Ego Archive | Seite 17 von 17 | ZEITWELLEN.life I Jeanette Richter
Die 11 wichtigsten Abwehrmechanismen Deines Egos

Die 11 wichtigsten Abwehrmechanismen Deines Egos

Der Begriff der „Abwehrmechanismen“ kommt aus der Psychoanalyse. Es sind unbewusste Strategien unseres Egos zum Schutz des ICH vor der Außenwelt. Sie treten immer dann auf, wenn wir auf irgendeiner Ebene einen Konflikt haben und noch nicht wissen, wie wir diesen lösen sollen.

Doch Abwehrmechanismen ergeben Sinn. Sie sind weder gut noch schlecht, sondern gehören einfach zum Menschsein dazu.

Je weiter wir uns aber entwickeln, d. h. je bewusster wir werden, desto weniger müssen wir auf diese Abwehrmechanismen zurückgreifen. Stattdessen entwickeln wir bewusstere Problemlösungs- oder Bewältigungsstrategien. Um Dich selbst und Deine Mitmenschen besser zu verstehen, ist es daher hilfreich, einige Abwehrmechanismen Deines Egos zu kennen.

  1. Verdrängung: Es gibt hier ein breites Spektrum, das vom einfachen „Wegdrücken“ unangenehmer Ereignisse bis zum kompletten Ausblenden traumatischer Erlebnisse reicht. Hierbei ist es wichtig, einen gesunden Mittelweg zu finden, um die unverarbeiteten Gefühle und das Erlebte ganzheitlich zu integrieren.
  2. Verleugnung: Hier wird ein Teil der Realität verleugnet und in seiner Bedeutung nicht anerkannt. Wir tun einfach so, als sei das, was andere behaupten, einfach nicht wahr. Zum Beispiel, wenn ein Sohn beim Klauen oder Drogen verkaufen erwischt wird und dann die Mutter behauptet: „So etwas tut mein Junge nicht!“ Verleugnung kommt auch sehr häufig in Trauerphasen vor.
  3. Reaktionsbildung: Gefühle, die unangebracht erscheinen, werden durch gegenteilige Gefühle ersetzt. Zum Beispiel wird Mitgefühl gezeigt, obwohl auch Aggressivität oder Wut da ist. Oder jemand findet eine Person äußerst attraktiv und anziehend, verhält sich dieser aber gegenüber so, als könne er sie nicht leiden.
  4. Regression: Du verhältst Dich unbewusst wie ein Kleinkind und legst frühkindliche Verhaltensweisen an den Tag, scheinst Dich demnach plötzlich zurückzuentwickeln. Zum Beispiel, wenn Du in einem Streitgespräch plötzlich anfängst, zu weinen oder beginnst, wie ein Kleinkind zu reden. Auch wenn wir mit Trotzverhalten reagieren oder unser Tonfall eher dem eines kleinen Jungen oder kleinen Mädchens ähnelt, fallen wir in eine frühe Entwicklungsstufe zurück. Wir tun dies, um etwas zu bekommen oder um etwas zu vermeiden, was uns ängstigt.
  5. Progression: Das ist das Gegenteil von Regression. Wenn sich z. B. eine 10-Jährige nach dem Tod der Mutter wie eine 30-Jährige benimmt, um die Mutter zu ersetzen.
  6. Vermeidung: Aus Angst vor unangenehmen Handlungen oder Gefühlen werden auslösende Situationen oder Personen einfach gemieden. Das taucht recht häufig bei Phobien auf, aber auch bei alltäglichen Situationen.
  7. Verschiebung: Der eigentliche Impuls wird auf eine andere Person, ein Objekt oder Lebewesen verschoben, von dem weniger Gefahr ausgeht. Beispiel: Herr Müller wird von seinem Vorgesetzten heftig und unangebracht kritisiert. Das löst bei Herrn Müller Wut und Aggression aus, die er sich aber nicht traut, gegenüber seinem Vorgesetzten zu zeigen, aus Angst den Arbeitsplatz zu verlieren. Der Aggressionsimpuls ist aber noch aktiv und wird nun an anderer Stelle rausgelassen, zum Beispiel durch Treten gegen einen Papierkorb, dem Anschreien der eigenen Ehefrau etc.
  8. Ungeschehen machen: Du tust Dinge, um etwas ungeschehen zu machen, z. B. auf Holz klopfen, um etwas Unheilsames zu verhindern. Dieser Abwehrmechanismus tritt häufig bei Zwängen auf, wo zum Beispiel durch das Waschen der Hände versucht wird, das Unglück wegzuwaschen oder nur jeder 3. Pflasterstein betreten wird, um Unglück nicht heraufzubeschwören.
  9. Rationalisierung: Sie taucht immer dann auf, wenn wir logische Gründe, Erklärungen und Rechtfertigungen heranziehen, um einen Umstand zu erklären, dabei aber eigene Bedürfnisse oder Impulse ausblenden. Wir erschaffen „Ausreden“, um der Wahrheit nicht ins Gesicht blicken zu müssen. Beispiel: Jemand rasselt durch eine Prüfung und sagt: „Diese Prüfungen werden eh überbewertet!“. Oder: „Nicht ich habe zu wenig gelernt, sondern der Lehrer ist einfach unfähig, das Thema ordentlich zu erklären.“
  10. Sublimierung: Du verlagerst Dein eigentliches Bedürfnis oder eine Emotion, die Dir Unbehagen verursacht, auf eine „höhere Ebene“. Wenn Dich z. B. jemand ärgert, drückst Du das nicht direkt aus, sondern gehst lieber joggen, malst Bilder oder meditierst. Jemand, der starke sexuelle Impulse verspürt, gründet stattdessen vielleicht ne Rockband. 😉
  11. Somatisierung: Du kannst einen Konflikt nicht wahrnehmen und drückst diesen unbewusst auf der körperlichen Ebene aus. Diesen Umstand versuchten Autoren wie z. B. Louise Hay und Rüdiger Dahlke durch ihre Bücher ins Bewusstsein zu heben, indem sie jeder Krankheit einen inneren Antrieb bzw. eine seelisch-psychische Grundlage gaben. Auch bei jeder psychosomatischen Erkrankung sind immer innerpsychische Konflikte mit beteiligt. Unverarbeitete Konflikte führen häufig zu körperlichen Beschwerden, z. B. zu Kopf- oder Magenschmerzen.
Krankheit als Fehltritt? Ein Egotrip der besonderen Art

