiner vollen Intensität zu leben.

Eine achtsame Praxis ist eine Haltung, die uns nicht nur lehrt, wie man stirbt, sondern vor allem, wie man lebt.

So wie der Tod unausweichlich ist, so ist auch die Möglichkeit, ihn als eine Quelle der Inspiration und Achtsamkeit zu nutzen.

Es liegt an uns, ob wir uns von ihm in die Schatten drängen lassen oder ihn als Erinnerung nutzen, jeden Augenblick als das unschätzbare Geschenk zu behandeln, das er ist.

Achtsam leben: Beispiele für den Alltag

Eine gelingende Praxis im Alltag kann in vielen Formen auftreten. Es handelt sich um Routinen oder Gewohnheiten, die das alltägliche Leben bereichern, die Gesundheit fördern und das allgemeine Wohlbefinden steigern. Hier sind einige Beispiele für eine gelingende Praxis im Alltag:

  1. Morgenroutine: Beginne den Tag mit einer festen Routine, die Meditation, Stretching, Lesen oder Schreiben im Tagebuch beinhaltet. Dies setzt positive Intentionen für den Tag.
  2. Achtsamkeitsmeditation: Widme jeden Tag einige Minuten (oder sogar nur 5 Minuten) der Achtsamkeitsmeditation, um dich zu zentrieren und dich mit dem gegenwärtigen Moment zu verbinden.
  3. Bewegung: Integriere regelmäßige körperliche Aktivität in deinen Tag, sei es ein Spaziergang in der Mittagspause, Yoga am Morgen oder ein Workout im Fitnessstudio.
  4. Ernährungsbewusstsein: Achte darauf, was du isst, und versuche, nährstoffreiche und gesunde Lebensmittel in deine Ernährung aufzunehmen.
  5. Dankbarkeitspraxis: Halte jeden Abend vor dem Schlafengehen drei Dinge fest, für die du dankbar bist. Dies fördert eine positive Lebenseinstellung.
  6. Digital Detox: Lege täglich eine bestimmte Zeit fest, in der du dich von allen elektronischen Geräten fernhältst, um eine echte Verbindung zu dir selbst und deiner Umgebung herzustellen.
  7. Tiefes Atmen: Mache über den Tag verteilt mehrere Pausen, um einige tiefe Atemzüge zu nehmen, was hilft, Stress abzubauen und den Geist zu klären.
  8. Lernen und Wachstum: Widme jeden Tag etwas Zeit dem Lernen, sei es durch Lesen, Hören von Podcasts oder Besuchen von Workshops.
  9. Zeit in der Natur: Verbringe regelmäßig Zeit im Freien, um dich zu erden und von den heilenden Vorteilen der Natur zu profitieren.
  10. Selbstpflege: Nimm dir bewusst Zeit für Aktivitäten, die dir Freude bereiten und dich entspannen, sei es ein Bad, das Hören von Musik, Kunst oder Handwerk.

Das Wichtigste bei einer gelingenden Praxis im Alltag ist, dass sie authentisch und individuell auf die Bedürfnisse und den Lebensstil jeder Person zugeschnitten ist. Es geht nicht darum, perfekt zu sein, sondern darum, Gewohnheiten zu entwickeln, die zu einem gesunden und ausgeglichenen Leben beitragen.

Tipps & Empfehlungen

Wenn Du Dich intensiver mit Achtsamkeit beschäftigen möchtest, dann empfehle ich Dir das Buch vom Mark Williams.

Dieses Buch hat vielen meiner Klienten geholfen und zählt zu den besten, die ich mittlerweile zu diesem Thema gelesen habe. Es enthält ein 8-wöchiges Übungsprogramm inklusive einer Anleitung-CD.