Krankheit als Fehltritt? Ein Egotrip der besonderen Art

Hast Du das auch schon mal erlebt? Du liegst flach, das Thermometer klettert, der Kopf dröhnt, und irgendwo in den hintersten Winkeln Deines Geistes schleicht sich die Frage ein: „Was habe ich bloß falsch gemacht?“

Ja, wer kennt das nicht. Aber ich muss Dir sagen: Das ist einer der größten Trugschlüsse, die wir uns einreden können – ein wahrer Egotrip!

Seien wir doch mal ehrlich: Krankheit ist kein Zeichen für persönliches Versagen.

Dein Körper ist ein wunderbares, aber auch komplexes System, das manchmal einfach ein wenig ins Stocken kommt.

Das ist so natürlich wie der Wechsel der Jahreszeiten. Dein Ego mag Dir einflüstern, dass Du die Kontrolle verloren hast, dass Du an diesem Schnupfen, dieser Grippe oder was auch immer Dich niederstreckt, selbst schuld bist. Aber das ist, mit Verlaub, kompletter Unsinn!

Es ist an der Zeit, dass wir diesen unsinnigen Glaubenssatz hinter uns lassen und stattdessen lernen, auf unseren Körper zu hören.

Er sendet uns Signale, wenn er Ruhe braucht, wenn es Zeit ist, das Tempo zu drosseln und vielleicht auch mal ein wenig mehr Fürsorge zu zeigen.

Das hat nichts mit Schuld zu tun – es ist vielmehr ein Akt der Selbstliebe und des Respekts Dir selbst und Deinem physischen Gefährten, Deinem Körper, gegenüber.

Also, das nächste Mal, wenn Du Dich nicht wohlfühlst und Dein Ego mit der Schuldkeule um die Ecke kommt, lächle es freundlich an und sage:

„Danke für Deine Meinung, aber diesmal liegst Du falsch.“

Gönn Dir die Ruhe, die Du verdienst, und erinnere Dich daran, dass Krankheit kein Versagen ist, sondern ein natürlicher Teil unseres menschlichen Seins.

Bleib gesund im Körper und munter im Geist – und lass Dich nicht von Deinem Ego auf Abwege bringen!

Alles Liebe

Deine Jeanette

Lektion 85: Lass die Liebe allen Groll hinweg leuchten

Lektion 85: Lass die Liebe allen Groll hinweg leuchten

In der heutigen Folge Lektion 85 geht es um die Liebe und warum wir so oft weglaufen vor ihr, beziehungsweise, warum wir es zulassen, dass der Groll die Sicht auf die Liebe und Dein wahres Selbst versperrt.

“Mein Groll verbirgt das Licht der Welt in mir.”

So heißt es in Lektion 69 aus Ein Kurs in Wundern und mit Lektion 85 wird die Wiederholung eingeleitet.

Ja, und da geht es genau darum, … wenn Du Dich angegriffen fühlst, wenn Du mit Wut reagierst oder mit Groll, dann hast Du Angst.

Du hast Angst, etwas falsch gemacht zu haben, entwickelst vielleicht Schuld- oder Schamgefühle und fühlst Dich nicht ganz bei Dir.

Und dieser Groll, diese Wut lässt Deine Gedanken dunkel werden.

Dein Groll verbirgt das Licht, das Du bist. Die Wut verbirgt das Licht der Welt in Dir.

Doch Du willst ja sehen, Du willst wirklich sehen.

Zugehörige Podcastfolge

Was bedeutet eigentlich “Sehen”?

Sehen bedeutet, über das hinauszusehen, was jemand anderer Dir vermeintlich gerade in diesem Moment angetan hat oder was Du glaubst, jemand anderem angetan zu haben, wo Du gemerkt hast, der versteht es nicht ganz so, wie Du es vielleicht gemeint hast.

“Groll und Licht kann es nicht zusammen geben, Licht und die Schau, jedoch müssen verbunden sein, damit ich sehe!”,

Ja, Du kannst durch das, was Dir momentan widerfährt, widerfahren ist, was Du getan hast oder nicht getan hast, hindurchschauen.

Tatsächlich hindurchschauen.

Ein Kurs in Wundern: Lektion 85

Du kannst den Groll weglegen, beiseitelegen, so als würdest Du etwas, was sich sowieso schon lange nicht mehr gut anfühlt, einfach zur Seite legen. Du kannst es ablegen, Du kannst es einfach weglegen.

Als würdest Du ein Stück heiße Kohle, an der Du Dir ja nur Deine eigenen Fingerlein verbrennst, einfach zur Seite legen.

Vielleicht musst Du es auch irgendwo hinlegen, wo es nicht weiter durchbrennen kann, z. B. auf einen Teller oder wie auch immer.

Denn Du möchtest Dich nicht weiter umtreiben lassen, von irgendwelchen sorgenvollen Gedanken, die Deinen Geist verfinstern, denn, wenn Du das tust und das tun wir immer wieder, dann übernimmt das Ego die Regie.

Dann macht es sich breit in Deinem Oberstübchen – das muss Dir klar sein.

Die vollständige Tageslektion aus Ein Kurs in Wundern kannst Du hier nachlesen

Lerne Dein Ego kennen

Aber dadurch lernst Du Dein Ego sehr gut kennen. Denn sobald Du Dich angegriffen fühlst, merkst Du oftmals auch, dass da wieder ein Thema aus der Dunkelheit, aus Deinem Unterbewusstsein hervorgekrochen kommt, um jetzt – ja vielleicht jetzt – endlich im Licht der Liebe anders gesehen zu werden.

Und es ist nicht leicht, das beiseite zu legen oder anders zu sehen, aber es kann leicht werden, wenn Du Dich entscheidest, das anders sehen zu wollen.