  1. Das Achtsamkeitstraining: 20 Minuten täglich, die Ihr Leben verändern von Mark Williams
  2. Gesund durch Meditation von Jon Kabat-Zinn: Ein Klassiker! Der Autor gilt als Vater der Achtsamkeitsbewegung im Westen.
  3. Jetzt! Die Kraft der Gegenwart von Eckhart Tolle: Ein tiefgehender Blick in das Konzept des „Hier und Jetzt“.

Fazit

Achtsamkeit ist keine Raketenwissenschaft, sondern eine Einladung, das Leben mit all seinen Höhen und Tiefen wirklich zu erleben.

Dabei ist Achtsamkeit mehr als nur ein Trend; sie ist eine Lebensphilosophie, die uns hilft, den oft überwältigenden Alltag besser zu bewältigen.

Indem wir lernen, den gegenwärtigen Moment wertzuschätzen und bewusst zu erleben, können wir uns von der ständigen Hektik lösen und eine tiefere Verbindung zu uns selbst und der Welt um uns herum herstellen.

Durch einfache Übungen und das Einbeziehen von Achtsamkeit in unsere täglichen Routinen können wir unsere Lebensqualität erheblich verbessern und mehr Freude und Zufriedenheit erfahren.

Das Entdecken von Achtsamkeit ist eine Reise zu einem erfüllteren, bewussteren Leben.

Probier es aus!

 

Wie Du Dich richtig gut achtsam ärgern kannst

Wie Du Dich richtig gut achtsam ärgern kannst

Stehst Du gerade unter Volldampf und ärgerst Dich so richtig? Willst Du diesen fiesen Ärger am liebsten loswerden – besser jetzt als später?

Doch was, wenn Du diesen Störenfried in einen Lehrmeister verwandeln könntest? Genau dazu lade ich Dich in diesem Beitrag ein. Wenn Du so willst zu einer Entdeckungstour der etwas anderen Art – wie so oft – durch ’ne andere Sicht auf die Dinge.

Damit Dein Ärger nicht länger als dunkler Schatten hinter oder vor Dir herläuft, sondern Dir als ein Spiegel dient, der Dir wertvolle Einsichten in Dein Innerstes offenbart.

Mit Achtsamkeit als Kompass kannst Du lernen, den Ärger nicht nur zu erleben, sondern ihn bewusst zu navigieren und so zu einer Quelle der Selbsterkenntnis und des persönlichen Wachstums zu machen.

Zugehörige Podcastfolge

Was ist überhaupt Achtsamkeit?

Achtsamkeit ist …:

  • sich den gegenwärtigen Moment bewusst zu machen, ohne irgendetwas wegzulassen (der Ärger ist dooooof!) oder hinzuzufügen (so sollte es eher sein …)
  • auf eine bestimmte Art und Weise aufmerksam zu sein, ohne zu urteilen = UR-Teil oder zu werten („Ich bin doch zu blöd – das schaffe ich eh nicht!“ oder „Ach, bin ich toll, wie ich das wieder hinkriege mit dieser Achtsamkeit, … na das soll mir erst mal einer nachmachen …!“)

Bei Achtsamkeit kommt es daher auf 3 Dinge an:

  1. auf die Absicht
  2. auf den gegenwärtigen Moment
  3. auf die Fähigkeit, ALLES so zu lassen, ohne zu werten, zu analysieren oder zu urteilen.

Uff. Das ist ja manchmal ganz schön schwierig. Da wallt doch grade so schön der Ärger in mir hoch und das fühlt sich doch so gar nicht angenehm an und jetzt soll ich das auch noch so lassen? Neeee.

Aber gerade darin besteht ja die Kunst oder der Witz. Denn wenn wir z. B. den Ärger einfach so lassen, hinschauen, hin spüren … dann verpufft der Ärger wieder. Garantiert!

Denn eine Emotion bleibt nur für ca. 5-10 SEKUNDEN im Gehirn vorhanden und dann flaut sie dank der Hormone wieder ab. Es sei denn, wir gießen permanent durch erneute Gedanken Öl ins “Ärger-Feuer”. Dann erscheint es uns, als würden wir uns DAUERHAFT ärgern. Aber da stimmt gar nicht. Das machen wir hübsch selber.