“Lasst mich dies nicht als Hindernis gegen die Sicht benutzen.”

Und die Sicht heißt eine liebevollere Sicht, eine andere Denkweise.

Lass das, was Dir momentan widerfährt, Dir dazu verhelfen, dazu dienen, dass Du die Liebe in Dir erfahren kannst.

Das Licht der Welt wird all dies hinwegleuchten. Vertrau dem Prozess. So mies oder fies oder gemein oder schuldbeladen oder aggromäßig oder grollig oder wütend Du das gerade auch erleben magst.

Egal wie unverstanden Du Dich momentan gerade fühlen magst, lasst nicht zu, dass das, was da gerade passiert, Deinen Geist verfinstert.

Lass Liebe den Groll ersetzen

Es ist wieder hervorgekommen, um Dir zu zeigen, wo die Reise hingehen darf.

Es ist deswegen wieder hochgekommen, weil Du weißt und ganz tief in Dir spürst und das schon immer wusstest, dass dieses Thema vielleicht noch nicht geheilt ist, aber vielleicht ist es jetzt möglich.

Vielleicht bist Du jetzt so weit und kannst es jetzt heilen.

Möglicherweise kannst Du jetzt tatsächlich Dein inneres Licht anknipsen und all das hinwegleuchten, was Dich jetzt momentan gerade in den Unfrieden treibt oder getrieben hat.

Du brauchst es dann nicht mehr hervorzuholen, weil Du jetzt endlich sehen willst!

Was willst Du sehen?

Frieden. Endlich Frieden. Und Du willst Liebe sehen in der Situation.

Egal, was Du momentan gemacht hast, gedacht hast, gesagt hast oder in der Vergangenheit getan, gemacht oder nicht getan hast.

Du willst Frieden sehen und Du lässt der Situation, der Person Frieden angedeihen, Du lässt sie los.

Denn in Lektion 70 heißt es

“Meine Erlösung kommt von mir.”

Du kannst Dich erlösen. Die Kraft, die Quelle in Dir, kann Dir dabei helfen, zu einer anderen Sicht zu gelangen.

Heute will ich begreifen, wo meine Erlösung ist. Sie ist in mir, weil ihre Quelle dort ist.

Das Göttliche ist in Dir. Du bist Dein eigener Schöpfer.

Du hast Deinen Vater, Deine Mutter, Deinen besten Freund, Papa, oder wie auch immer Du es benennen magst, niemals verlassen.

In Wahrheit ist alles gut

Nochmal: Du hast Deine Quelle niemals verlassen.

Und daher kann sie Deinen Geist auch nicht verlassen haben.

Es ist nicht so, dass Du irgendetwas falsch gemacht hast. Selbst wenn das außen Dir sagt, dass Du etwas falsch gemacht hast.

Selbst wenn das außen Dich angreift, wenn es mit Unverständnis auf etwas reagiert, was Du momentan für Dich als ganz wichtig und wesentlicher achtest.

Ja, selbst wenn Du zum Gegenschlag ausholen möchtest und Dich verteidigen oder rechtfertigen, entschuldigen oder Abbitte leisten willst:

Du bist vollkommen. In Dir ist alles gut.

Lass den anderen los. Grolle nicht, Du brauchst nicht außerhalb von Deinem Selbst nach dem zu suchen, was Dir Erlösung bringt.

Den Frieden trägst Du in Dir, da war er immer, wird er immer sein.

Es heißt hier weiter,

…viel mehr wird sie aus meinem Innern, über sich hinausreichen und alles, was ich sehe, wird nur das Licht, das in mir und in ihr leuchtet, widerspiegeln.

Das ist nicht leicht.

Du hast das Ego in Dir, aber Du musst es nicht hassen

Dein Ego ist in Dir, Dein Ego wird Dir dabei helfen, auch aus dieser ganzen Schlamassel, aus Deinen stresserfüllten Gedanken auszusteigen.

Aber Du triffst diese Entscheidung.

Das Ego kann diese Entscheidung nicht treffen.

Das Ego ist nicht für Dein Glück verantwortlich, denn Deine Erlösung kommt von Dir.

Vielleicht kann der folgende Satz helfen:

Möge diese Situation mich nicht versuchen, meine Erlösung fern von mir zu suchen.

Du brauchst nicht irgendwo außerhalb von Dir nach Frieden zu suchen oder dem, was Dich glücklich macht, denn das Glück trägst Du ja in Dir.

Wenn Dich eine Situation gerade umtreibt, dann kann Dir diese Situation bei der Lösung helfen.

Du kannst Dich davon loslösen. Es heißt auch weiter, all das, was hier passiert ist, soll mein Gewahrsein, von der Quelle meines Heils nicht stören.

Lass Dich nicht umtreiben von diesen fiesen, miesen Gedanken, die von Deinem Ego kommen.

Wechsel die Haustür.

Sag Deinem Ego: “Jetzt isses aber auch gut. Ich hab’s verstanden. Ich will diese Situation in Liebe sehen. Ich will Frieden sehen in dieser Situation. Ich segne diese Person, von der ich mich angegriffen gefühlt habe.”

Benutze ruhig die Vergangenheitsform.

Ich will Frieden sehen, was auch immer passieren mag.

Woran merkst Du, dass Dir Dein Ego in die Quere kommt?

Woran merkst Du, dass Dir Dein Ego in die Quere kommt?

Hast Du Dich in den letzten Wochen irgendwann mal tierisch aufgeregt oder warst im Verteidigungsmodus und hast geglaubt, dass Du Dich wehren müsstest, weil Du Dich angegriffen fühltest? Hallöle, hallöle …

Wer kennt das nicht … da sagt jemand etwas, das wir einfach nur doof finden und sofort re-agieren wir entsprechend? Je nach Ego-Persönlichkeit hauen wir dem anderen dann ein paar „nette“ Worte um die Ohren oder nicken freundlich, obwohl im Innern ein Orkan tobt.

Herzlichen Glückwunsch: Du hast gerade Dein Ego kennengelernt.

Aktuelle Podcastfolge

Den Podcast ZEITWELLEN kannst Du hier anhören und abonnieren:

So entlarvst Du Dein Ego

Dein Egolein erkennst Du immer daran, dass plötzlich Schluss ist mit friedvoller Gelassenheit und dem herrlichen „Ach-wie-schön-doch-alles-ist-Denken“.

Es neigt auch zu „Klugscheißereien“ (siehe oben 🙉;))

Du erkennst es auch daran, dass Du z.B. „Ja, aber …!“ sagst oder denkst, denn Dein Ego will immer recht behalten.🙉🙉🙉

Dein Ego ist der Teil Deiner Seele, der sich als getrennt vom Gesamt-Selbst erfährt und alles, was es erlebt und erfährt, bewertet, analysiert, sich permanent vergleicht und versucht, die Dinge irgendwie einzuordnen, andere unterzuordnen, sich zu überhöhen oder einfach nur gut dazustehen. Ganz schön anstrengend, ich weiß!

Daran erkennst Du also, wann Dir Dein Ego mal wieder in die Quere kommt.

Was ist das Ego?

Das Ego ist somit ein Teilaspekt des größeren spirituellen Selbst und spielt eine wichtige Rolle bei der Selbsterkenntnis und spirituellen Entwicklung.

Eine ganz wundervolle Zusammenfassung über das Ego mit vielen tollen Bildern hab ich hier im Netz gefunden:

https://www.seelenwissen.com/lexikon/ego-verstand-unbewusstes/

Oder Du liest Dir einen meiner letzten Letter mit Podcast zum Thema Ego durch.
https://jeanetterichter.de/53-54-was-ist-das-ego/

Das bedeutet:

Du brauchst Deinen Ego-Verstand, sonst könntest Du hier keine Erfahrungen machen. Dein Ego ist also nicht per se negativ. Es ist einfach ein Teil Deiner menschlichen Erfahrung und erfüllt eine bestimmte Funktion.