Vor ein paar Tagen habe ich einen sehr schönen Spruch in einem Hörbuch der INQA über Stress (hier kannst Du Dir das geniale Hörbuch aus meiner Dropbox gratis und völlig legal, da vom Anbieter kostenfrei, herunterladen) entdeckt.

Eine Psychologin sagte dort:

“Du wirst dann krank, wenn Du Dich nicht GUT fühlst!”

Super, diese Doppeldeutigkeit.

Die 3 Eckpfeiler der Achtsamkeit

Doch weiter im Text. Was die 3 Eckpfeiler der Achtsamkeit im Einzelnen bedeuten, habe ich Dir hier mal aufgelistet:

1. mit Absicht

Unsere Aufmerksamkeit wird im Alltag meist automatisch vom Außen gelenkt.
Sie geht dorthin, wo es gerade laut, auffällig, interessant, Lust versprechend oder vielleicht bedrohlich ist.
Um weniger auffällige Dinge, wie z. B. den Atem, Körperempfindungen, emotionale Aspekte wahrzunehmen, müssen wir die Aufmerksamkeit bewusst, also mit Absicht dorthin lenken. Solche Dinge sind eher leise, sodass die Aufmerksamkeit von selber kaum je dorthin geht.

2. im gegenwärtigen Moment

Im gegenwärtigen Moment zu sein bedeutet, etwas ganz im Hier und Jetzt zu sein. Es bedeutet auch, sich gut um sich zu kümmern, wenn es gerade mal zwickt und zwackt und dieses Körpergefühl wahrzunehmen – ohne es zu verurteilen.

Das Gefühl z. B. im Körper wahrzunehmen, ohne dabei in die Vergangenheit oder Zukunft abzudriften. Und falls dies unwillkürlich doch passiert – und das wird es – dies zu bemerken.
Die „Verkörperte Präsenz“ ist im Achtsamkeitstraining sehr wichtig, denn wenn wir im Körper etwas wahrnehmen, sind wir automatisch in der Gegenwart.
Wir können kein Kratzen oder Jucken von Gestern oder Morgen spüren, höchstens uns daran erinnern oder uns vorstellen, aber empfinden können wir es nur JETZT.

3. ohne zu werten, zu analysieren oder zu urteilen

Im Alltag beurteilt der Geist sofort alles als angenehm, unangenehm oder neutral.
Wir wollen negative Dinge sofort weg haben oder angenehme Dinge behalten, intensivieren oder verlängern oder wir sind frustriert, wenn diese angenehmen Zustände vorbeigehen.

Neutrale Dinge übersehen wir meist, da sie zu wenig interessant sind. Ohne Aufmerksamkeit kann kein Lernen stattfinden.
Wenn wir uns von Unangenehmen abwenden z. B. in Ärger-Situationen, haben wir kaum eine Chance etwas daraus zu lernen und unseren Umgang damit zu verändern.

Achtsamkeit ist also die Fähigkeit, eine klare, nicht wertende Aufmerksamkeit all jenem zuzuwenden, was im gegenwärtigen Augenblick geschieht.

Also auch im Ärger den Ärger fühlen und dann merken, wie er sich langsam auflöst.

Buch-Tipp:

 

Was hältst Du denn von Achtsamkeit oder wobei hilft sie Dir?

Zeit sofort besser nutzen – 5 einfache Fragen

Zeit sofort besser nutzen – 5 einfache Fragen

Zeit sofort besser nutzen – 5 einfache Fragen

Wünschst Du Dir auch manchmal, Du hättest mehr Zeit?

 

Doch die Frage ist ja: WOFÜR? Was würdest Du damit anfangen? Wärst Du dann glücklicher? Zufriedener?

Zeit hat für uns alle ja eine ganz unterschiedliche Bedeutung. Dem einen kann es nicht schnell genug gehen. Dem anderen geht’s zu schnell.