Problematisch wird es erst dann, wenn Du Deinem Ego und was es über Dich oder die anderen zu sagen hat, permanent glaubst.

Und das geht ratzfatz. Das mit dem Glauben. 😅

Gerade war noch alles paletti (obwohl es das tatsächlich gar nie nich’ war – es schien Dir nur so) und auf einmal bemerkst Du Gefühle in Dir aufsteigen, von denen Du dachtest, dass Du sie gar nicht mehr fühlen könntest oder Du doch schon damit „durch“ wärst.

Mitnichten! (auch so ein schönes Wort – die Nichten haben da aber nix mitzutun; falls Du Dich für Redewendungen interessierst, hier ist ’ne wahre Fundgrube: https://de.pons.com/p/wissensecke/phrasen-und-wendungen )

Aber weiter im Text …😊

Wenn Dein Ego in Fahrt ist …

Wenn das Ego in Fahrt ist, kommt alles auf den Tisch, was noch nicht geheilt ist.

Jeder unverarbeitete Schmerz, jedes alte Trauma, jede Verletzung!

Und das ist Deine Chance. Hab also keine Angst vor den Gefühlen, die da hochkommen, denn sie wollen Dir etwas zeigen.

Sie weisen Dich mit dem Finger auf Dich.

Was also tun?

Im Buch „Die Botschaften von P’taah“ wird das ganz wundervoll beschrieben. Er sagt sinngemäß …:

1. Übernimm die volle Verantwortung für Deine Gefühle: wie auch immer die Situation sein mag – Du hast sie erschaffen. Nicht bewusst, sondern unbewusst, damit Du Deinem wahren Wesen näher kommst.

2. Gleiche das Ur-Teil aus: nimm Deine Urteile zurück und verurteile den anderen nicht, sondern segne Dich, Dein Gefühl und segne die Situation, die Du nur erschaffen hast, um die Perle der Weisheit darin zu finden. (Eine schöne Sichtweise, wie ich finde. Nicht leicht umzusetzen, aber die einzige Möglichkeit, um sich selbst und andere vom Haken zu lassen und inneren Frieden zu finden)

3. Fühl das Gefühl und ergib Dich: verurteile Dich nicht für Dein Gefühl. Lass das Gefühl zu und verdränge es nicht. Leiste keinen Widerstand. Es ist nur kurz da! Aber es reicht, um zu fühlen, was jetzt gefühlt werden soll. Dein Gefühl weist Dich auf den Schmerz hin, den Du Dir (noch) nicht anschauen wolltest. Dafür sind dann die „Arsch-Engel“ da.

Das erinnert mich erneut an Ein Kurs in Wundern – auch dort steht im Endeffekt nix anderes.

Du kennst das … und ich auch

Auch meine Erfahrungen bestätigen das oben Beschriebene immer wieder. Wenn ich mit Groll, Wut, Ärger, Frust, Abwehr … auf das reagiere, was jetzt gerade dran ist, dann geht es mir mies.

Wenn ich dagegen JA sage zu dem, was gerade DA ist und meinen Widerstand aufgebe, dann geht’s mir besser.

WICHTIG: Dein Ego ist nur ein Gedanken-Konstrukt. Es ist NICHT real! Es ist eine Illusion und Deine Aufgabe ist es, nach und nach Deine Ego–Gedanken aufzulösen.

Du kannst Dir das Ego wie Nebel am Morgen vorstellen. Irgendwann löst die Sonne (Deine zunehmende Bewusstheit → göttliche Natur → LICHT) den Nebel einfach auf und dann ist da nur noch Sonne 😉.

Wenn Du Dich also geärgert hast, dann ärgere DICH nicht, dass Du Dich geärgert hast, sondern nimm Dein Ego in den Arm. Tu so, als würdest Du ein fremdes Kind trösten, das einfach nur Angst hat. Denn dieses Kind würdest Du ja auch nicht anschreien, nur weil es Angst hat. Also!

Ich wünsche Dir viele tolle Erkenntnisse mit Deinem Ego.

Alles Liebe!

Jeanette

Jeanette Richter Spirituelles Stressmanagement

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