Dem einen rinnt seine Lebenszeit förmlich durch die Finger. Ein anderer weiß damit überhaupt nichts anzufangen und ist froh, wenn er keine Zeit für sich hat. Den einen jagt die Angst vor dem Leben in die Umtriebigkeit.

Den anderen zieht die Liebe zum Leben zur Gelassenheit und Heiterkeit. Ganz nüchtern betrachtet ist der Faktor „Zeit“ eine rein physikalische Größe.

Wir können sie messen – üblicherweise in ihrer kleinsten Einheit der Sekunde.

 

„Der Sinn der Sekunde liegt darin, die Vorherige abzulösen und während sie das tut, stirbt sie selber.“

 (Claus Eurich)

Die 3-Teilung

 

Wir unterteilen die Zeit in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft.

Doch „Zeit ist relativ!“ sagte Einstein. Für uns jedoch ist Zeit absolut.

Ein Blick auf die Uhr genügt … schon wieder sind ein paar Minuten vergangen.

Aber wohin sind sie eigentlich ge-gangen? In die Vergangenheit?

Jeder durchlebt zwar Vergangenheit und manche tun dies auch immer wieder und wieder.

Doch das Durchleben, das „Uns-daran-erinnern“, tun wir immer in diesem Moment – in der Gegenwart.

Schon der bekannte Stoiker, Philosoph und römische Kaiser Mark Aurel (*121 – †180 n. Chr.) gab zu bedenken, dass jeder Vergangenheit zwar durchlebe, aber immer nur in diesem Moment.  

Die Zeit vergeht für jeden unterschiedlich schnell

 

In jungen Jahren scheinen die Jahre endlos zu dauern.

Werden wir älter, dann scheinen die Jahre oft nur so dahin zu rasen.

Bist Du verliebt, vergeht die gemeinsame Zeit viel zu schnell.

Und wenn Du etwas tun musst, was Dir lästig ist, dann scheint das eeeewig zu dauern.

„Wenn man mit dem Mädchen, das man liebt, zwei Stunden zusammensitzt, denkt man, es ist nur eine Minute; wenn man aber nur eine Minute auf einem heißen Ofen sitzt, denkt man, es sind zwei Stunden – das ist die Relativität.“

(Albert Einstein)

Von der Illusion der Zeit

 

Zeit ist also tatsächlich relativ – je nachdem, in welchem Zustand Du Dich befindest.

Einige behaupten sogar, Zeit sei eine Illusion – wie der Tod.

Da kann es manchmal helfen, das ganze von hinten anzuschauen bzw. vom Ende aus zu betrachten. Und Wilhelm Busch hat das in seinem Gedicht sehr schön aufgezeigt:

 

„Wer nicht will, wird nie zunichte, kehrt beständig wieder heim. Frisch herauf zum alten Lichte dringt der neue Lebenskeim. Keiner fürchte zu versinken, der ins tiefe Dunkel fährt. Tausend Möglichkeiten winken ihm, der gerne wiederkehrt.  Dennoch seh ich dich erbeben, eh du in die Urne langst. Weil dir bange vor dem Leben, hast du vor dem Tode Angst.“

 

(Wilhelm Busch) 

5 Fragen, um Deine Zeit sofort besser zu nutzen

 

  1. Ist es der Ärger, die Situation, die Begebenheit wert, dass ich dafür meine Lebenszeit opfere?
  2. Würde ich das, was mich derzeit umtreibt, in 10 Jahren noch genau so sehen, wie heute?
  3. Für was möchte ich mir wirklich mehr Zeit nehmen?
  4. Mit wem möchte ich gerne mehr Zeit verbringen, auch wenn ich weiß, dass es nicht immer klappen wird?
  5. Was ist für mich eigentlich das Wesentliche in meinem Leben?

Jeanette Richter Spirituelles Stressmanagement

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